DAS ist NICHT das Problem: kaum jemand kommt mit dem Vorsatz, ein Terrordelikt zu begehen, nach Österreich.
Eines der echten Probleme liegt in der immer rasanter werdenden Radikalisierung ehemals "ganz normaler Nachbarn" und in den tools, die die Hinterleute dieses Terrors dafür einsetzen. 1/
Die Radikalisierung passiert eindeutig bei uns. Wieviele Österreicher mit nordmazed. Wurzeln verübten schon Anschläge oder versuchten es? Und die sind europäisch. Die wuchsen hier auf. Plötzlich veränderten sie sich. Flüchtlinge mit Kriegs- und Verfolgungshintergrund sind dann erst recht gefährdet.
Danke, danke, danke. Es ist so wichtig, dass Menschen mit Diskursberechtigung das immer wieder schreiben. Auch und gerade, wenn sich die Grenze gerade wieder ein Stück weit verschiebt.
Mit Massenkontrollen lösen wir ja erst wieder etwas in den Köpfen der Kontrollierten aus (*ich* wäre als Betroffener jedenfalls extrem sauer und würde mich nicht mit dem Staat identifizieren, der mich so behandelt) und eskalieren damit weiter, ziemlich sicher ohne Erkenntnisgewinn.
Es wird hier der Begriff "wehrhafte Demokratie" gebraucht. D.h. dass staatsfeindliche Botschaften ihre Wirkung nicht entfalten können. Sei es durch den MindSet der Gesellschaft oder dass sie erst gar nicht verbreitet werden können. Ersteres bedeutet Bildung, das andere Zensur. Beides wird gebraucht!
eines dieser tools ist tik-tok, das haben @barbaranessler.bsky.social und ich schon vor etlichen Monaten aufgegriffen.
Wenn wir dieses - echte, und große - Problem der Blitzradikalisierten nicht bloß verwalten wollen, müssen wir auf nationaler und EU-Ebene DA hinein, in mehrfacher Hinsicht: 2/
die EU *könnte* den fight mit tik-tok über seinen extrem scharf gestellten Algortihmus aufnehmen.
Österreich könnte - es gibt (zu wenige) gute Beispiele wie "Cop&Che" dafür - in Zusammenarbeit mit Menschen, die sich da wirklich auskennen(!), counter-Influencing praktizieren 3/
es braucht enge(re) Zusammenarbeit mit den communities, damit die Behörden rechtzeitig "Zund" kriegen - leider sind martialische Ankündigungen wie Karners "anlasslose Massenüberprüfung" hier völlig kontraproduktiv.
Bemerkenswert: bei Rechtsextremismus geht das zumindest diskursiv besser 4/
- für die lassen sich Ausstiegsprogramme, whistle-blower-Modelle uvm viel leichter diskutieren. Warum wohl: Rechtsextreme sind "von uns", für Präventionsmodelle in diesem Bereich kriegst du Mehrheiten (noch!!) bis hinein in die FPÖ aber ich schweife ab: 5/
auf gesamte Gruppen losgehen hilft im Zshg mit Terror wenig, das wissen wir, und tun es auch woanders - aus gutem Grund - nicht: Frauen erleben *täglich* Terror, jede zweite Woche und öfter wird eine ermordet, die Täter? *Immer* Männer.
Diskutieren wir deshalb Ausgangsverbote für Männer, oder 6/
ich denke die frage ist: handeln diese täter in irgendjemandes ‚auftrag‘ (dann müssen wir das ziel der auftraggeber ermitteln) oder handeln die aus eigenem antrieb (dann fragt sich: was ficht diese jungen männer an?)
Comments
Eines der echten Probleme liegt in der immer rasanter werdenden Radikalisierung ehemals "ganz normaler Nachbarn" und in den tools, die die Hinterleute dieses Terrors dafür einsetzen. 1/
Wenn wir dieses - echte, und große - Problem der Blitzradikalisierten nicht bloß verwalten wollen, müssen wir auf nationaler und EU-Ebene DA hinein, in mehrfacher Hinsicht: 2/
Österreich könnte - es gibt (zu wenige) gute Beispiele wie "Cop&Che" dafür - in Zusammenarbeit mit Menschen, die sich da wirklich auskennen(!), counter-Influencing praktizieren 3/
Bemerkenswert: bei Rechtsextremismus geht das zumindest diskursiv besser 4/
Diskutieren wir deshalb Ausgangsverbote für Männer, oder 6/
Wir sind die Ungläubigen, die vernichtet werden müssen!
Hier Doku Spiegel:
https://www.youtube.com/shorts/a0cFq33yNRc
5.000 Konsultationsverfahren, dabei 3.800 Zustimmungen. Insgesamt aber nur 1.200 Überstellungen. Mit Griechenland und Ungarn de fact nicht möglich.
Sehe Relevanz dieses Themas aber hier nicht.