Wenn ich noch einmal Ausbau Kinderbetreuung als das Allheilmittel für Vereinbarkeit höre… Natürlich immer Ausbau, kleine Gruppen, gute Bezahlung, gute Bedingungen. Vor allem für die Kinder und die, die dort arbeiten.
Vereinbarkeit heißt aber, dass Eltern Zeit haben für ihre Kinder.
Vereinbarkeit heißt aber, dass Eltern Zeit haben für ihre Kinder.
Comments
Du sprichst mir da so aus der Seele!
Vereinbarkeit heißt nicht, die Kinder weggeben zu können, sondern das Leben mit ihnen trotz Arbeit teilen zu können.
Und bitte nimm die Väter nicht raus! Für mich ist es auch schwierig. Zumal das Unverständnis 1/2
Da wird dann immer gefragt: "Haben Sie keine Frau?"
Doch, aber ich möchte meine Kinder auch ab und zu mal sehen.
Familie, Gesundheit, gestiegene Produktivität, gesellschaftlicher Frieden usw
Damit möchte ich nicht sagen, dass sie falsch wäre, jedoch klammert sie meine Berufsgruppe idR. leider aus.
Seit ich Mutter bin ist es genau das was wir als Eltern wollen, Zeit für unsere Kinder!
Hilft natürlich mit den Arbeitsplätzen, wenn man immer mehr Arbeit auf immer weniger Schulter verteilt.
Mein Erstwähler, den ich 20 Jahre allein erzogen und finanziert habe, war ab 1 in der Krippe… und hat kurz vor der Wahl von Grün auf Links geschwenkt 🤷♀️
ME eher eine Frage von “mit wem umgibt er sich” und was machen die Freunde…
Aber es gibt auch endlose Gegenbeispiele, Kinder die den Mangel an Lieblosigkeit
⬇️
Ich empfehle sehr den Film "Das weiße Band", der die Folgen der Lieblosigkeit der Jahrhundertwende im Nationalsozialismus erahnen lässt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_wei%C3%9Fe_Band_%E2%80%93_Eine_deutsche_Kindergeschichte?wprov=sfla1
Meiner hatte liebe Krippenbeteuung, Oma wenn er krank war und jeden Tag etwas Mama. Lieblos war da tatsächlich nix.
Ich denke, dass bei den Leuten Ü30 das schon mit reinspielt.
Und ohnehin gänzlich anders im System groß geworden.
Aber, sorry, was ist eine “Wochenkrippe”? Sind die Zwerge da die ganze Woche (inkl Nächte)? Dann wundert mich ja gar nix mehr 🙈🤦🏽♀️
Montag abgeben, Freitag holen. Hab die 1. nach Umzug 1985 kennen gelernt u. war völlig entsetzt.
Nein, gerade Alleinstehende hatten keine Wahl.
Kids in normalen Krippen haben nicht unbedingt einen Schaden erlitten.
Es braucht real Zeit für Familien, das ist auch Arbeit.
Eltern mögen ihre Kinder. Sie wollen Zeit mit ihnen. Sie verdienen sie.
Ich würde mir mehr Politiker_innen wünschen, die von Lebensrealitäten von Eltern irgendeine Ahnung haben u nicht nur Phrasen dreschen.
Alle haben Zeit verdient: für sich, ihre Lieben, ihre Familien, ihre Hobbys, ihre Gesundheit, ihre Freund_innen, für alles was gut tut. Das hat so viele positive Effekte, unsere Gesellschaft wäre besser.
Die Kinder sollen solange wegorganisiert werden, bis sie selbstständig genug sind selbst ein "wertvoller Teil" dieses Systems zu werden. Dazu gehört auch die Erwartung an die Eltern, die Kinder diesbezüglich gleich auf Linie trimmen.
Es ist so stumpf.
Es macht so wütend.
Auch Kinder haben ein Recht auf Zeit mit ihren Eltern.
MMn Folge der Wachstumsideologie. In den 60ern reichte ein Hauptverdiener mit 50h noch aus um die Familie zu finanzieren. Heute brauchts eher 70-80 Stunden durch beide Eltern.
Und im nächsten Atemzug beschwert man sich wieder, dass Frauen keine Kinder mehr kriegen wollen.
Ja wozu denn auch, wenn Kinder Armut, Burn Out und zu wenig Familienzeit bedeuten und es keine Aussicht auf Besserung gibt. 😵💫
Beide gehen dann vollständig am Stock, lassen sich gegenseitig so gut wie nicht alleine, weil einer alleine mit den Kindern ja völlig überfordert ist.
Daher war die Lösung: So schnell wie möglich in die Kita, damit die
Und natürlich entscheiden die Kinder, wie sie in die Kita gehen. Das darf dann gerne mal ohne Socken sein.
Mag ein Einzelfall sein, aber ich glaube nicht. 🤷
Das heißt für gemeinsame Eltern: entweder auf ein Einkommen (und Rente) ganz verzichten oder Vollzeit arbeiten und Kind Vollzeit in Krippe geben.
We don't do that here. 🤷
Sehen wir ja auch daran, dass ständig kranke Kinder in Schulen und Kitas gehen (müssen), weil die Eltern keine Zeit haben, sie daheim auskurieren zu lassen.
Jahr! Und ein Stundenlohn von 80€.
Ebenfalls im www:
Infos zu bullshit Jobs, also Jobs Woche für Menschheit nicht braucht.
Es gibt Wissenschaftler:innen die von weit weniger Stunden ausgehen um alle Bedürfnisse aller(!) ausreichend zu befriedigen.
Infos zur 4 Tage Woche und zum 4 Stunden Tag kann man im www finden
*wegduck* 😅
Keine Abschiebung der Kinder in Ganztagsbetreuungen!
Familien müssen gut leben können, auch ohne dass beide Vollzeit arbeiten müssen und sie die Kinder nur am Abend oder am Wochenende sehen.
Wo sollen plötzlich die ganzen Fachkräfte in den Kitas herkommen?
Es sind nicht die Kinder die es so schwierig machen, sondern diese Mehrfachbelastung. Manchmal geht uns wirklich die Kraft aus. Der Wert von carearbeit muss endlich anerkannt werden! Danke fürs am Punkt bringen!
Es wird besser, wenn sie älter werden.
Ich hatte zwar nur einen, aber der ist jetzt 20 und auf der Uni. Seit stolz auf deine Zwerge und vor allem auf dich!
Dafür wird auch nur ein Jahr "Erziehungszeit" bei der Rente zugestanden. Die sogenannten "Nachboomer" bei der Rentenhöhe und hinsichtlich der Kids aktuell benachteiligt. Warum? Es gäbe Einiges gleichzustellen.
Da ist heute schon deutlich besser…
Die Kinderbetreuung kann weder das heimische „Nest“ noch die eigene Erziehung ersetzen.
Betreuung ist m.E. nach nur die notwendige Ergänzung.. wird aber in vielen Fällen leider komplett anders gesehen..
Und ja, ich weiß, Umstände und so… aber warum sind die Umstände so?
Es ist nutzt nichts, wenn die Kinder mich kaum sehen, weil ich nur auf Arbeit hänge.
sarcasm off
Das scheinen quer durch alle Partein aber egal zu sein. Es scheit, als wollen sie, dass alle ARBEITEN ARBEITEN ARBEITEN.
Es ist noch immer so viel "altes" in uns. frustrierend ist das!
Ich will es begleiten und trotzdem "über die Runden kommen".