Am 19. Februar 1933 fand in der Berliner Kroll-Oper die Kundgebung "Das freie Wort" statt. Über 900 liberale, sozialdemokratische und kommunistische Oppositionelle, Künstlerinnen und Intellektuelle protestierten gegen die nationalsozialistische Machtübernahme drei Wochen zuvor.
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Uwe Carstens: Der Kongress 'Das Freie Wort' vom 19. Februar 1933 im Spiegel der Presse, in: Tönnies-Forum, 1 (2013), S. 55–79.
Bildnachweise
1) Kroll-Oper, 1930.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Bundesarchiv_Bild_102-09067,_Berlin,_Kroll-Oper.jpg
2) Münzenberg, 1936
https://commons.m.wikimedia.org/wiki/File:WillyM%C3%BCnzenberg2.jpg#mw-jump-to-license
Siegfried Grundmann: Einsteins Akte. Wissenschaft und Politik – Einsteins Berliner Zeit, 2004.
Richard Albrecht: Ferdinand Tönnies und der Kongreß 'Das Freie Wort' 1933; in: Sociologia Internationalis, 28 (1990) 1, S. 87–90.
Gegen 13.30 wurde der vom Initiativkomitee "Das Freie Wort" organisierte Kongress von der Polizei aufgelöst.
Willi Münzenberg verfasste das Manifest "Das freie Wort", das u.a. von Einstein und Kollwitz unterstützt wurde.