Nein, denn Grüne Wählen ist nichts als Weiterso, aber die Verantwortung für die Folgen an andere delegieren, obwohl wir längst wissen, dass die NULL an der Toxität unseres Lebens und Wirtschaftens ändern (auch gar nichts ändern können), solange die Mehrheit das nicht will. https://bsky.app/profile/ib-vegan.bsky.social/post/3lquis2pp3s2r
Außerdem halte ich es auch für einen ziemlich absurden Aberglauben, dass Regierende, die selbst noch nicht mal das Machbare umsetzen, einen radikalen Systemwandel für alle herbeiführen könnten. Das ist für mich total unglaubwürdig. Wer Tierprodukte essen will, schafft doch nicht die Tierhaltung ab.
Finde den Vergleich halt an den Haaren herbeigezogen. Grünwähler, die Umwelt schädigen sind besser fürs Klima als tierschützende Nazis – wo ist das Inhalt von Diskussionen? Was für eine Relevanz soll das Ergebnis haben? Über welche Gruppengröße reden wir da? Was sind andere Parameter? Pfff...
Weil dem Individualverhalten Grenzen gesetzt wird. Durch wen? Weniger durch die Wirtschaft, kann ich vielleicht beeinflussen, sondern durch die Politik. Habe heute viel davon erzählt, u. a. von meinem Anteil an einer Gasheizung.
Wenn es um Integrität und Glaubwürdigkeit geht, dann nicht. Wir brauchen Vorbilder. Ansonsten wird der AfD Mann im schlimmsten Fall mehr Leute von sich überzeugen können.
Viel wichtiger als Vorbilder ist Bewusstsein.
Wenn Dir Dein rauchender Arzt sagt, dass Rauchen ungesund ist, lebst Du gesünder, wenn Du auf seinen Rat hörst. Als intelligenter Mensch wirst Du nicht von ihm verlangen, erst selbst das Rauchen aufzugeben.
Wenn es heißen würde: "Der fleischessende Vielflieger, der die Grünen wählt, ist am Ende nicht so schlecht für's Klima als der vegane zu Hause bleibende AfDler", könnte ich mich der Aussage anschliessen.
Ich würde seine Aussage folgendermaßen umformulieren:
Wir achten viel zu viel auf die/den einzelne:n Verbraucher:in und den berühmten ökologischen Fußabdruck. Was meiner Meinung nach eine gezielte Ablenkung und Verschiebung der Verantwortung ist. Die gewählten Politiker:innen sind in der
Ich finde es eher beunruhigend, vegan mit AfD in Verbindung zu bringen. Das klingt sehr nach dieser Hetze gegen sogenannte "Veganazis", die ich leider immer wieder erlebe.
Klaus Töpfer, der letzte ernst zunehmende CDU-Minister auf Bundesebene, hat 1987 für ein Verbot von bleihaltigem Benzin gesorgt. Hätte er das nicht so getan, würde das Zeug wahrscheinlich heute noch verkauft. Insofern hat Ingwar meiner Meinung nach Recht.
Es ist ein - mit Verlaub - komplett bescheuerter und, soweit er zur Legitimation klimaschädlichen Verhaltens missbraucht werden kann, auch kontraproduktiver Vergleich.
Wenn das so wäre, ist es extrem traurig. Damit ist die Bürgerin entmachtet und die Verantwortung wird auf Parteien verlagert. Das ist die schlimmste Gruselvorstellung, die mir in den Sinn kommen könnte. Parteien haben noch nie etwas verändert
Ich glaube, dass er Recht und kann das auch begründen: Wir sind auf einem Weg durch einen gesellschaftlichen Wandel (der nötig ist, damit wir weiter auf diesem Planeten leben können). Auf diesem Weg ist ein Grünen-Wähler schon deutlich weiter vorangekommen als jeder AfD-Wähler.
Ein einzelner Veganer richtet gar nichts aus. Am Ende wird es darauf ankommen, dass alles (also Flugzeuge, Fleisch-Produktion, usw.) klima- und ressourcenneutral stattfinden. Alles, was das nicht leisten kann, wird verschwinden. Der fleischessende grüne Vielflieger wird diesen Weg mitgehen.
Ich war mir bei Deiner Aussage sofort sicher, dass Du Veganerin bist, ohne Blick aufs Profil oder den Nickname. Das ist so ähnlich wie bei Radfahrern, die davon ausgehen, dass nur Autofahrer blöd herumparken und andere Verkehrsteilnehmer*innen gefährden.
Nein, tut es nicht. Es gibt u.a. in meinem Bekanntenkreis Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen vegan ernähren und trotzdem alle Migranten "remigrieren" wollen und daher AfD wählen.
Jemand der sich vegan ernährt ist halt noch lange keine Veganer*in. Veganismus umfasst auch andere Dienstleistungen und Konsumprodukte. Im Kern steht der Verzicht auf Ausbeutung von Tieren und nicht der Mensch.
"sich vegan ernähren" macht noch keine:n Veganer:in. Insbesondere dann nicht, wenn es aus gesundheitlichen Gründen ist.
Dann hält man eine rein pflanzenbasierte Diät ein.
Veganer:in ist man, wenn man durch Tierwohl motiviert ist und es geht immer weit über Ernährung hinaus. 💚
Nein, denn die Grünen schaffen leider nicht die Voraussetzungen für einen Klimawandel in der Politik, da sie die soziale Frage viel zu lange mit neoliberalen Märchen beantwortet haben und noch immer beantworten. Auch in der Opposition habe ich bisher kein Umdenken gesehen.
als bisher immer noch eher Belohnung für schlechtes fossil-etc- und Bestrafung für positives Handeln
der wirksamste gesellschaftliche Hebel ist, hat er prinzipiell nicht ganz unrecht, auch wenn aus Gründen der Pointierung das so extrem wirkend gewählt ward
Das eine Kreuz ist hierbei völlig überbewertet und "schafft" gar nichts.
Andererseits richtet dieser eine fleischessene Vielflieger-Bürger keinen signifikanten Schaden am Klima an.
Die Grünen hatten nicht mal das ambitionierteste Programm. Selbst dieses haben sie in der Regierung nicht durchsetzen können. Und nun sind sie in der Opposition und haben viel zu wenig in den KTF verhandelt. Viel mehr als "Müsli-CDU" ist im Grunde nicht geblieben.
Stimmt alles. Sie sind aber trotzdem leider immer noch die einzige Partei, die in irgendeiner Art wirksame Klimapolitik betreibt. Ich sehe in absehbarer Zeit keinen zivilgesellschaftlichen Druck in dem Maße, dass auch andere Parteien ihre Position verändern. Insofern hat er recht.
Und das ist immer noch eine falsche Dichotomie. Institutionelle Veränderung durch Politik ist wichtig, klar. Die bekommt man aber nur zuverlässig, wenn neben Politik auch kollektiver Druck, der durch Individuen entsteht, die Veränderung fördert.
Schon mal danke für eure ganzen Meinungen und Eindrücke! Natürlich hat @ingwarpero.bsky.social viel mehr gesagt und das Zitat im Podcast anständig eingeordnet und ergänzt und als Pointe markiert - nichtsdestotrotz ein guter Ausgangspunkt, um über das Verhältnis Individuum/Gesellschaft nachzudenken
Dieses Zitat zu lesen hat bei mir eine fast körperlich spürbare Erleichterung ausgelöst. Neben allem anderen Mist ist es eine ständige Belastung, sich permanent schuldig zu fühlen, weil man diese Riesenkatastrophe, die uns droht, wahrnimmt, aber dennoch weiterlebt mit gelegentlich Fleisch und Flügen
Auf die Klimakatastrophe hat dein Fleisch und Fliegen wenig Einfluss. Da muss sich systemisch viel mehr ändern, damit wir eine spürbare Veränderung schaffen.
Sich schuldig fühlen ist natürlich trotzdem das Mindeste, wenn eins sich Kadaver auf den Teller legt.
Euer #Fleischkonsum hat sehr wohl Einfluss auf die #Klimakatastrophe. Guckst du Mark Benecke auf YouTube. Stichwort #TimeIsUp. Nicht, dass es dann noch heißt, du hättest von nix gewusst. 🥰
Und das beste daran ist, er babbelt sogar deutsch Nina! :)
Wie auch immer, unsere Zukunft wird #hangry sein. 🤷♂️
☝️🤓 Dennoch sollte Fleischkonsum in der Zukunft generell nicht ausgeschlossen werden, haben wir doch die Ueberreiche in ihren Bunkern. Da steht dann wenigstens an und an Fleisch auf dem Menü. 🤩🥳
M.E. ist die UN allerdings mit ihrer Studie zum neo cannibalismus in Europa bis 2060 sehr konservativ. 🤷♂️
Und genau das ist der Punkt. Auf welchen Zeitraum bezieht sich das? Grüne wählen, und die kommen nicht in die Regierung, sind die so toll fürs Klima, dass sie überhaupt irgendwas ausgleichen können?
Das hat ungefähr die Aussagekraft von "Nachts ist es kälter als draußen".
Rechte Politik befeuert die Klimakatastrophe mehr als Individualentscheidungen.
Da diese Aussage auch gültig wäre, wenn darin AfD durch Union ersetzt würde, ist gewisse Provokation hier auch intendiert. Schade, denn inhaltlich hat er einen wesentlichen Punkt, den viele noch nicht verstanden haben!
Individualentscheidung ist doch auch das, wofür sich ein Unternehmen oder eine Eigentümergemeinschaft (Wohnungen) entscheidet, da setzt eine grüne Politik den entsprechenden Rahmen, genauso wie es eine rechte tut.
Beispiel: Unsere Eigentümergemeinschaft hat sich für eine Gasheizung entschieden, weil die Politik den Freiraum gab. Gleichzeitig stehen in der Tiefgarage wenig Autos und im Hof viele Fahrräder. Letzteres ist das Mieterverhalten, nicht unbedingt das der Eigentümer (mehrheitlich Vermieter).
Ich bin übrigens Miteigentümerin, mein Individualverhalten hat nur auf meine (niedrige) Heizkostenabrechnung Einfluss, ansonsten wurde ich überstimmt, weil es die Gesetzgebung zuließ. Fahre ich also weiter Fahrrad, lebe vegan und habe eine Gasheizung.
Da steht, dass Veganismus oft anti-zivilisatorisch ist und dass die Anastasia-Bücher wohl auch Anhänger in der Veganismus Szene hätten.
Ich finde nichts dazu, dass völkische Siedler vegan wären.
"Philosophie und Lebensweise" geht schon ein bisschen tiefer als reines Verhalten. Verhalten ohne Fundament/Überzeugung ist ja mehr oder weniger arbiträr.
Die werden schon auch ein Fundament haben, und wenn es nur ist, dass sie überzeugt sind, damit den megageilsten Body zu bekommen. Und überhaupt die gesündesten und rundum schlichtweg tollsten Hechte zu sein.
Ist mir zu sehr thought-provoking, nicht substantiell genug. Am Ende läuft der Vergleich wohl darauf hinaus, dass rechte Politik die Klimakatastrophe mehr befeuert als die Individualentscheidung. Ist mir aber zu sperrig in der Ausführung.
Comments
https://bsky.app/profile/ib-vegan.bsky.social/post/3lquis2pp3s2r
Sorry, ich verstehe einfach nicht, worin der Sinn solcher Aussagen liegt. Was ist die Konsequenz? Wo ist der Aha-Effekt, wo die Relevanz?
Wenn Dir Dein rauchender Arzt sagt, dass Rauchen ungesund ist, lebst Du gesünder, wenn Du auf seinen Rat hörst. Als intelligenter Mensch wirst Du nicht von ihm verlangen, erst selbst das Rauchen aufzugeben.
Wir achten viel zu viel auf die/den einzelne:n Verbraucher:in und den berühmten ökologischen Fußabdruck. Was meiner Meinung nach eine gezielte Ablenkung und Verschiebung der Verantwortung ist. Die gewählten Politiker:innen sind in der
Abgesehen davon dass die AfD menschenverachtende Scheisse macht.
Vermiss ich auch viel Umwelt und Sozialpolitik bei den Grünen.
Wer sich vegan nennt und AfD wählt hat Veganismus eh nicht verstanden.
Aber gerade der Grünwähler sollte die Tiere in Ruhe lassen, oder nicht?
Äpfel oder Birnen. Hauptsache Gemüse.
Das Problem ist global und Politik, zumal in Parteien denkend, löst es nicht.
deutschen Bratwürstchens. Brauch mer wirklich mehr dazu sagen? 🤓
(Wenn von irgendeiner ki)
... Sonst schön blöd🫣
Was nicht heißt, dass es nicht ein paar rechte gibt, die vorgeben vegan zu leben.
Dann hält man eine rein pflanzenbasierte Diät ein.
Veganer:in ist man, wenn man durch Tierwohl motiviert ist und es geht immer weit über Ernährung hinaus. 💚
als bisher immer noch eher Belohnung für schlechtes fossil-etc- und Bestrafung für positives Handeln
der wirksamste gesellschaftliche Hebel ist, hat er prinzipiell nicht ganz unrecht, auch wenn aus Gründen der Pointierung das so extrem wirkend gewählt ward
Andererseits richtet dieser eine fleischessene Vielflieger-Bürger keinen signifikanten Schaden am Klima an.
Unentschieden!
(Ich bin nämlich der Fleisch essende und fliegende Grünenwähler 🫣)
dumme Frage!
It's a dirty job, but someone's got to do it...
Sich schuldig fühlen ist natürlich trotzdem das Mindeste, wenn eins sich Kadaver auf den Teller legt.
Und das beste daran ist, er babbelt sogar deutsch Nina! :)
Wie auch immer, unsere Zukunft wird #hangry sein. 🤷♂️
Was lässt dich glauben, dass ich diese Videos nicht kenne? Und wen meinst du mit "euer"?
M.E. ist die UN allerdings mit ihrer Studie zum neo cannibalismus in Europa bis 2060 sehr konservativ. 🤷♂️
Ich schätze mal dann die alten, hängengebliebenen Säcke von vorgestern, die meinen uns zu repräsentieren hoffe ich doch... 🙃
Finde den Gedanken schon plausibel, aber das heißt ja nix
Das hat ungefähr die Aussagekraft von "Nachts ist es kälter als draußen".
Da diese Aussage auch gültig wäre, wenn darin AfD durch Union ersetzt würde, ist gewisse Provokation hier auch intendiert. Schade, denn inhaltlich hat er einen wesentlichen Punkt, den viele noch nicht verstanden haben!
https://bsky.app/profile/taz.de/post/3lrbc7khlwi2f
Ich finde nichts dazu, dass völkische Siedler vegan wären.
Nur passen vegan sein und Menschenleid verursachen halt nicht zusammen. Man kann nicht Antispeziesist UND Rassist sein.
Gab dazu auch mal ne Folge von MaiThinkX.
Es geht nicht um individuelle Verzicht, sondern um globale/nationale Regeln.