Eine Folge der Tendenz, auch als Politiker in der Auseinandersetzung mit den Medien Safe spaces einzufordern... Wie Hr Lindner gezeigt hat, definiert man "Interview" heute scheinbar auch etwas anders als früher...
Wie es ein Politiker macht, ist es falsch.
Ich finde es gar nicht so verkehrt was Nehammer macht, auch wenn nur die Hälfte stimmt, wirkt es immerhin ein bisschen persönlich.
Eine Show macht/muss ein Politiker immer machen.
Ich denke, es ist legitim, seinen Standpunkt zu bewerben. Podcast ist halt ausführlicher als ein Plakat.
Mediale Kritik ist ein anderes Spiel in einer anderen Arena.
Solange das nicht vermischt wird, hab ich kein Problem damit.
Ja, dass es tolles Marketing ist wenn man vorgefertigte Monologe halten kann ist unbestritten. Dafür kommens aber immer weniger zu richtigen Journalisten, das ist das Problem daran.
Problem für den Journalismus, vielleicht, der mündige Bürger kann sich so aber über Programme und Absichten informieren.
Sicher weitgehend wertlos ohne kritische Einordnung, aber mit bekommt man ein besseres Bild.
Ich habs immer schon „putzig“ gefunden, wenn sich Nehammer selbst Fragen stellt. Nebenbei gesagt: es sind keine wirklich schwierig zu beantwortende Fragen - also hohe Chance auf 100 Punkte 😅
Selbstdarstellung eines Politikers ist nur eine unhinterfragte, selbstbeweihräuchernde Interpretation von Fragen, welche keiner gestellt hat oder vor hat zu stellen.
Der Versuch mit „Menscheln“ die misslungene bisherige Politik zu kaschieren!
Ob Nehammer für alle zum Abschluss Burger bestellt hat?
Prinzipiell ist das gut, so reden sie ungezwungen und eher über ihre wirklichen Vorhaben. Das Ganze ist dann im Netz verfügbar und Menschen mit Fachwissen können das in Ruhe analysieren.
Muss man sich nicht anhören (sofern es beruflich nicht geboten ist).
Ich denke, dass der angesprochene Podcast weder Zugriffsrekorde brechen noch irgendwelche relevanten Auszeichnungen gewinnen wird.
Vl. müssen wir uns als Konsumenten erst a die Joe Rogans und Lex Friedmans gewöhnen. Die Einblicke die man dort gewinnt können durchaus interessant sein. Wie auch eine Autobiografie interessant sein kann. Wie die Konsumenten dazu bringen es richtig einzuordnen und dem kritisches ggnüberzustellen?
Es ist nicht gekennzeichnete Satire. Würde sich Nehammer ernst nehmen,hätte er schon lange den Hut genommen und würde, back to the roots, mit dem @bundesheerbauer die triste Lage unseres Heeres erörtern
Diese (und andere socialmedia) allein den rechten Populisten zu überlassen, ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Es fasziniert mich sowieso immer wieder, wie genial die Rechten die neuen Medien nutzen, warum das andere, sozial- und umweltorientierte Parteien nicht schaffen, verwundert mich.
Es entwickelt sich doch konsequent in diese Richtung. Große Parteien haben ihre Hofblätter, Online-Blogs zum Gegner anpatzen und PR Abteilungen die größer als jeder Newsroom sind.
Ich finde das Problem ist eher die Medienkompetenz jener, die Inhalte aus unterschiedlichen Quellen nicht einordnen können. Es ist doch seit jeher üblich als Partei eigene Medien zu bespielen. Bspw. Parteizeitungen.
Ich wünschte es gäbe für Leute wie Nehammer in Österreich noch viele kritische Medien. Der Medienskandal um Sebastian Kurz und die ÖVP wurde nie ordentlich aufgearbeitet.
Wer hört sich das an? Da muss man schon extrem Parteikader sein, dass einen vorbereitete, aufgezeichnete, und redigierte Reden eines Politikers als Podcast interessieren.
Sehe ich nicht ganz so - es geht den politischen Akteuren immer darum unkritisch das eigene Narrativ möglichst breit zu streuen. Ich glaube eher die Politik stellt sich den kritischen Fragen nicht mehr - wozu auch? Reicht ja ein Volkssender und ein -empfänger. Der Rest sei Lügenpresse.
Auf Plattformen wie X geraten Politiker und Journalisten regelmäßig aneinander, was schon für Bewegung sorgt.
Der "Auszug" der Linken/Woken aus X nutzt vermutlich nur jenen, die es gerne ruhiger haben.
Ich halte es immer noch für einen schwerwiegenden Fehler und bin damit nicht alleine.
Das es nicht ideal ist, ist schon klar. Ist auch alles schön und gut wenn man auf einem neutralen Spielfeld spielt. Wenn das Spielfeld gekauft und manipuliert wird, macht es keinen Sinn mehr. Bei Hütchenspielern kannst Du aufpassen so viel Du willst, Du verlierst.
Aus meiner Sicht haben bisher staatlich geförderte Medien das Spielfeld dominiert. Das ist mit dem Aufstieg der sozialen Medien Schritt für Schritt verloren gegangen, hat aber nicht unbedingt etwas mit X zu tun. X war und ist der Treffpunkt von Politik und Medien, aber kein geschützter Bereich.
Das war aber vorherzusehen bzw. ist schon seit Jahren der Fall. Bestimmte Politiker und Parteien haben es perfektioniert, dass sie Mitarbeiter haben, die so tun, als wenn sie „Journalisten“ wären. Derweil sind die nur PR- und Komm-Mitarbeiter. Traurig! Aber die Medien haben das auch zugelassen
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Ich finde es gar nicht so verkehrt was Nehammer macht, auch wenn nur die Hälfte stimmt, wirkt es immerhin ein bisschen persönlich.
Eine Show macht/muss ein Politiker immer machen.
https://www.teleblocher.ch/
Mediale Kritik ist ein anderes Spiel in einer anderen Arena.
Solange das nicht vermischt wird, hab ich kein Problem damit.
Sicher weitgehend wertlos ohne kritische Einordnung, aber mit bekommt man ein besseres Bild.
so?
Der Versuch mit „Menscheln“ die misslungene bisherige Politik zu kaschieren!
Ob Nehammer für alle zum Abschluss Burger bestellt hat?
Ich denke, dass der angesprochene Podcast weder Zugriffsrekorde brechen noch irgendwelche relevanten Auszeichnungen gewinnen wird.
Der "Auszug" der Linken/Woken aus X nutzt vermutlich nur jenen, die es gerne ruhiger haben.
Ich halte es immer noch für einen schwerwiegenden Fehler und bin damit nicht alleine.