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wolfiroessler.bsky.social
Magazinjournalist. Mag keinen Machtmissbrauch, egal von wem. Schätzt fundierte Gegenrede. Schreibt u. a. für NZZ am Sonntag und @datumsdz.bsky.social. web: www.wolfgangroessler.com blog: wolfgangroessler.substack.com Foto: ursularoeck.bsky.social
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Wenn der Journalismus überleben will, muss er (ohne das Prinzip der Ausgewogenheit zu brechen) unmissverständlich klarmachen, wofür er steht: Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Aufklärung. Er muss Partei ergreifen. Besser noch: Partei werden – für die große Mehrheit der aufrichtig Besorgten.
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Und das hat nichts damit zu tun, ob sich ein seriöses Medium als links, konservativ, liberal oder irgendwas dazwischen versteht. Wir sitzen da alle im selben Boot, bei Sturm und verdammt hohem Wellengang. Egal wie wie die Blattlinie zu Vermögenssteuern oder inklusivem Feminismus ist.
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Das Unbehagen teile ich.
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Nicht ausgeschlossen, dass es in den kommenden Jahren zu einem Amtsenthebungsverfahren kommt. Ich weiß nicht, ob die Demokraten gut beraten wären, ein solches zu unterstützen. Dann würde nämlich JD Vance übernehmen – auch so eine Persönlichkeit, die bei halbwegs normalen Wahlen keine Chance hätte.
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Oh. Ich dachte ER sei ein anderer ER gewesen. Auch egal, ER und ER waren sich in Summe nicht unähnlich.
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Wunderbarer Text.
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Da ist er einen verhängnisvollen Irrtum aufgesessen. Die Presse viel besser geworden, seit ich nachdenken muss, wie der Chefredakteur heißt.
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Die Gefahr ist wohl real, ja.
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Faschismus ist, denke ich der falsche Begriff. Die Methoden kennt man eher von der anderen Seite, im Osten. Was die Sache nicht besser macht. Das Problem sind weniger die Spinner - ob links, rechts oder religiös. Sondern deren unheimliche Macht, vor der so viele einknicken.
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Das ist aber, denke ich, nicht mehrheitsfähig. Jens Spahn hin oder her.
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Ich bin kein Experte. Aber ich glaube nicht, das sich die CDU von Nius den Ton vorgeben lässt. Scheinen mir doch eher Einzelstimmen sein. Aber ich mag mich täuschen.
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Als Küchenpsychologe würde ich sagen: So ist er, wenn er wenig zu gewinnen hat. Ich glaube nicht, dass das so bleibt (wurde schon zu oft fälschlich prophezeit).
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Ja. Er wirkt ziemlich schwach.
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Interessant finde ich, wie unsicher Trump ist, wenn man ihn auf eine sachliche Ebene zwingt.
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›Macht allein bringt gar nichts‹ sagt Josef Pröll im Interview mit @evaweissenberger.bsky.social. Sie hat diesen Schwerpunkt kuratiert, steuert mit dem Essay ›Gute Macht‹ auch das Herzstück bei. Zusätzlich porträtiert @wolfiroessler.bsky.social die Machtgelehrte Elfriede Bauer-Jelinek › datum.at/abo
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Auf welche Infos sollten Journos dann zurückgreifen? Hamas-Infos werden als solche ausgewiesen, sie sind unzuverlässig und nicht immer völlig falsch. Wenn man sich nicht selbst ein Bild von der Lage in Gaza machen kann, geht es nicht anders.
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Ich fühle mich höchst unwohl dabei, wenn - zumal in einer Demokratie - alles den Sicherheitsinteressen des Militärs untergeordnet wird. Vom Militär. Das ist eine Einladung zum Missbrauch.
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Zum Beispiel hier: www.nzz.ch/internationa... Das wäre unmöglich in Gaza, weil das Militär keine Journos in das Kriegsgebiet lässt – allenfalls zu PR-Zwecken.
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Mit Verlaub, das stimmt nicht. Es gibt teils exzellente und sehr differenzierte Reportagen von der ukrainischen Front. Die Regierung in Kyjiw verlangt eine Akkreditierung, behindert die Journos aber nicht. Auch aus dem sudanesischen Kriegsgebiet gibt es Berichte. Nur aus Gaza nicht.
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War auch mein erster Gedanke. Dann habe ich gelesen, was dazu von Seiten des israelischen Militärs kommt. Tatsache ist: Wie wissen zu wenig, weil keine unabhängigen Beobachter vor Ort sind.
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Aber das wissen wir doch alle längst. Wer macht sich noch Illusionen? Wer den Schmarrn teilt, trägt dazu bei, die von Trump erwünschten Bilder in den Köpfen zu verbreiten. Auch hier in Österreich.
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Vorteil: europäischer Browser (und zwar ein sehr schöner). Nachteil: sucht nur per Google.
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Einspruch. Wenn wir aus Rücksichtnahme auf die Gefühle psychisch kranker Menschen darauf verzichten, gefährliche und mächtige Verrückte als Verrückte zu bezeichnen, wird das Menschen mit zB Depressionen kaum helfen. Eher im Gegenteil.
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Gern 😀
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Ich weiß nicht, ob Faszination exakt das richtige Wort ist. Kann nur für mich sprechen: Ich würde mich gerne mit anderen, inspirierenderen Leuten beschäftigen.
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Welche Fehler?
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Und so wie ich das sehe, gibt es noch immer keine vernünftige europäische Suchmaschine, die wirklich unabhängig von Google oder Bing ist. Datenschutz schön und gut, aber es geht auch darum, was als Erstes ausgespuckt wird.
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Jep.
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Als bissige Kritik aus der Opposition wäre der Tweet kein Problem. Bei einem Journalisten verrät er einen Bias, der sich erstens nicht gehört und zweitens in Zeiten autoritärer Bedrohung auf das Konto derer einzahlt, die gegen die unabhängige Presse hetzen. Saublöde Aktion.
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Und weil der rumänische Präsident mehr anstellen kann. Da geht es um alles oder nichts. In Polen entscheidet sich, ob es künftig für Tusk leichter wird oder alles wie gehabt. Abgesehen davon ist es in der Tat beschämend, wie wenig über beide Länder berichtet wird.