andreaskemper.bsky.social
Vorträge zu Faschismus, Antifeminismus und Klassismus.
Recherchen und Analysen zur AfD und Kapitalismus, insb. 'Neofeudalismus' (Privatstädte, Proprietarismus, Adel usw.) https://andreaskemper.org
2,182 posts
12,522 followers
231 following
Regular Contributor
Active Commenter
comment in response to
post
Gut zu wissen.
comment in response to
post
Seit 2013 pushen etablierte Medien die AfD und vorher Thilo Sarrazin, mit dem der Boden bereitet wurde (man wird ja noch wohl sagen dürfen (rassistisch sein dürfen)). Und jedesmal kamen sich die Medien besonders schlau und tabubrecherisch vor.
comment in response to
post
Aber "Rentner" ist kein handelndes Subjekt. Die objektiven Interessen von "Rentner*innen" sind in einer patriachalen Klassengesellschaft extrem gespalten. Diese als einen Akteur zusammenzufassen und als Schuldigen auszumachen, verkleistert die realen Unterschiede und führt zu Altersdiskriminierung
comment in response to
post
Wenn "die Rentner" an der Macht wären, warum gibt es dann Altersarmut und einen Notstand in der Altenpflege???
Sind "die Rentner" masochistisch veranlagt?
Oder gibt es gar nicht "die Rentner" als handelndes Kollektiv?
comment in response to
post
Und wenn Kinder nicht schuld sind, dann müssen Rentner schuld sein??? Was ist das für eine Logik? Es könnte auch an Verwertungsfragen im Kapitalismus liegen. Was keinen unmittelbaren Profit verspricht, wird nicht umgesetzt. Schau dir mal die Altenpflege an.
comment in response to
post
Du hackst auf Renter*innen herum. Das ist Altersdiskriminierung.
Und um es ganz deutlich zu sagen: Du checkst nicht, dass dieses künstliche Aufhetzen der Jungen gegen die Alten zwei Zwecke verfolgt: Die eigentlich Verantworlichen kommen aus der Schusslinie und bei den armen Alten wird gekürzt.
comment in response to
post
Adultismus ist eine Unterform von Ageismus. Und sie betreiben Ageismus, wenn Sie generell Rentner*innen für eine Politik verantwortlich machen, unter die vor allem auch Menschen leiden, die von Altersarmut betroffen sind.
Toiletten könnten innerhalb eines halben Jahres überall aufgestellt werden.
comment in response to
post
"Der Take" ist, dass schon sehr lange versucht wird, die Ärmeren in dieser Gesellschaft auch hinsichtlich des Alters zu spalten. Wer soll dass denn sein, "die Rentner"? Es gab damals Leute, die hatten Macht und haben Profit gemacht und es gab welche, die hatten keine Macht und sind auch heute arm.
comment in response to
post
Es sind die Profitorientierten jeder Generationen, die sich darüber freuen, wenn neue Sündenböcke (Renter) gefunden werden. Sind Rentner erstmal als Sündenböcke etabliert, lassen sich da bestimmt auch noch profitable Einsparungen finden. Sozialverträgliches Frühableben bei Altersarmut z.B.
comment in response to
post
Was soll denn das jetzt? Als wären ausgerechnet Rentner*innen Schuld, dass es zu wenig kostenlose öffentliche Toiletten gibt.
comment in response to
post
Ich habe einmal mit der Wohnungslosenorganisation BoDo eine Führung mitgemacht. Sie meinten Hygiene sei ein Grunproblem und dazu gehören kostenlose öffentliche Toiletten.
comment in response to
post
Machen Sie Fotos von den nicht vorhandenen öffentlichen Toiletten - da liegt die Ursache.
comment in response to
post
Es geht auch mit einer Girokarte, aber die haben Obdachlose auch nicht.
comment in response to
post
😂
comment in response to
post
Woher wollen Sie wissen, dass das "völlig ungeniert" passiert und nur bei "diesen"?
comment in response to
post
Ja. Aber wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass man gegen die Etablierung einer Monarchie (!) in den USA kämpfen muss?
comment in response to
post
Ich finde "No Kings" sehr passend.
Aber bescheuert ist der Umstand, dass das wieder passend ist.
comment in response to
post
P.S. Vor allem in Zeiten des Klimawandels und des Übergangs vom Fordismus zum Postfordismus ist der energetische Aspekt von Männlichkeitsproduktionen und -reproduktionen (!) wichtig.
comment in response to
post
Wir sollten uns Männlichkeiten daher nicht einfach als Konstruktion vorstellen, als Einstellungen, als Habitus -> Actus, sondern als Virtus -> Actus, als Produktion.
Das "energetische" ist wichtig. Männlichkeiten werden nicht nur konstruiert wie Brücken, sondern produziert wie Dampfloks. 2/2
comment in response to
post
Zuvor hatte Albrecht Graf von Brandenstein-Zeppelin in seinem Schloss Birgit Kelle einen Preis seiner European Family Foundation von 10.000 Euro überreicht. www.schwaebische.de/regional/bib...
comment in response to
post
Da ich seit Jahren quasi jede Woche neue Erkenntnisse darüb, er habe, wie sehr der "Adel" den (familistischen) Antifeminismus vorantreibt, frage ich mich, wie sehr die Antifeminst*innen diese Tatsache bewusst nicht bekannt machen. Birgit und Klaus Kelle wissen, woher ihr Geld kommt.
comment in response to
post
Danke an Hojwoy und Vossi für die Klärung der Frage. Es scheint sich um eine Erhöhung auf 25.500 Euro zu handeln.
comment in response to
post
Danke!
comment in response to
post
Danke!
comment in response to
post
Ich bin Rechercheur.
comment in response to
post
Ja, ich auch. Plattformen wie Bluesky, Mastodon oder X führen oft zu Missverständnissen, weil man sich mit den Beiträgen kurz fassen muss.
comment in response to
post
Genau diese Diskussion hatte ich ja so oft, als ich das autonome Referat für studierende Arbeiterkinder gründete. Es ging da nicht um den Begriff "Klassismus", sondern mir wurde gesagt, Arbeiterkinder, die studieren, seien keine Arbeiterkinder mehr. Oder: Alle Studierenden gehören zur Arbeiterklasse
comment in response to
post
Hinzu kam, dass von marxistischer Seite oftmals die Herkunft dethematisiert wurde. Entweder gehörten Studierende nicht zur Arbeiterklasse oder alle (unabhängig von ihrer Herkunft) gehörten dazu. Eine Organisierung von studierenden Arbeiterkindern wurde als unnötige Spaltung betrachtet. 2/2
comment in response to
post
Orientierung und Politikform sind zu unterscheiden. Es gab den Konflikt zwischen alten und neuen sozialen Bewegungen. Die alten soziale Bewegung hatte die Klasse als Orientierung, aber eine hierarchische Organisierung, die neue war basisdemokratisch, hat sich aber von der Klasse verabschiedet. 1/2
comment in response to
post
Ich nicht.
comment in response to
post
Nein, natürlich keine Zwangsläufigkeit, aber eine klare Tendenz. Es gab in den 1980ern das Buch "Vielleicht wäre ich als Verkäuferin glücklicher geworden". Dort schildert eine Arbeitertochter, dass auch der MSB-Spartakus sich gegen eine Selbstorganisierung von Arbeitertöchtern wandte.