Linke kämpfen immer mit einer Hand auf den Rücken gefesselt, denn in der Tat können sie sich nicht so unmoralisch verhalten wie Rechte. Das lässt sich aber auch kaum ändern, da sie ja sonst nicht mehr links wären. Einzige Ausweg: doppelt so gut sein wie die Rechten.
Die Erde ist eine Kugel.
Wenn die Rechten immer weiter nach rechts rücken und die Linken immer weiter nach links, begegnen sie sich auf der anderen Seite der Erde.
Wir haben ein Problem mit Populisten u. Extremisten. Mit „rechts“ u. „links“ Einordnungen entstehen meist Unschärfen u. Versteckspiele. Man muss nicht “links“ sein, um antifaschistisch zu sein u. um gegen Extremismus+Rassismus, für Menschlichkeit, Sachlichkeit, Ausgleich aufzustehen.
Du meinst, so wie aktuell auf der Strasse oder einst, als es um Arbeitnehmerrechte etc. ging? Diese "Untätigkeit", die von Links als nicht "rein" (oder radikal?) genug betrachtet und von Rechts als linksextrem geframed wird?
Stehe auf dem Schlauch, was meinst du mit automatisch (fällt ein Hammer von Himmel und haut drauf?) Ausser Wahlen und dem Gericht fällt mir jetzt nichts ein, worauf das abzielen könnte. Oder sprichst du von Mitbewerbern, also anderen Parteien?
Rechte streben immer weiter nach Macht, sie haben keine Grenzen und keine Skrupel. Sie streben selbst dann nach mehr Macht, wenn sie die Macht erreicht haben. Und wie es aussieht (nach USA geschielt), ist nicht einmal mehr Weltherrschaft die Grenze, denn jetzt will man auch das All dazu nehmen. /2
PS: Und der Rest tut einfach so, als wären sie nie existent gewesen. Was mich in meiner These bestärkt: Die schweigende Mehrheit ist nur eine solche, weil sie so häufig totgeschwiegen wird.
Und solange ein System auf struktureller Machtungleichheit und damit auf ständigen Kämpfen um die Macht aufbaut, gilt das immerfort 🤷♂️
Demokratie ist vor 2.500 Jahren mal dazu erdacht worden, diesen Zustand zu beenden. Durch die politische Machtgleichheit aller qua Los. Weiß leider kaum mehr jemand.
Frei nach Rutger Bregmann: "Es reicht nicht aus auf der richtigen Seite zu stehen, wir haben die moralische Verpflichtung gewinnen zu wollen"
Dabei ist es nicht hilfreich wenn sich Linke gegenseitig zerfleischen
Es hilft nicht, den Grünen und den Linken Kompromissbereitschaft als faschistische Zugeständnisse vorzuwerfen. Ich möchte nicht aufgeben, dass Reinheit und gutes Gewissen nicht auch zur Macht verhelfen kann. Das liegt an uns, den Wähler:innen.
Danke, Du bringst es auf den Punkt! Dabei wäre es so wichtig, jetzt zusammenzustehen und für Mehrheiten links von CDU CSU FDP und NoAfD zu kämpfen. Streiten, was notwendig ist, kann mensch dann immer noch.
Danke für dieses Statement. Solange die Linke nicht realisiert, dass sie auf diese Art zum unbewussten Komplizen der Rechten wird, werden die Rechten die Macht.
Von welcher Reinheit sprechen wir hier? Reinheit der eigenen ideen? Kompromissbereitschaft? Wo sollen "Linke" denn Kompromisse eingehen, etwa bei Grundrechten, Menschenrechten, Schutz marginalisierter etc.?
Nein. Es gibt Bereiche, in denen man keine Kompromisse eingehen darf und Bereiche, in denen man Kompromisse eingehen muss. Rechte haben kaum etwas, das man nicht darf, um Macht zu erlangen. Deshalb sind sie meist erfolgreicher im Kampf.
Darf ich dann fragen, welche Bereiche es wären, in denen man Kompromisse eingehen darf? Und wo landen wir, wenn wir an den falschen Stellen Kompromisse eingehen? Man sieht nämlich ja oft, wie marginalisierte Gruppen untern Bus geworfen werden für angeblich notwendige Kompromisse.
Zum Beispiel kann man dann Konzessionen machen, wenn man gerade dabei ist eine Situation zu verbessern.
Die große Stärke der linken insgesamt ist die Vielzahl an der hartnäckigen Bewegungen mit dauerhaften Strukturen. Was man jetzt nicht erkämpfen kann, wird man später erreichen.
Bestes Beispiel aus meiner Sicht das LPartG von '01 und die öffnung der Ehe '17.
Andersherum kann man auch Dinge anbieten, die die konservative Seite unbedingt möchte aber man selbst zwingend. Höhere Verteidigungsausgaben oder irgend einen Quatsch mit Heimat etwa.
Wofür genau sind nun die beiden Beispiele gute Beispiele? Beides musste man gegen Konservative erkämpfen.
Und Kompromisse machen verstehe ich, aber dabei muss doch die Substanz bleiben, die man erreichen will ..
Ich bin mir nicht so sicher, ob das Problem ist, dass linke "nach Reinheit streben". Ich selbst habe ein echtes Problem damit, eine Wahlentscheidung zu treffen: Die außenpolitischen Positionen der Links-Partei sind eine Katastrophe, die Grünen flirten damit, Flüchtlingen das Leben schwer zu machen👇
und auf die SPD trifft beides zu. Dazu kommt, dass deren Sozialpolitik den Namen nicht verdient. Das sind Punkte, die das echte Leben von echten Leuten betreffen und auch gefährden und keine Spitzfindigkeiten, finde ich. Würden sich die vermeintlich linken Parteien auf eine linke Zielgruppe 👇
Nein, indem man Brücken zu demokratischen Parteien nicht einreisst - gesprächsoffen kann alles bedeuten, u.a. auch "aber nur ohne Merz" oder "wollt Ihr Juniorpartner sein". Sie müssen den derzeitigen CDU-Weg noch lange nicht mitgehen.
Weil innerlinke Reflexion verdammt wichtig und nötig ist.
Ich habe in zu vielen Gruppen, moralische Selbsterhebung/Selbstbeweihräucherung erlebt, die nicht mal in den eigenen Strukturen für Gerechtigkeit und Austausch gesorgt hat.
Wieso wird hier "die linken sind an allem Schuld" gelesen??
Wo verortest du denn die Grünen?
Und warum ist dieses
-wirklich links sein-
wichtiger, als sich tatsächlich
in Richtung von Solidarität und Gerechtigkeit zu bewegen?
Widersprüche sollten wir gemeinsam angehen.
- Mit jedem Problem, den anderen in Gänze zum Gegner zu erklären ist doch irre...
Das sitzt auf jeden Fall tief.
Die Angst vorm Kommunismus/Sozialismus den es nie gab, ist immer noch groß.
Die USA sind daran aus meiner Sicht auch gescheitert wie man gerade beobachten kann.
In letzter Konsequenz ja. Aber zuerst wollen sie an die Macht, um das auch umsetzen zu können. Und sie haben auch kein Problem damit auf dem Weg dahin über ihre Absichten zu lügen
Und auch in der CDU gibt es viele Mitglieder auf richtigen Seite der Trennlinie zwischen Demokratie und Totalitarismus, auch wenn sich die Partei in ihrer Nibelungentreue zu Merz auf die falsche Seite stellt.
Sarah Wagenknecht hat mit dem Exodus der Stalinisten DIE LINKE zu einer wählbaren Partei gemacht und die Stalinisten in die Bedeutungslosigkeit geführt.
Ihre Verdienste um die Demokratie können nicht hoch genug geschätzt werden.
Lieber habe ich ein schlechtes Gewissen als einen Millimeter zurück zu weichen vor dem was sich von rechts in mein Leben drängt. Aber leider glaube ich, hast du im allgemeinen Recht 😮💨
Die Moral, welches das höchste Gut der Linken ist, ist leider auch ihre größte Schwäche 😔
Hans Josef Maria Globke (* 10. September 1898 in Düsseldorf; † 13. Februar 1973 in Bonn) war ein deutscher Verwaltungsjurist, der während der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus im preußischen und im
This! Keine Kompromisse einzugehen sorgt für ein gutes Gefühl, aber nicht für sozialere Politik. All das was wir heute haben, wurde Schritt für Schritt mit Kompromissen erkämpft
Jo die Linken wollen gar keine Macht in 🇩🇪, das ist denen irgendwie unangenehm, konkrete Verantwortung zu tragen und Entscheidungen mit Konsequenzen treffen zu müssen. Gesinnungsethik vs. Verantwortungsethik.
straßenkampflinken geht‘s um visionen von gerechtigkeit, aber ohne kompromisse. einernerseits gut,die verlässlichen werte sind klar. andererseits nur in startposition, weil sie dabei immer alleine dastehen u die ganze zeit mit sich selbst beschäftigt sind. gewissen pur ohne pimp ist nichts für 2025.
straßenkampflinke finde ich viele hier+ auf demos. sie haben klare vorstellungen, nur keinen weg dahin. parlamentarisch hängt es von der person ab. in diversen positionen sind noch rassistische typen. zum glück nicht im programm. schwierige themen ohne lösungen sind ukraine, aufrüstung, israel.
Und welche Partei aus dem linken Spektrum ist nicht kompromissbereit? Die Grünen? Kompromissbereit aber nicht links. Die sPD? Kompromissbereit bis zur Selbstaufgabe aber nicht links.
Ja, habe ich auch geschrieben. In der Summe der Forderungen ist sie aber nicht links. Ein Blick nach BaWü oder in den 10 Punkte Plan von Habeck reicht.
so gesehen, sprichst du nur der linken das links sein zu. für grüne und sdp bleibt es unerreichbar. diese wahl ist zu wichtig, um sich am „links sein dürfen“ abzuarbeiten. mit dieser diskussion schwächt man das mögliche bündnis grüne/spd/linke.
Ich positioniere mich klar für die LINKE und werde definitiv keine Partei wählen, der es vor allem darum geht, Juniorpartner unter Merz zu sein, aber am Ende braucht es Grüne und SPD, um überhaupt etwas zu erreichen. Nur eben mit der LINKEn, nicht mit irgendeinem neoliberalen Scheißverein.
Was an den Abschiebeforderungen ist denn links? Was von deren Programm gg Armut?
Es muss auch eine Mitte geben, die kann ich sehr wohl akzeptieren. Aber wenn Grüne und sPD (mit dem Seeheimer Scholz!) als links gelten machen wir bei der Diskursverschiebung mit.
Doch. Links ist ein politisches Streben danach, "alle sozialen Hindernisse zu beseitigen, die einer Praktizierung von Freiheit im solidarischen Füreinander im Wege stehen", so Axel Honneth in einer Neuformulierung der Definition von Marx. Und ja, es gibt immer noch viele, auf die das zutrifft.
Rechte streben nach Macht, oft ohne Rücksicht auf die Konsequenzen, während Linke sich eher in Prinzipien und Reinheit verlieren, was sie politisch handlungsunfähig macht. Es braucht einen ausgewogenen Ansatz, der sowohl Verantwortung als auch moralische Integrität wahrt.
Nun, die Wähler geben demjenigen Macht, der ihre Interessen vertritt. Das ist die banale Realität einer Demokratie. Toll wenn man gewinnt und bitter, wenn es bergab geht. Aber man hat ja immer die Chance, sein Angebot an den Wähler kritisch zu hinterfragen
Die Parteiprogramme sind online. Außerdem gibt es z.B. den Real-O-Mat. Oder Du schaust nach dem Abstimmungsverhalten der Fraktionen im BT.
Informiere Dich doch bitte selbst
Wir sollten runter von unseren elitären Positionen und mit unseren Mitmenschen "normal" sprechen.
Probleme ansprechen, die wir alle haben werden, wenn z.B. Merz Kanzler wird. medizinische Versorgung auf dem Land, Lohnfortzahlung am 1. Krankheitstag. Es gibt genug Themen.
Alle Deutsche (und generell Westliche) Institutionen sind seit Generationen in der Hand der Linken. Fragen Sie mal in Ihrer Uni wen die Professoren wählen. Alles was Linke wollen ist Macht. Deshalb reicht es nicht den Sozialistischen Marsch durch die Institutionen aufzuhalten. Man muss ihn umkehren.
Das Problem ist leider, dass die Methoden des Machtstrebens bei einem nicht unwesentlichen Teil des Wahlvolks verfangen.
Im Zweifel wählen viele eben gegen jede Vernunft und für den eigenen Vorteil und die eigene Bequemlichkeit.
Oligarchen werden gefürchtet und bewundert. Sie haben sich kompromisslos legal und illegal durchgesetzt. Das spricht unsichere und ungebildete Menschen an - sie folgen. Das wiederum führt dazu, dass diese Oligarchen grössenwahnsinnig werden und sich für auserwählt halten.
Tja, ich weiss nicht ob man das immer sooo in rechts und links teilen kann... auch links kann man manchmal psychopathische Machtgier sehen. Sogar bei religiösen und nicht rekigiösen.
Ist eher anständig und nicht ;)
Linke könnten auch den Rechten den Wind aus den Segeln nehmen, indem sie die Anliegen derer, die die Rechten stark machen, nicht rundweg ignorieren, sondern dahingehend prüfen, ob sie nicht im Einzelfall doch berechtigt sind und im positiven Fall sich um eine Lösung im demokratischen Rahmen bemühen.
Das müssen diese Bauchschmerzen von denen immer alle reden und mit denen am Ende des Tages jede Schweinerei durchgewunken wird die man dann leider machen muss um die Machtoption beizubehalten. Wenn es keine Prinzipien gibt auf die die Leute sich verlassen können kann man es gleich sein lassen
Bin ich bei dir, finde Anthroposophie, Globuli und Kretschmann auch doof, ebenso, dass sie jetzt auch die Abschiebedebatte befeuern. Treffen für mich dennoch viele wichtige Punkte, die ich bei anderen nicht sehe. Und das große Problem: Im rechten Lager zählt nur die Macht, da hat Afelia recht. 1/2
Dem unterwerfen sich fast alle und niemand nimmt anderen die Butter vom Brot. Hauptsache Zielerreichung, intern streiten kann man später, wenn die Demokratie endlich abgeschafft ist …
Tolle bildliche Zusammenfassung! Faschismus ist Teil der Tyrannei der Ewigkeit, Kommunismus der Tyrannei der Unausweichlichkeit!
Meine Frage: Liegt Demokratie in der Mitte, zwischen beiden Ausprägungen der Tyrannei? In der Mitte zwischen Links und Rechts?
Oder ist Demokratie ein anderes Konzept?
also links heißt ja nicht unbedingt kommunismus, und ist auch nicht das gegenteil von faschismus.
kommunismus kann auch faschistisch sein..
es gibt auch noch andere antiautoritäre optionen wie basisdemokratische organisation in räten.
Für mich ist Linkssein nicht Kommunismus. Wir kennen keinen richtigen Kommunismus. Antkapitalismus, Antifaschismus.... sind Wege....aber so weit sind wir noch lange nicht.
Die Grünen schwächen sich in erster Linie selbst, weil sie sich immer weiter nach rechts bewegen. Kein Konservativer wird die Grünen wählen, weil sie jetzt auch für Abschiebungen sind.
Ehrlich gesagt kann ich mit der Aussicht, die Grünen zu erziehen und dazu ein klein wenig eine schwarz-blaue Regierung zu ertragen, nicht so richtig gut leben.
Für beides nicht. Hab auch keinen Bock darauf. Aber seit der Reichinnek-Rede kommen einige grüne Accounts (ausdrücklich nicht Marina) an und erklären, wie unwählbar die Linke doch sei, teilw. mit unfairen Mitteln.
Dann auch die andere Wange hin zu halten liegt nicht in der Natur der meisten Linken
Tut gerade gut genau dazu Deine Stimme zu lesen. Es kotzt mich dermaßen an gerade. Da wird lieber die kognitive Dissonanz harmonisiert zugunsten "der Linken". Dass die Ukraine und eine reale Kraft dabei vor den Bus geworfen wird, wird zugunsten der Selbsterhöhung billigend in Kauf genommen.
Liebe die Linke, die für Putin die Ukraine unter den Bus wirft?
Dann kannst du niemanden wählen. Dann kann man zuhause bleiben und Politik den Rechten überlassen, denen alles scheißegal ist.
In dem man Waffenlieferungen an die Ukraine ablehnt und so tut, als könne man Russland und die Ukraine an einen Verhandlungstisch bringen. Was soll da verhandelt werden? Putin hat klar gemacht, worüber er bereit zu verhandeln ist: über die Kapitulation der Ukraine.
Es muss nicht mal Macht sein, es würde schon reichen wenn Linke kompromissfähig im eigenen Spektrum wären und allesamt Kernthemen permanent auf die Agenda packen und verbessern würden wie Deckung der menschlichen Grundbedürfnisse und Lohnarbeit die mehr als diese Deckung ermöglicht
Sehen wir aktuell ja, wie gut das nicht funktioniert. Die Grünen sind bei den Faschisten die Faschisten, bei den Demokraten der Dämon und bei den Linken die Rechten.
Beim Thema Spaltung sehe ich da auch und vor allem das BSW. LaFontaine hatte die SPD kleiner gemacht, seine Frau dann die Linke. Die Grünen werden von Mittigen Parteien hingegen so dermaßen angefeindet, weil sie auch deren Wähler wenn nicht überzeugen, dann wenigstens erreichen möchten.
Ja man kann die Linke auch wieder guten Gewissens wählen, aber für mich aktuell eher nicht solange sie bei der Ukraine nicht entschlossen den anti-imperialistischen und -faschistischen Kampf der Ukrainer*Innen bedingungslos unterstützt, auch mit jedweden Kriegsgerät das nötig ist
Ah okay dh um die Reinheit deines Gewissens zu wahren wählst du eine triviale Splitterpartei anstatt die einzige demokratisch organisierte Partei im Bundestag zu unterstützen, wo du im übrigen auch beitreten könntest um deine Bedenken einzubringen.
Ist es nicht immer wieder so?
Ein Projekt hat 20 Inhalte, 14 davon können unterstützt werden, zu 6 gibt es Ablehnung. Zwei von denen sind marginal.
Nun lässt sich sagen 100% oder nichts, oder man ist lösungsorientiert.
Genau das ist in die Vereinigten Staaten passiert, linken waren unzufrieden das die nicht 100% bekommen haben was die wollten, und die haben entweder nicht gewählt, oder ne aussichtslosen Partei gewählt.
Comments
Wenn die Rechten immer weiter nach rechts rücken und die Linken immer weiter nach links, begegnen sie sich auf der anderen Seite der Erde.
Das mit sich im Reinen sein ? Geht doch nicht, wenn man auch noch ein linkes Gewissen hat
Oha.
Damit meine ich, dass alles, was nicht rechts ist und diesen Weg geht, den die rechten gehen in ihrem Dasein gefährdet sind und JETZT was tun müssen.
Mitte isch over.
(in jüngster Vergangenheit hat sich AKK seltsam anders aufgestellt, aber hey)
Es benötigt etwas Drittes - in meiner Formulierung Untätigkeit - damit diese Bestrebung Erfolg hat.
Streben nach Macht ist eine Kraft, die wirkt, weil die Rechte die Macht nicht hat.
Wer hat die Macht? Nicht die Rechten. Um die Macht dort zu halten, müsste eine Gegenkraft wirken.
Wenn diese Gegenkraft ausbleibt, kommen Rechte an die Macht - durch Untätigkeit.
Die Rechten und die Linken.
https://m.bild.de/politik/inland/bundeswehr-erste-deutsche-stadt-beschliesst-werbeverbot-fuer-truppe-67a093af08bc756e749d5374?t_ref=https%3A%2F%2Ft.co%2F
Demokratie ist vor 2.500 Jahren mal dazu erdacht worden, diesen Zustand zu beenden. Durch die politische Machtgleichheit aller qua Los. Weiß leider kaum mehr jemand.
Dabei ist es nicht hilfreich wenn sich Linke gegenseitig zerfleischen
Die große Stärke der linken insgesamt ist die Vielzahl an der hartnäckigen Bewegungen mit dauerhaften Strukturen. Was man jetzt nicht erkämpfen kann, wird man später erreichen.
Andersherum kann man auch Dinge anbieten, die die konservative Seite unbedingt möchte aber man selbst zwingend. Höhere Verteidigungsausgaben oder irgend einen Quatsch mit Heimat etwa.
Und Kompromisse machen verstehe ich, aber dabei muss doch die Substanz bleiben, die man erreichen will ..
Das ist dann die Konsequenz.
Ich habe in zu vielen Gruppen, moralische Selbsterhebung/Selbstbeweihräucherung erlebt, die nicht mal in den eigenen Strukturen für Gerechtigkeit und Austausch gesorgt hat.
Wieso wird hier "die linken sind an allem Schuld" gelesen??
Und warum ist dieses
-wirklich links sein-
wichtiger, als sich tatsächlich
in Richtung von Solidarität und Gerechtigkeit zu bewegen?
Widersprüche sollten wir gemeinsam angehen.
- Mit jedem Problem, den anderen in Gänze zum Gegner zu erklären ist doch irre...
Die Angst vorm Kommunismus/Sozialismus den es nie gab, ist immer noch groß.
Die USA sind daran aus meiner Sicht auch gescheitert wie man gerade beobachten kann.
nur auf die karotte ist ein wort geschrieben.
"Migration".
Es ist die Linie zwischen Demokratie und Totalitarismus.
Und mit dem BSW gibt es auch Linke auf der falschen Seite dieser Linie.
Ihre Verdienste um die Demokratie können nicht hoch genug geschätzt werden.
Die Moral, welches das höchste Gut der Linken ist, ist leider auch ihre größte Schwäche 😔
Ist ein ziemlich starker Verbündeter der Guteren...
Gott sind wir am A**** 😮💨
Oh man, nicht Mal mit der höchsten Stufe an Satire kann ich das noch irgendwo verdauerlcih gestalten, was da auf uns zu kommt 😮💨
Es muss auch eine Mitte geben, die kann ich sehr wohl akzeptieren. Aber wenn Grüne und sPD (mit dem Seeheimer Scholz!) als links gelten machen wir bei der Diskursverschiebung mit.
Wo sehen Sie Reinheit?
Das Streben nach Reinheit führt auf kurzem Weg in die Tyrannei.
Informiere Dich doch bitte selbst
Probleme ansprechen, die wir alle haben werden, wenn z.B. Merz Kanzler wird. medizinische Versorgung auf dem Land, Lohnfortzahlung am 1. Krankheitstag. Es gibt genug Themen.
Traurig? Ja, leider 😪
Im Zweifel wählen viele eben gegen jede Vernunft und für den eigenen Vorteil und die eigene Bequemlichkeit.
Ist eher anständig und nicht ;)
Was sagst du dazu @afelia.bsky.social ?
Meine Frage: Liegt Demokratie in der Mitte, zwischen beiden Ausprägungen der Tyrannei? In der Mitte zwischen Links und Rechts?
Oder ist Demokratie ein anderes Konzept?
kommunismus kann auch faschistisch sein..
es gibt auch noch andere antiautoritäre optionen wie basisdemokratische organisation in räten.
Sehr stark.
#NieWiederIstJetzt #Antisemitismus
https://x.com/AhmadMansour__/status/1886362898429022524?t=rDVtrxjNETPyg4z9xnBmqg&s=19
Bitte werde konkret. Weil ich muss mir jetzt denken bei welchem Themenkomplex du dich an der Haltung von Linken störst. Palästina? Migration? Klima?
Warum müssen die über jedes Stöckchen springen, das ihnen Rechte hinhalten?
Migranten etc. vor den Bus zu werfen, um bei einer Wahl vermeintlich zu punkten ist voll daneben
Dann auch die andere Wange hin zu halten liegt nicht in der Natur der meisten Linken
Und nicht zu vergessen fordert, dass die Kurd*innen sich Islamisten unterwerfen und den türkischen Faschismus unterstützt.
Das ist absurd.
Dann kannst du niemanden wählen. Dann kann man zuhause bleiben und Politik den Rechten überlassen, denen alles scheißegal ist.
Es gibt mehr Wege etwas zu ändern als für Partei A oder B zu werben.
Oder sag halt: Nur die Grünen sind wählbar.
Ein Projekt hat 20 Inhalte, 14 davon können unterstützt werden, zu 6 gibt es Ablehnung. Zwei von denen sind marginal.
Nun lässt sich sagen 100% oder nichts, oder man ist lösungsorientiert.
Dass Linke "nach Reinheit streben" hat was von Romantisierung. :)
Linke haben kein gutes Gewissen, sondern einen permanenten Wettbewerb der moralischen Überlegenheit.
Niemand geifert so über an sich lässliche persönliche Schwächen Linker, wie andere Linke.
Während an Rechte überhaupt keine moralischen Erwartungen mehr gestellt werden.
So Schade.