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jan-bleis.bsky.social
Progressiv ist keine Farbe, sondern eine Einstellung. Für Verkehrswende, Natur und Kultur in Rostock, MV und überall.
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Man kann auch nüchtern sagen: Da hat die Parteibasis ihrer Fraktion eine Abmahnung erteilt.
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Warum nicht die Berliner Zeitung zitieren, wo sie herausragende Beiträge zur Verkehrspolitik bringt? Kann man bei den meisten anderen Zeitungen nur von träumen.
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💯
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Ich habe ganz bewusst von Azubis gesprochen, Menschen "aus der Mitte", die es zumindest schaffen, dass meine Bubble immer mal wieder platzt. Arbeit mit Nicht-Akademikern hilft einen klaren Blick zu bewahren, auch wenn es öfter weh tut.
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Dahinter steckt allerdings auch, dass Urlaube für viele Fluchten aus einem schwer erträglichen Alltag sind. Und der Begriff "Naherholung" ist ja auch fast ausgestorben.
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Statistisch entscheidend sind allerdings die 80% dazwischen. Es mag zynisch klingen, aber der verbreitete Hedonismus der Mittelschicht ist für das globale Klima das größte Problem.
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Das war sie bis vor 5 Jahren. Das ist sie heute noch zu einem kleinen Teil. Aber reden Sie heute mal mit 16- bis 20jährigen Azubis. Die sind zum größten Teil total TikTok-verseucht, rechts und konsumorientiert wie schon mal in den 1990ern.
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Bitte kein Vorstandsbashing! Das sind immerhin Leute, die für ihr Geld in aller Regel noch sehr hart arbeiten und größte Verantwortung tragen. Die Superreichen hingegen tun meist wenig bis nichts für die Gesellschaft.
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"Die Jugend" kümmert sich allerdings auch gerade null. Sie konsumiert und konsumiert, gamed und frönt der KI, die alles richten wird...
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Einfach nur widerlich.
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Das kommt leider "etwas" spät und ist damit entweder eine naive oder wohlfeile Forderung. Als vor genau 3 Jahren die Korridorsanierung beschlossen wurde, wurden die wenigen kritischen Stimmen belächelt oder niedergemacht. Nun, da es das erste Mal richtig wehtut, kommen die Klagen - viel zu spät!
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Fahrgäste zwischen Rostock, Berlin und Dresden sind not amused. Die KISS haben uns den Fernverkehr zurückgebracht, nun war es ein sehr kurzes Gastspiel. Viel Erfolg der ÖBB mit diesen tollen Zügen.
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Hat die StA etwa noch nie von Ockhams Rasiermesser gehört: "Von mehreren möglichen Erklärungen... ist die einfachste Theorie den anderen vorzuziehen." Daraus sollte ein klarer Ansatz für weitere Ermittlungen durch unabhängige Ermittler resultieren.
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Niemand braucht eine Autobahn durch Friedrichshain. Irgendwann muss doch mal Schluss sein mit dem Wahnsinn, Autobahnen durch dicht besiedelte Innenstädte zu bauen!
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SPNV wird auch wettbewerblich erbracht, durch Ausschreibungen der Aufgabenträger. Das gleiche Modell könnte man im SPFV auch anwenden. Ein Rechtsrahmen kann und muss geändert werden, wenn er sich als nicht sachgerecht erweist.
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Das muss aber nicht so bleiben! Es gibt keinen triftigen Grund, den Fernverkehr auf Dauer politischem Einfluss zu entziehen. Vielmehr braucht es den Bund als SPFV-Aufgabenträger. A und CH haben diesen Fehler, NV und FV zu trennen, nie gemacht. Läuft besser und integrativer.
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Ich finde ja, es fehlt besonders an günstigen Ferienunterkünften, für Schulklassen ebenso wie für junge bzw. finanzschwache Menschen und Familien.
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Also ich musste bei jedem Kauf die volle Steuer zahlen... ☹️
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Die Entfernungspauschale ist tatsächlich eine der größten Fehlsteuerungen im dt. Steuerrecht.
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Wer verkauft, zahlt keine Grunderwerbsteuer. Und ein Kauf ist daran wohl noch nie gescheitert.
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Ein Grüner will Steuergerechtigkeit. Jeder Kleinanleger zahlt selbstverständlich Grunderwerbsteuer, egal ob Anlage oder Eigennutzung, aber ein Mega-Konzern muss das nicht?? Das ist genau das Geld, das dem Staat fehlt und weshalb er sich verschulden muss.
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Grunderwerbsteuer zahlt immer der Eigentümer und kann sie nicht auf die Miete umlegen.
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Und, polnische Küche hat auch was, oder?
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Und es war noch nichtmal aus ökonomischer Sicht irgendwie sinnvoll. Es war einfach nur doof.
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Für mich war es der 1.1. - Wenigstens mal einen guten Vorsatz umgesetzt. 😉
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Bern? Basel?
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Also zumindest im Sommer lässt es sich in Rostock prima chillen. Und Zürich hat diese schicke Bahn (noch) nicht geordert.
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Na ja, es gab sicher lange Zeit eine Gewinnerwartung des Bundes. Andererseits ist ein Vorstand auch verpflichtet, sein Unternehmen nachhaltig zu führen. Der Zustand der DB-Infrastruktur zeugt vom Gegenteil. Infrastruktur kann nicht gewinnorientiert und nachhaltig zugleich betrieben werden.
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Was Frau Reichinnek sicher will, ist eine Staatsbahn, die nach öffentlichem Recht geführt wird, als Behörde oder Anstalt. Hier ist der Einfluss des Staates noch einmal größer und direkter.
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Nochmal: Eine AG im 100% Staatsbesitz mit diversen Töchtern ist ganz eindeutig ein Staatskonzern. Er wird aber grundsätzlich nach privatem Recht geführt (Aktiengesetz). Dennoch hat ein 100% Eigentümer erheblichen Einfluss auf das Unternehmen. Wenn er will.
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Kann er selbstverständlich. Indem er über die Hauptversammlung, in der er 100% der Stimmen hat, nur Aufsichtsräte bestellt, die in seinem Sinne handeln. Läuft so in jeder kommunalen AG.
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Ob sie wirklich Gewinne erwirtschaften muss, entscheiden die Aktionäre - hier zu 100% der Bund. Es gibt etliche kommunale Verkehrs-AG, die aufgrund ungeklärter ÖPNV-Finanzierung seit Jahrzehnten nur Verluste machen...
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Es ist ganz einfach: Verstaatlichung meint Auflösung der AG und Rückführung in eine Bundesbehörde wie bis 1993. Ob das alle Probleme lösen würde, ist eine andere Frage.
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Privatrechtlich! Ein privatwirtschaftliches Unternehmen in Staatbesitz ist ein schwarzer Schimmel.
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Die Aufklärung ist lange tot, die Demokratie wird folgen, wenn wir nicht radikal umsteuern.
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Hier hat sie aber einen Punkt, der leider im Artikel nicht richtig herauskommt: Es ist himmelschreiende Ungerechtigkeit, dass Bürger in den EE-Erzeugerländern den Netzausbau zum Transport in die Abnehmerländer bezahlen müssen und deshalb die ärmsten Regionen die höchsten Strompreise haben.
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Meine Studienlage ist eine andere, mit 40 Jahre langer Recherche im Feld. Aber danke für nichts. Mit solcher Einstellung klappt es bestimmt mit dem Kampf gegen Rechts. 😡
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Arroganz ist kein Argument. Worauf beruht die Behauptung, es gäbe einen speziell ostdeutschen Rassismus? Latenter Rassismus existiert in Ost und West und wahrscheinlich überall auf der Welt. Und zeigt zumeist anlassbezogen seine Fratze.
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Wo fand denn im Westen eine Aufarbeitung von Rassismus statt, wenn kaum bzw. sehr spät der Nationalsozialismus aufgearbeitet wurde? Ich bin in der DDR antirassistisch erzogen worden und bin es bis heute. Was fehlte war gelebter Internationalismus über die "Brudervölker" hinaus.
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Ist die Frage, ob man Die Linke als demokratische Partei sieht. Gegenwärtig ist sie diesbezüglich wohl die einzige Hoffnung, nachdem die Grünen gerade bei dieser Klientel voll verkackt haben und erstmal Wunden lecken müssen.
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💯
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Gar keine Frage. Ich war auch auf der Straße. Aber weder wir beide noch die anderen 800.000 werden das Verbot umsetzen können. Und btw: Die Probleme in unserer Gesellschaft wären damit noch lange nicht gelöst.
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Korrekt, ändert aber nichts an der aktuellen Problemlage, die sich im Osten ja nur stärker (früher?) zeigt als in Deutschland insgesamt.
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Das ist zu befürchten. Deshalb muss es die Zivilgesellschaft tun. Die AfD zu bekämpfen und den Teil ihrer Wähler ernstzunehmen, der noch nicht für die Demokratie verloren ist, sind zwei Seiten derselben Medaille.
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Viele wissen es eben nicht. Sind ungebildet, politisch desinteressiert, kennen weder Programmatik noch Personen der AfD. "Die können auch n Besenstiel aufstellen und der wird gewählt", ist in manchen Gegenden ein geflügeltes Wort. Galt vorher dort meist für die CDU.
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Es geht überhaupt nicht darum, jemanden in Schutz zu nehmen, sondern die vielschichtige Problemlage zu verstehen, damit man sie zielgerichtet angehen kann. 30-40% AfD sind nicht unveränderbar - 10-20% sind wahrscheinlich echte Faschisten.
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Das ist jetzt aber kein spezifisch ostdeutsches Phänomen, oder?
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Es gibt Leute, die Nazis wählen, ohne es selbst zu sein. Weil sie es nicht verstanden haben. Das macht allerdings nichts besser, das muss 1933 genauso gewesen sein.
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Aus politischer Sicht absolut richtig. Aber es denken längst nicht alle Menschen politisch. Viele sind einfach nur frustriert, ob mit recht oder nicht, wer will darüber richten? Es braucht Aufklärung ohne Belehrung, das ist fast schon Kunst.