Nach dem Urteil des BVerfG...
Muss der Staat Menschen, die Autos für 50.000 € kaufen, mehrmals im Jahr in den Urlaub fahren, wirklich den Einbau einer Wärmepumpe subventionieren?
Muss der Staat Menschen, die Autos für 50.000 € kaufen, mehrmals im Jahr in den Urlaub fahren, wirklich den Einbau einer Wärmepumpe subventionieren?
Comments
CO2 wird nicht eingepreist, der Gebäudesektor ist nicht Bestandteil des ETS und statt ihn einfach rein zu nehmen, wartet man gemütlich bis 2027.
Die gerechteste Variante wäre ein CO2-Budget pro Person. Überschreitungen müssen teuer erkauft werden - möglichst mit progressiver Steigerung des CO2-Preises.
Aber:
1. Mieter haben beispielsweise kaum Einfluss auf die Energiebilanz ihrer Wohnung?
2. administrativer Aufwand
Die, die es sich leisten können, haben doch eh schon Photovoltaik auf dem Dach (unabhängig von irgendwelchen Fördertöpfen) und das Angebot für die WP bereits eingeholt. Bei vielen sind Einsicht + Wille sowie ausreichende Mittel vorhanden. Da noch zu fördern is ziemlich frech
Damit kommen wieder verstärkt "Hausbanken" ins Spiel, die hier die Möglichkeit finanzieller "Fördertöpfe" gerne an ihre "solventen" Kunden weiter geben.
Einfacher als "schwierige Fälle" zu bearbeiten.
Auch wenn die These, Klimaschutz geht nur zusammen mit sozialer Gerechtigkeit immer wieder als falsch dargestellt wird.
Wofür ich mein Geld ausgebe ist doch meine Sache. Förderung nach Einkommen gestaffelt finde ich super aber bashing mag ich nicht. Ich schäme mich nicht für mein Gehalt.
Mit der beschlossen CO2 Bepreisung (ETS2) erwarte ich, dass das über 20 Jahre anders aussieht. Vielleicht reicht das auch schon bei einigen, sich für eine Wärmepumpe zu entscheiden, wenn ei Heizungstausch ansteht.
Das ist halt das Problem mit dem marktgetriebenen Ansatz. Irgendwo gibt's wohl CO2-Futures, aber mehr als Schwarmintelligenz ist das auch nicht.
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Wie billig muss Gas sein, damit sich damit der 6,5fache schlechterer Wirkungsgrad auch nur ausgleichen lässt?
5,46€ und mit der Wärmepumpe (Energieeinsatz 10kWh) 3,39€
Ich mein, 45€ sind halt wirklich "für die Tonne"...
Warum gibt es nicht einfach gestaffelte Preise für die nächsten X-Jahre, das würde jeder begreifen?
Die Entsorgunskosten kommen also am ehrlichsten auch auf die Kostenseiten, der neuen Gasrechnung & machen WP noch attraktiver.
Bei Öl hat man immerhin noch Tanks mit Ölschlamm etc, aber die alte Gasheizung kann man im Prinzip vom Gas und dem Wasserkreislauf abhängen, rausreissen und beim Schrott abkippen.
Hier muss man wohl gleich behandeln. Model siehe Kanton Basel. https://www.aue.bs.ch/energie/foerderbeitraege/restwertentschaedigung-gas.html
Aber vielleicht reicht ja bei intelligenten Menschen auch das Wissen, dass mit ETS2 die Gas/Ölheizung beständig teurer werden wird, um sich beim Heizungstausch für die teurere Wärmepumpenheizung zu entscheiden.
Und ich fühle mich extrem unterinformiert.
Keine Ahnung von den voraussichtlichen CO2-Preisen. Oder von geltenden, beschlossenen oder geplanten Regelungen.
Die Kommunikation ist unterirdisch
Aber wenn die Wärmepumpe in der Anschaffung sonst viel teurer ist als eine Gasheizung, dann baut sie niemand ein. Es rechnet niemand mit den Folgekosten, kennt niemand ETS etc.