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maurerchr.christophmaurer.de
Managing Director www.consentec.de, lecturer http://ees.tf.fau.de @fau.de, power grids and markets, energy policy. Advocating for a nuanced understanding of economic freedom and climate action.
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Das tut mir leid, vielleicht tut es der hier über eine alternative Plattform open.spotify.com/episode/2exj...
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Not sure. Some years ago I would have thought so, too. But today, TSOs seem to be much less keen on investments
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Die nächste Gelegenheit dazu liefert die Fachtagung der @ffe-sciencebased.bsky.social am 14. und 15. Mai, wo ich u.a. mit Bernd Weber v Epico, Thomas Dederichs v @amprion.bsky.social und Torsten Maus v EWE Netz zum Strommarktdesign diskutiere
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Im Podcast erläutere ich unter anderem, warum ich denke, dass der #BZR zwar keine hinreichende Grundlage für eine Teilung der Gebotszone liefert, gleichzeitig aber dennoch glaube, dass die Diskussion fortgesetzt werden muss und der deutsche Strommarkt lokale Preise benötigt
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Über beide Ereignisse habe ich in der neuesten Folge des @redispatch.bsky.social Podcast mit Serafin von Roon und Philpp Hench gesprochen. Danke für die Einladung. Ich bin geehrt, dass ich der Erste bin, der bei euch zum zweiten Mal zu Gast sein darf. www.redispatch-podcast.de/e/98-redispa...
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Ist ja vor allem eine Frage der Elastizität des Angebots. @mkalkuhl.bsky.social kann da vielleicht mehr sagen.
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Definitiv
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Konkret: Die Zonenteilung erzeugt Engpassrenten, die man zur Kompensation der Verlierer nutzen kann...
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Verteilungseffekte: Verteilungseffekte sind politisch relevant, aber man kann sie auch lösen. Würde sagen, hier kann man von Geltung des zweiten Hauptsatzes der Wohlfahrtsökonomik ausgehen...
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Administrative Mehrkosten: Es gibt sicherlich Einmalkosten der Umstellung, ansonsten sind die administrativen Mehrkosten m. E. zumindest nicht riesig. Man darf nicht vergessen, dass Redispatch administrativ auch erhebliche Kosten hat (und der Effizienzanreiz aus Wettbewerb dabei fehlt)
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Steigender Förderbedarf erneuerbarer Energien: Scheint mir ein Scheinproblem zu sein. Förderbedarf durch fundamental nicht korrekte Preise zu verstecken, scheint mir kein Wert. Und die Gesamtkosten des Systems sinken eher, wenn EE effiziente Signale bekommen
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Steigende Marktkonzentration und sinkende Liquidität: Das ist sicher ein Thema. Gerade bei der Liquidität muss man aber zwischen Spot (m. E. wegen Marktkopplung kein Problem) und Termin (da muss man über Konzepte wie virtual hubs nachdenken) unterscheiden
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Bisherige Investitionsunsicherheit bleibt bestehen: Verstehe ich nicht so ganz, wieso das ein Contra-Argument ist. Aber wenn ich will, kann ich natürlich z. B. in EE-CfD den lokalen Preis als Referenz nehmen und die Unsicherheit rausziehen
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Stabilität der Gebotszonenkonfiguration: Das ist m. E. v. a. ein Argument, ggf. nicht nur zwei Zonen, sondern z. B. vier zu machen, um das Risiko einer erneuten Anpassung gering zu halten. Ins Extreme gedacht ist das ein Argument für Nodal Pricing
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Danke Sebastian, ich habe mal die Contra-Punkte rauskopiert und versuche in den folgenden Posts mal, die zu kommentieren:
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Looks like three, Biden being one
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Und ich wäre sehr froh, wenn wir mehr Energie in globale Kooperationsmechanismen beim Klimaschutz, die Erreichung von Reziprozität etc. stecken würden. Hier ist für das Klima mehr zu erreichen als mit der Debatte um 5 Jahre Verschiebung bei nationalen Zielen.
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Das heißt nicht, dass ich ein Fan nationaler Klimaziele, erst recht nicht auf Sektorenebene, bin. Auch ich würde Klimaneutralität lieber europäisch koordiniert über den ETS erreichen und finde die nationale Fokussierung der energie- und klimapolitischen Debatte problematisch.
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Zudem stehen den Kosten natürlich unabhängig von der Klimawirkung Benefits wie Vermeidung lokaler Umweltschäden (Kohleverstromung ist nicht gerade gut für die Gesundheit...) und Verringerung bei Abhängigkeiten von Importen fossiler Energie gegenüber.
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Aber die genannte Einsparung von 750 Mrd. EUR durch Verschiebung der Klimaneutralität um fünf Jahre scheint mir vor dem Hintergrund o. g. Überlegungen keinesfalls plausibel.
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Gleichzeitig werden Klimaschutztechnologien mit zunehmender Technologiereife günstiger werden. Damit dürften Mehrkosten in späteren Jahren eher geringer ausfallen (auch wenn ich nicht behaupten will, dass es keine solchen Mehrkosten gibt, Dekarbonisierung kostet...)
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Zudem muss man berücksichtigen, dass zumindest bei Beibehaltung des ETS/ETS 2 (wofür sich Frondel explizit ausspricht) der Betriebskostenvorteil erneuerbarer gegenüber fossiler Technologien über die Zeit weiter zunehmen wird.
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Die BDI-Studie nennt als Netto-Mehrkosten des Systems (unter Berücksichtigung von Einsparungen z. B. durch Energieeffizienz und Elektrifizierung) in 2030 17 Mrd. EUR. Das ist auf jeden Fall eine andere Größenordnung als die o. g. 100 Mrd. EUR
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Die o. g. BDI-Studie macht das übrigens. Sie unterscheidet explizit zwischen Mehrinvestitionen und Mehrkosten.
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Sinnvoller wäre z. B. die annualisierten Systemkosten unter Berücksichtigung von Finanzierung, Nutzungsdauern, aber auch der sich zwischen einem erneuerbaren und einem fossilen Energiesystem deutlich unterscheidenden Betriebskosten zu betrachten.
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Zudem muss man bedenken, dass es sich hier ja nicht um Systemkosten, sondern um Investitionen handelt, die auch deutlich über 2050 hinaus nutzbar sind. Wenn man Mehrkosten betrachten will, ist ein reiner Vergleich von Investitionssummen in einem begrenzten Zeitraum nicht sinnvoll
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Dann ergibt sich bei einem Realzins von 2,5% ein Unterschied in den Kapitalwerten von etwas weniger als 100 Mrd. EUR (1,56 vs. 1,47 Billionen), also deutlich weniger als die postulierten 750 Mrd. EUR
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Wenn wir die 100 Mrd./a aus obiger Studie bis 2045 fortschreiben, wären wir jetzt noch bei 2000 Mrd., also entweder je 100 Mrd über 20 Jahre oder (bis 2050) je 80 Mrd über 25 Jahre. Betrachten wir das als Zahlungsreihe (verkennt den Charakter von Investitionen, s. u.):
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Diese Zahl einfach auch für den Zeitraum danach bis zum Erreichen der Klimaneutralität anzusetzen, ist m. E. mit extremen Unsicherheiten behaftet. Vor allem aber gilt. Das Gesamtinvestitionsvolumen ändert sich durch die Verschiebung des Zieljahres für Klimaneutralität ja nicht.
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Allerdings sind die Investitionen in keiner Weise diskontiert, sondern einfach nur kumuliert, was ich für die Betrachtung längerer Zeiträume schwierig finde. Vor allem aber: Die Studie beschreibt Investitionsbedarfe im Zeitraum 2021-2030.
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Was zunächst einmal gut ist: Die Studie hebt auf Mehrinvestitionen ab, berücksichtigt also offensichtlich, dass auch ohne Klimaschutzpolitiken erhebliche Ersatz- (und ggf. auch Erweiterungs-)investitionen in die Infrastruktur fällig wären
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Die Zahlen kommen aus dieser Studie. Die Dokumentation ist nicht wahnsinnig detailliert, aber ein bisschen was findet man schon. bdi.eu/themenfelder...
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Das ist sie allerdings auch. Der entscheidende Passus ist folgender. Dazu im Folgenden ein paar Gedanken.
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Die Zahl stammt aus einer Studie von Prof. Manuel Frondel vom RWI für die FDP-Bundestagsfraktion. Von ihm auf LinkedIn veröffentlicht. Aber möglicherweise kein offizielles RWI-Dokument. To be fair: Auch der Autor nennt die 750 Mrd Obergrenze und grobe Abschätzung www.linkedin.com/posts/manuel...
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Auch wenn ich die Sorge um Fehlanreize aus dem neuen Sondervermögen teile, kam mir die Zahl sehr hoch vor. Habe deshalb die Quelle näher angeschaut.