Fossile Energieträger zu verheizen ist nicht mehr zeitgemäß. Bei Licht, Kochen und Energieerzeugung haben wir das verstanden, die Vorteile erkannt. Warum tun wir uns bei Mobilität und Heizen so schwer?
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Meine Meinung sind es aktuell einfach die Kosten, welche die Wende beim heizen und vor allem beim Auto bremsen. Ein neuen Herd oder ein paar Glühbirnen sind schnell ausgetauscht. Eine Heizung oder Auto sind eine große Investition bei der man Sicherheit braucht.
War es denn wirklich der Wirkungsgrad, der beim Kochen das offene Feuer verdrängt hat? Brandgefahr und Beschaffung des Heizmaterials spielen da sicher auch eine Rolle - der Mensch ist doch vor allem bequem.
Mobilität und Heizen haben riesen Lobbys - zB. wurde ich als Häuslbauer vom Ferngas-Verkäufer eine Stunde lang belästigt, und sogar einen "Trottel" genannt, weil eine Gastherme ja nur 3.000€ kosten würde und sie schließen mich gratis an (Gas vor der Haustür) - die Wärmepumpe kostete damals 15.000€.
Wir haben uns schon 2003 für die 3x so teure Fernwärme und gegen die Erneuerung des Heizöl Brenners entschieden, das kann sich aber nicht jeder leisten. Der Grund für uns war damals schon der Klimawandel.
Für unsere kleine Siedlung ist eine Wärmepumpenlösung technisch und rechtlich nicht möglich (ca. 10 Fachbetriebe gefragt). Anschluss an Fernwärme wird abgelehnt, da zu wenig Kapazitäten in unserer Gegend.
Stromheizung geht auch nicht, Zuleitung zu mickrig.
Also wird wohl Gas bleiben
Für Warmwasser WP ist 230V und 2,5kW Anschlussleistung ausreichend - da braucht der Toaster mehr und die steht im Haus und stört die Nachbarn nicht ... und für die "große" WP für die Fußbodenheizung ca. 3x400V und 6kw (wenn man eine rote Starkstromdose im Haus hat geht das) .. was hindert rechtlich?
Die Anschlusswerte sind selbst für ein EF-Haus sehr optimistisch.
Wärmepumpen sind laut und die Abstände zu den Nachbarn sind bei uns kaum einzuhalten. Alternative Dach wollen - verständlich - die im 2. Stock weniger.
Und wenn Ihr Toaster 2,5kW "zieht" sollten Sie ihn auf Kurzschluss prüfen!
ja 😆 wäre ein großer Toaster, aber meine Warmwasser-WP im Keller braucht "nur" das
Beim EF-Haus im eigenen Garten ist eine Außen-WP auf jeden Fall fast immer möglich, im "alten" Mehrparteienhaus verständlicherweise alles eher kompliziert (jeder will, keiner mag)
Der Podcast "jetzt mal ganz in Ruhe" ist wirklich empfehlenswert...
Es erklären 2 Physiker sehr verständlich, warum es extrem verschwenderisch ist fossil so breit zu verwenden. https://open.spotify.com/episode/4YaRfqPzJWMsPuCXQpF6ck
Bei uns (kleine Siedlung mit 20 Einheiten) hat sich in 1 Jahr intensiver Gespräche mit Unternehmen, Energieversorger, Fernwärme etc. (insgesamt 22 Termine) keine umsetzbare Lösung ergeben. Technische und rechtliche Probleme verhindern
Wohne in einem Mehrfamilienhaus und es wird mit Fernwärme geheizt bzw warmes Wasser erzeugt. Die Fernwärme wird vom Energieunterbehmen hauptsächlich mit Gas erzeugt. Es wird an Photovoltaik Anlagen gearbeitet usw., das wird einen Teil beitragen. Alles nicht so einfach.
Schlimm sind für mich die mit Stückholz ihre Ein/Zweifamilienhäuser heizen und die gesamte Umgebung vergasen. Oft 40 Jahr alte Heizungen. Da wird pro Haus mindestens. 10 Festmeter bzw. mehr Holz verheizt. Keine Hausdämmung. Warum wird dagegen nicht vorgegangen.
Es gibt ohnedies einige Förderungen, um alte Stückholzkessel durch neuere, wesentlich effizientere und dadurch emissionsärmere Holzvergaser zu ersetzen. Aber wie auch überall sonst üblich steigen die meisten erst um, wenn das bestehende nicht mehr funktioniert.
Beim Heizen wundert es mich leider nicht: das ist bei vielen Gebäuden mit einem riesengroßen Umbau verbunden, den Aufwand und die Kosten (auch wenn es Förderungen gibt) scheuen viele. Und wer in einer Mietwohnung lebt, hat es sowieso nicht selbst in der Hand und muss nehmen was da ist. Leider.
Mobilität? Nun, die E-Mobilität ist eine Sackgasse. Und gar nicht sooo sauber. Und während in Italien der HVO 100 längst angeboten wird, zum gleichen Preis wie der fossile Diesel, suche ich da in Ö vergeblich.
HVO100 ist auch nur so eine "Augenauswischerei" - man verpestet trotzdem die Luft rund um einen herum (sogar mehr als mit herkömmlichen Diesel) und der Wirkungsgrad ist schlechter ... - eine furchtbare "Zwischentechnologie" die die effiziente E-Auto Technologie wieder um ein Jahrzehnt zurückwirft.
Und das E-Auto kommt mit einem 80.000-km-Co2-Rucksack daher, erzeugt viel mehr Feinstaub, weil schwerer. Und „tankt“ keineswegs grünen Strom. Außer man ist wohlhabender Hausbesitzer mit eigener Stromproduktion, Wind oder Solar. Besser weniger fahren, mehr Bus oder Rad innerstädtisch. Und gut is.
... aber ja, weniger individuelle mit dem Auto und mehr Öffis (die in Zukunft ja auch alle elektrisch fahren werden) bringt natürlich am meisten.
By the way: China wird ab 2027 "mehr oder weniger" nur mehr Elektrofahrzeuge zulassen (Abgasrichtlinen!) ... da schwafelt keiner vom HOV100 "fake" Diesel
Ich bin felsenfest überzeugt, dass das Elektroauto keine große Zukunft hat. Das Verbrennerverbot, weltweit, kommt nie. Elektro ja, im kleinstädtischen Bereich. Wenn überhaupt.
Erstens wird der Rucksack immer kleiner, die Autos leichter und gegenüber Verbrennern - auch bei E-Fuels - hat man immer einen -80% Abgasvorteil ... beim Tanken kommt es drauf an, die PV liefert Sonnenstrom und mein Anbieter ausschließlich Ökostrom - man muss "richtig" tanken :-) wie beim Verbrenner
Wir diskutieren hier mit diesen Leuten nicht! auf Threads heißt es Block Block Block. Die ziehen da von x mit und verpesten in den letzten Tagen immer mehr die Atmosphäre!
Weil es vielerorts im Stadtgebiet leider (noch) nicht anders geht. Bei uns zB fehlt es am Platz, an der Zustimmung anderer Eigentümer. Die Einleitung von Fernwärme ist unbezahlbar, weil wir keine Leitung in der Nähe haben.
Und vielen Eigentümern ist es egal, weil sie nicht selbst dort wohnen
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Stromheizung geht auch nicht, Zuleitung zu mickrig.
Also wird wohl Gas bleiben
Wärmepumpen sind laut und die Abstände zu den Nachbarn sind bei uns kaum einzuhalten. Alternative Dach wollen - verständlich - die im 2. Stock weniger.
Und wenn Ihr Toaster 2,5kW "zieht" sollten Sie ihn auf Kurzschluss prüfen!
Beim EF-Haus im eigenen Garten ist eine Außen-WP auf jeden Fall fast immer möglich, im "alten" Mehrparteienhaus verständlicherweise alles eher kompliziert (jeder will, keiner mag)
Es erklären 2 Physiker sehr verständlich, warum es extrem verschwenderisch ist fossil so breit zu verwenden.
https://open.spotify.com/episode/4YaRfqPzJWMsPuCXQpF6ck
By the way: China wird ab 2027 "mehr oder weniger" nur mehr Elektrofahrzeuge zulassen (Abgasrichtlinen!) ... da schwafelt keiner vom HOV100 "fake" Diesel
Und vielen Eigentümern ist es egal, weil sie nicht selbst dort wohnen