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dogmathink.com
Schreibend denken, Zettelkasten, Storytelling, Theology as Art. Theologian at University of Basel. https://www.dogmathink.com/ Feed für Theologie, Kirche und Glaube: https://bsky.app/profile/did:plc:2afuxv2cy3dhszxfurjoxsoc/feed/aaanbnishhbry
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Prolific Poster

Every time I read Schleiermacher, I realize he’s still more contemporary than most people on Twitter.

Die meisten Texte über „Postmoderne“ beweisen unbeabsichtigt, wie dringend man sie braucht. #Theology

Ich habe gelernt, wie man bei Ghost.org ein Newsletter-Layout anpasst. Jetzt fehlen nur noch… Abonnenten. 🤡

Being critical of your own camp isn't betrayal. It's integrity. If you're never in trouble with your own people, you might not be thinking hard enough.

Not every silence is complicity. Sometimes it’s the refusal to add more noise to a world that has mistaken volume for clarity. Vgl. www.instagram.com/re...

Judas 3 wird oft zitiert, um theologische Abgrenzung zu legitimieren: „für den ein für alle Mal überlieferten Glauben kämpfen“. Aber was sagt das Neue Testament sonst über Wahrheit, Glaube und Einheit? Ein Thread über alternative Perspektiven 🧵

Endlich!

Wir sollten uns davor hüten, das eigene Lager als „klar“ und das andere als „verschwommen“ zu beschreiben – beide Seiten ringen mit wichtigen Fragen, nur mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Theologische Wahrheit ist kein Besitz, sondern ein Geschehen. Paulus und Petrus zeigen: Glaube reift im Hören, nicht im System. Wir brauchen Räume, um mit Differenzen zu reifen – nicht trotz, sondern gerade mit ihnen. (Apg 15; Gal 2; 1Kor 13; Röm 1,12) danieloption.ch/feat...

Da willste entspannt 1 Roman lesen („Stars“ von Katja Kullmann) & dann isses alles wieder bisschen sehr close to home 🧐 #IchBinHanna

Das Schreiben im Zettelkasten ist nicht nur Dokumentation, sondern Intervention. Gedanken werden nicht archiviert, sondern geöffnet – für neue Bezüge, zukünftige Texte, ungeahnte Verbindungen. Denken geschieht hier nicht später, sondern im Moment selbst.

The findings of Funk et al. should be a wake-up call: pouring more money into science won’t suffice unless we fund risk, not just reliability — and remove the incentives that reward safe, incremental work.

We need to address this issue by investing in braver, more risky research and reducing the incentives that reward conformity in funding decisions.

Serendipität beschreibt mehr als Zufall: Sie ist das Resultat strukturierten Denkens, das offen bleibt für das Unvorhergesehene. Im Zettelkasten zeigt sich diese Offenheit, wenn aus verknüpften Gedanken neue Perspektiven erwachsen, die so nicht geplant waren.

If your moral stance requires caricaturing the people who don’t share it, it’s probably not morality—it’s tribalism with ethical branding.

Being critical of your own camp isn't betrayal. It's integrity. If you're never in trouble with your own people, you might not be thinking hard enough.

A game-changing new opponent has stepped onto the badminton court. But don’t worry; it’s still a beginner. Researchers have developed a robot that can successfully volley a shuttlecock, tracking down the object and moving across the court to send it back to its human adversary: scim.ag/4kz3nKW

Was als unsystematisches Mitschreiben beginnt, wird im Zettelkasten zur Methode: Fragmente werden geordnet, Gewichtiges von Beiläufigem geschieden – und das Unverhoffte erhält Anschluss. Denken heißt hier: aufbauen, umgestalten, überrascht werden.

Mitschrift wird produktiv, wo sie nicht nur aufzeichnet, sondern vernetzt. Der Zettelkasten erlaubt mir, während des Vortrags zu sortieren, zu kommentieren und neue Anschlusslinien zu legen. So entsteht aus dem Gehörten bereits ein Teil des künftigen Denkens.

Band 57 der Karl Barth-Gesamtausgabe versammelt Gespräche und Interviews aus den Jahren 1948–1952. Es zeigt sich ein Barth, der nicht dozierte, sondern dachte, indem er sprach – und sprach, um zu denken. Seine Theologie ist keine Lehre im Elfenbeinturm, sondern Gespräch im Werden.

75’000 Zettel, handschriftlich – Luhmanns Leistung ist beeindruckend. Aber entscheidend ist nicht die Zahl, sondern das Denken in Bewegung. Und das geschieht auch digital.

Aus einem Vortrag entstehen zehn Zettel, aus einem Zettel neue Verbindungen – und aus diesen wieder Ideen, die weit über das Gesagte hinausführen. Schreiben als Emergenz.

You don't build democratic culture by declaring people on the “wrong side of history.” You build it by making space for disagreement that doesn't feel like exile.

Mitschreiben in Echtzeit – klingt nach Multitasking. Mein Zettelkasten-Workflow macht daraus einen ruhigen Denkprozess: aufnehmen, einordnen, verbinden – live.

Ganz wilde Idee zur Lösung dieses speziellen Problems: Account löschen und die Apps deinstallieren

Aus Mitschrift wird Netzwerk: Der Zettelkasten transformiert Chaos in Anschlussfähigkeit. Was vorher nebeneinander stand, wird zu einem Denken in Beziehung.

Karl Barths Theologie wirkt wie ein Monolith. Doch liest man genau, sieht man: Sie ist eine im Gespräch verwickelte Selbstrevision – getragen von der einen Konstante: Jesus Christus.

R.I.P. Sebastião Selgado Ein ganz großer Künstler und Chronist geht. Er hat die Schönheit und Brutalität der Welt, mit all den Abgründen, eingefangen. In monochromen Bilder, die einfach so schön und gewaltig sind. Danke🙏🏼

Beim 10-jährigen Jubiläum des Karl Barth-Zentrums wurde klar: Barths Theologie lebt vom Gespräch. Mit meiner Zettelkasten-Methode habe ich die Tagung begleitet – und zeige in diesem Journal, wie aus Mitschriften anschlussfähige Gedanken entstehen. www.dogmathink.com/c...

Seit Anfang 2022 fotografiert und schreibt Lesha Berezovskiy aus Kyjiw für die Republik. Noch bis zum 31. Mai 2025 läuft im Never Stop Reading in Zürich seine Ausstellung «Still». Dort erhältlich: das Magazinheft zur Ausstellung mit einer Auswahl an Bildern: www.neverstopreading.com/index.php?pa...

Reformation kommt immer von unten 💪💃🏋️‍♀️

Impressionen ausm KBZ-Jubiläum – aus meiner vielsagenden Mediathek 🤓 Wenigstens sieht man ein wenig Michael Pfenninger bei seiner Präsentation und wenigstens zur Hälfte noch @fredvanoorschot.bsky.social, während ihrer differenzierten Ausführung (siehe Folie). Vorfreude aufs nächste Jubliäum 🥳

Neuestes Band der Karl Barth-Gesamtausgabe Online! kbga-pilot.karl-barth.ch/texts/?sort=...

Erderhitzung, Pandemien, Wirtschaftskollaps, Ressourcenknappheit: »Die Exponentialgesellschaft« droht abzustürzen. Emanuel @deutschmann.bsky.social beantwortet in seinem neuen Buch die Frage: Wie kann es nun weitergehen? »Soziologie in Bestform«, meint @steffenmau.bsky.social: shrk.vg/Exponential-B

These sea turtles dance for joy when they magnetically sense it’s snack time. Learn more on #WorldTurtleDay: scim.ag/42VqsSz

In laying the foundation stone for the new biomedicine building, we are strengthening our role as a leading research institution in the life sciences. The new laboratory building will provide state-of-the-art infrastructure to around 700 researchers from 2030/31 onward. @biomedizin.unibas.ch

„Studiere, was du glaubst“ – das klingt fromm. Doch wer Theologie ernst nimmt, merkt schnell: Hier wird nicht geglaubt, was bequem ist. Hier wird gedacht, was Glaube unter schweren Bedingungen bedeuten kann – trotz Zweifel, Kontingenz, Geschichte und Sprache. Und das ist alles andere als bequem.

Gott denken heißt nicht, ihn erklären. Sondern die Worte ernst nehmen, denen er sich entzieht.

Theologie heißt nicht: Antworten finden. Sondern: Fragen so stellen, dass sie sich nicht mehr abschütteln lassen.

Was bleibt von Gott, wenn man ihn mit wissenschaftlicher Distanz betrachtet? Und was bleibt von der Wissenschaft, wenn sie die Gottesfrage ignoriert? Theologie ist die unbequeme Antwort: Sie bleibt dazwischen stehen – nicht aus Schwäche, sondern aus intellektueller Redlichkeit.

Klima­pionierin Kopenhagen: Bis Ende 2025 wollte die dänische Hauptstadt klima­neutral werden. Das wird nicht ganz klappen. Und trotzdem ist es eine Erfolgsgeschichte.

Jetzt Gaza-Appell an Bundesrat Cassis unterzeichnen! 👇 www.sp-ps.ch/kampagne/gaz...

Wer Theologie studiert, schreibt. Nicht aus Routine, sondern weil Denken durch Sprache hindurch muss.