benkaden.bsky.social
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Genau. Mehr Kristi Noem wagen.
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I always wished that instead of the IQ-nonsense people would rather be as obsessed with Lawrence Kohlberg's stages of moral development and strive for the highest stage possible. The world would be a much better place.
en.wikipedia.org/wiki/Lawrenc...
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Ein anderer Berliner Straßentipp: Wenn man sich z.B. im RE1 ins WLAN der ODEG einwählt, erhält man auch einen Zugang zu vielen ePapern. Und wenn man dann den Browser offen lässt, funktioniert das auch außerhalb des Zuges weiter. So lese ich regelmäßig abends den STANDARD.
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Ich kompensiere das ein wenig mit meinem Bibliothekszugang. Die Berliner Bibliotheken haben zum Beispiel, noch, Pressreader im digitalen Angebot. Das ist zwar etwas umständlich in der Bedienung, liefert dafür jedoch eine exzellente Auswahl.
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An meinem mageren Einkommen. Eine Tageszeitung für 4-6 Euro addiert sich auf, wenn man gern drei Titel gekauft. Nimmt man noch zwei Zeitschriften dazu, sind das schnell mal 30 Euro, die man am Kiosk lässt. Dürfte aber, wie ich gelernt habe, für viele kein Problem darstellen.
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Warum spielt eigentlich eine gesetzlich und strukturell verankerte Presseförderung zum Beispiel nach französischem Vorbild in dieser Debatte keine nennenswerte Rolle? Das schiene mir erheblich zielführender als alle Appelle an individuelle Kauf- und Konsumentscheidungen.
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Da sind wir komplett auf derselben Linie. Das frustriert mich zusätzlich. Ich lese dann auf der Meinungsseiten irgendwelchem Schmarrn, der sogar mich nicht mehr abholt und bei dem mir nicht klar ist, wer damit eigentlich überhaupt erreicht werden soll.
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Ich denke, hier spielen dann wiederum andere Faktoren eine Rolle. Auf der einen Seite ist z.B. der Breitenappeal einfach nicht mehr gegeben. Die Suhrkamp-Kultur gibt es nicht mehr.
Auf der anderen sind die Zugangshürden beim Genre und den dazugehörigen Kulturblasen auch viel geringer.
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Bevor wir diese aber von einem Abo der REPORTAGEN überzeugt bekommen, braucht es vermutlich noch sehr viele Zwischenschritte.
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Vielleicht gehört zur Wahrheit dann aber auch, dass die Art von Qualitätsjournalismus, die uns hier vorschwebt eigentlich von vornherein etwas für die Nische ist.
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Etwa eine Ausgabe der London of Review of Books. (Die Differenz reicht vielleicht noch für einen Berliner Kurier dazu.)
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Klar.
Als Argument finde ich es aber wenig zielführend. Es implizierte ja auch, dass sich diese Leute für den Journalismus, der hier gemeint ist, überhaupt interessierten. Zugleich zeigen sie ja aber genau in ihrem Ausgabe- und Konsumverhalten, dass ihre Prioritäten eher woanders liegen.
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Und ich fühle mich auch persönlich getroffen, wenn ich samstags mit dem Gegenwert einer Viertel Leasingrate aus der Bahnhofsbuchhandlung trete und am Dienstag die bestenfalls zu einem Drittel gelesenen Zeitungen und Zeitschriften ins Altpapier werfe. Aber das ist zugegeben ein individueller Irrsinn.
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War eine rhetorische Frage.
Ich finde die Debatte ja sehr interessant, glaube aber nicht, dass sich so ein Appell wie der von Johannes irgendeine Wirkung außer halb-erregten Diskussionen in einer weitgehend geschlossenen und sehr homogenen Blase verspricht.
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Und meinst du, dass dieses Publikum, wo immer es auch leben mag, hier mitliest und sich von Texten auf 54Books erreichen und aktivieren lässt?
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Diese Leute gibt es in meiner Lebenswelt tatsächlich nicht mehr. Vielleicht ist das aber auch ein West-Ost-Ding oder Land-Stadt-Problem. Oder einfach nur das überspannte Berlin.
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Ich habe tatsächlich keine Ahnung, wer mit der Debatte tatsächlich adressiert werden soll. Ich sehe aber in meiner Lebenswelt, wie die Lebenshaltungskosten fast alle mittlerweile herausfordern. Und ich verstehe dann auch, dass man unter diesen Umständen hin und wieder auf ein Feuilleton verzichtet.
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Es war keine Unterstellung, sondern nur ein Hinweis, dass man auch diese Gruppen nicht zuletzt aus Gründen der Teilhabe am gesellschaftlichen Diskurs mal in den Blick nehmen könnte. Davon abgesehen: Bei QM-Mieten von 15 bis 20 Euro wird das Medienbudget auch für andere Einkommensgruppen ein Problem.
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Bei mir ist das in etwa das Tagesbudget. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich damit in unserem Milieu so ungewöhnlich bin.
Es wäre vielleicht ganz gut, das Thema und die Hot-Takes dazu wirklich mal mit Statistiken zu relationieren.
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Den "Durchschnittshaushalt" habe ich aus deinem Post.
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Wobei dennoch ein Problem bleibt, dass die Preise für Presseerzeugnisse schon jetzt enorm hoch liegen. 80 oder 90 Euro pro Monat für ein Zeitungsabonnement muss man auch erstmal übrig haben. Ich kenne viele Menschen, die das nicht stemmen können.
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Ich verstehe euern Punkt. Aber so pauschal zugespitzt kann man nur aus der Position finanzieller Sorglosigkeit argumentieren.
Macht es doch mal konkret: Was sollte denn ein Durchschnittshaushalt so im Monat an Medienbudget ausgeben, um guten Journalismus zu finanzieren? Was wäre angemessen?
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Der liest dann aber auch nicht den Journalismus, den ihr hier meint.
Was hier ausgeblendet wir, ist, dass man es sich auch leisten können muss. Wenn 40 bis 50 Prozent des Einkommens bereits für die Miete draufgehen, bleibt nicht mehr viel für Presseerzeugnisse.
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Im Kulturbürgertum schon. Lokalzeitung, ein oder zwei überregionale Titel. Und den SPIEGEL. Vielleicht noch Spektrum der Wissenschaft oder die DU, je nach persönlichem Interesse. In den 1990er Jahren war das durchaus üblich.
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Um halbwegs einen Überblick über laufende Gesellschaftsdebatten und Kulturdiskurse behalten zu können, kommen da pro Monat gut 300 Euro zusammen. Ich verstehe sehr gut, dass da viele schon aus Einkommensgründen nicht mithalten können und wollen.
Was sollten wir deiner Meinung nach denn bezahlen?
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Ich finde dein Argument auch traditionell problematisch. Die SZ liegt aktuell bei 4,20 pro Ausgabe. Die FAZ bei 3,90. New Yorker und NRRB je 16 Euro. SINN UND FORM 14. Weiß nicht, wie du das für dich finanzierst. Aber ich stoße da auch mit maximaler Zahlungsbereitschaft irgendwann an meine Grenzen.
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Die entsprechende Stelle aus dem Interview im Tagesspiegel.
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Ich habe das gerade im Guardian von heute aufgeblättert. Vielleicht zumindest als Ablenkung.
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Kann das nicht einfach das aktuelle DOGE-Team miterledigen?
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Der Alt-Text stimmt aber nicht ganz. Die Porträtfotogeschichte Uwe Johnsons deutet vielmehr darauf hin, dass er hier für seine Verhältnisse durchaus ausgelassen in die Kamera blickt.