"Haben die Medien das Interesse verloren, weil der Tatverdächtige von Mannheim ein Deutscher ist? [...] Über die Taten in Magdeburg und München berichteten deutsche Medien mehr als doppelt so häufig wie über die Tat in Mannheim."
https://www.fr.de/panorama/analyse-medieninteresse-nach-mannheim-halb-so-gross-wie-nach-magdeburg-und-muenchen-zr-93613823.html
https://www.fr.de/panorama/analyse-medieninteresse-nach-mannheim-halb-so-gross-wie-nach-magdeburg-und-muenchen-zr-93613823.html
Comments
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gewaltenteilung
Nach dem unveränderlichen Art. 20 Abs. 2 Satz 2 GG wird die Staatsgewalt „durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt“
Man schreibt mit Fokus auf den Leser und sein (postuliertes) Interesse und nicht auf das Ereignis und seine Bedeutung.
Das hat sich wohl bewährt so....mehr oder weniger.
Leser kaufen keine Medien, die qualitativ informieren. Leser kaufen Medien, die sie in deren Meinung bestärken.
Das Feindbild heißt Fremder, nicht Mann.
Die Polizei verzeichnete demnach bundesweit allein bis zum 30. November 2024 33.963 Delikte im Bereich "politisch motivierte Kriminalität - rechts".
33.963 Taten in 334 Tagen, also pro Tag über 101 Taten.
Irgendwo liegt ein Teppich mit einer mächtigen Beule vom drunterkehren.
Es sind die KONSUMENTEN der Medien, die die Tat 'nen Scheiß interessiert.
Im ganzen kann ich es nur erklären mit dem erbärmlichen Niveau des Journalismus. Keine sorgfältige Analysen, keine Ahnung von Ethik und Moral. Dafür : Bildscheisse ergibt Umsatz....
Es sind aber nicht nur die Medien, sondern das Puplikum das mit Clicks reagiert. Kein Shocking in der Crowd, keine Aufmerksamkeit durch die Medien.
Ein Nazi auf Amokfahrt ist aus unerfindlichen Gründen wohl weniger Interessant als ein Syrer oder Afghane
Das passt so gar nicht in das Empörungsszenario, mit dem die Menschen dieses Landes medial durchs Dorf getrieben werden