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denistrubetskoy.bsky.social
Political correspondent in Kyiv, Ukraine. Writing about Ukraine, Belarus & Russia. Mainly in German. Contact: denis.trubetskoy(at)gmx.de
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Ich hätte übrigens wirklich gedacht, dass die Russen rein aus taktischen Gründen etwas vorsichtiger mit diesem Memorandumstext vorgehen würden. Aber es ist tatsächlich 1:1 das gleiche Maximalprogramm. Ein Glück für Russland, dass Trump Details und Dokumente völlig egal sind.
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Und ja, bei aller journalistischen Objektivität ist es unmöglich, sich nicht für einen Moment über die Beschädigung genau von den Flugzeugen zu freuen, die seit rund 3,5 Jahren Raketen auf meine Freunde und mich abfeuern.
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Eine der Stimmen aus meiner hiesigen Musik-Bubble: Zu gut für Eurovision. Teile ich so nicht, da ich den ESC an sich recht cool finde. Den Gedanken dahinter kann ich jedoch gut verstehen.
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Wie schon gesagt: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Russland freiwillig auf seine Sommeroffensive verzichtet. Geht sie richtig schief, wird Moskau vielleicht das Ganze noch einmal überdenken. Mindestens bis Herbst sehe ich aber keine realistischen Möglichkeitsfenster für eine Waffenruhe.
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Ansonsten leider vor allem ein guter Tag für Bullshit Bingo (Kremlin Edition)-Fans. Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das Pressestatement des russischen Delegationsleiters Medinskij mindestens zu 80 Prozent voraussehen kann. „Erstursachen des Konflikts“ und blablabla.
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So ist es.
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Kann mir kaum vorstellen, dass sich die Ukrainer auf das Gespräch mit dieser Truppe überhaupt einlassen. Zu Recht übrigens.
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Der entsprechende Entshluss des Sicherheitsrates war im Herbst 2022 direkte Reaktion auf den russischen Annexionsversuch der weiteren ukrainischen Gebiete. Und ich glaube, man hat da bewusst eine ziemlich nichtssagende Formulierung gewählt. Irgendwie musste man ja reagieren.
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Und ja, es ist wirklich alles andere als kluge Verhandlungsstrategie, die schwächere Ukraine genau zu etwas zu „zwingen“, was sie sowieso akzeptiert hätte, dies nur ganz direkt natürlich nicht sagen möchte, weil, na ja, es eben keine kluge Verhandlungsstrategie ist. Absurde Realität.
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Im Übrigen hat das nichts mit öffentlichen Aussagen der beiden Seiten zu tun. Trump hat die Ukraine zu etwas „gezwungen“, was Kyjiw ohnehin spätestens im Sommer 2024 angenommen hätte. Russland macht Theater für einen einzigen Zuschauer. Es wird zu viel auf Statements geschaut.
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Wo ich Merz wirklich nur unterstützen kann: Bei allem Öffentlichkeitsinteresse wäre es ein positives Zeichen, wenn die meisten Debatten über Waffensysteme etc aufhören. Das hatte mit strategischer Mehrdeutigkeit nichts zu tun und gab Russland enorm Zeit, um sich vorzubereiten.
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Ich habe als Ukrainer natürlich keine deutsche Perspektive, würde jedoch stark vermuten, dass dies die AfD nur stärken wird. Die Wahlergebnisse sind so wie sie sind und eine Neuwahl würde man sich gerade jetzt eher nicht wünschen, denke ich.
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Hier ausführlich dazu. @ntvde.bsky.social
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Insgesamt kehren wir zu dem zurück, was ohnehin klar ist: US-Konzerne werden ohne brauchbare Sicherheitsgarantien für die Ukraine nicht in potenzielle Förderstätte hier investieren. Ob Trump nun den Waffenexport in der Ukraine wirklich konsequent öffnet, kann heute so und morgen schon anders sein.