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Ja. Aber ich meine Leute, die schon vor der Infektion ganz allgemein Risikopersonen sind. Das sind zum ganz überwiegenden Teil diejenigen mit einem MCI nach COVID. Die jungen mit Myokarditis auch, ist aber wirklich sehr selten
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Ja, nach einer Myokarditis könnte das so sein und wäre eine Komplikation der direkten Schädigung des Myokards. (Ist aber selten.) Die statistisch gehäuften MCI treten v.a. bei Risikopersonen auf, und unterscheiden sich klinisch nicht von normalen MCI.
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Und ja, 20Mio Menschen ohne Aids-Meds sind ein schöner Boost für die HIV-Pandemie. Das wird direkt auf die USA und auch auf uns zurückfallen.
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Noch nicht. Aber die Infrastruktur bricht sehr schnell zusammen. Die Hilfsorganisationen können die Mitarbeiter nicht mehr bezahlen, die laufen auch davon, weil die ganze Familie von ihrem Gehalt abhängt. Selbst wenn das Geld nach ein paar Monaten wieder fließen sollte, ist es zu spät.
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4222 das situationsabhängig zum 4231 oder auch zum 3142 wird?
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Das Risiko für LC ist nach der zweiten Infektion eh geringer als nach der ersten, aber kumulativ nimmt es ja trotzdem zu. Die Grafik zeigt das schön.
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Ja, stimmt. Für mich zählen Masken irgendwie zur sauberen Luft. Aber natürlich sind sie was anderes. Danke für den Hinweis.
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Nachvollziehbar. War ja für uns auch nicht einfach, v.a. in der Deltawelle, als jeder geimpft sein konnte, aber die Ungeimpften massenhaft auf der ICU landeten. Abstumpfend. Aber die wahren Verbrecher waren und sind die Kickls und Baghdis. Die sollen zahlen!
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Der Unterschied ist aber nur marginal. Ethisch: Die wenigsten ungeimpften sind militante Impfverweigerer. Praktisch: Pat. ist am ersticken. "Wollen Sie, dass wir Ihnen das Leben retten, dann bitten wir um einen Kostenbeitrag von 5% pro Tag. Sind ca. 500€. Täglich. Haben Sie nicht? Pech gehabt."
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Ich nicht. allcoronavirusesarebastards.digitalpress.blog/flashback-ei...
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Lüftungsanlage? Wir haben Fenster, die man öffnen kann. Alles, was man beim Bau des Spitals 1908 halt so hatte.
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Öffentliche Toilette.
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Hochgerechnet mit den üblichen Nachmeldequoten sind die Grippe-Krankenhaus-Aufnahmen in Wien schon in KW 3 (zweit-neuester Datenpunkt) mit dem Vorjahresgipfel gleichgezogen und aktuell in KW4 stieg die Welle ein weiteres mal stark an.
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🙏
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Natürlich viel komplizierter, weil Immunologie immer kompliziert ist, aber ungefähr kommt es hin. Immunzellen produzieren Interferone und andere Stoffe, wodurch der ganze Körper quasi in Bereitschaft wechselt. Wir sehen Koinfektionen mit 2 verschiedenen Viren sehr selten.
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Gute Besserung!
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Ja. Wird nicht ausgeatmet, aber Aerosole nach Durchfall und vor allem nach dem Erbrechen sind gefürchtet. Toiletten betrete ich derzeit nur mit Maske.
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Das Abwassermonitoring ist allerdings gar nicht aktuell. Noch von der Vorwoche. Bin schon gespannt, wo wir jetzt stehen.
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Vermutlich: Variante mit viel Immunflucht: große Welle. Variante mit weniger Immunflucht: mittlere Welle. Mal schauen.
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Ja. Wobei wir nie gleichzeitige COVID- und Influenza-Wellen haben. Das unspezifische Immunsystem sorgt wohl dafür. COVID wird wohl im März oder April wieder hoch werden, wenn die Grippe vorbei und die spezifische Abwehr gegen COVID schwach geworden sein wird.
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Absolut. In dieser Studie haben allerdings Betroffene selber MECFS Tests gemacht. Symptomatik wurde erhoben, nicht Diagnosen.
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Oh, danke! :)
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Wäre zuzumuten. Aber in der Realität kennen auch die meisten Medizinys den Unterschied nach wie vor nicht. Deshalb einfach "COVID-Langzeitfolgen" als Überbegriff?
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Das! Und international muss die Verwirrung noch größer sein, oder? In Spanien heißt LC "el covid persistente". Keiner käme deshalb dort auf die Idee, MCI dazuzuzählen. USA denkt dafür wahrscheinlich an 70jahrige Veteranen.
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Ja, das ist meine Überlegung. Zumal man im Einzelfall ja gar nicht sagen kann, ob ein MCI durch COVID ausgelöst wurde. Ist ja mehr ein Risikofaktor. Verstehe aber natürlich auch das Argument, weiterhin alles unter LC zusammenzufassen.
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Jedenfalls haben wir seit 2020 ein Problem mit all den Definitionen. Leider viel zu oft in den medizinischen Kreisen, v.a. aber in der Kommunikation nach draußen. Wer Artikel (oder Blogs!) liest, wohl weniger. Aber die Mehrheit braucht Bilder. MCI als Bild für #LongCovid versteht kaum wer.
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... Langzeitfolgen ganz allgemein hinzuweisen, Folgekrankheiten aber rauszunehmen. Evtl. klug, neben dem PAIS LC (LC ganz zu Beginn, als der Begriff geboren wurde) auch die anhaltenden Folgen der schweren Infektion (Definition später auch durch die LC Community selbst) teilzunehmen. ...
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Da ist für mich halt die Frage, ob die durch COVID verursachten Krankheiten wirklich als LC bezeichnet werden sollten. Ein MCI ist ein MCI, DM1 ist DM1, beides kann aber durch COVID ausgelöst oder zumindest getriggert werden. Ich halte es inzwischen einfacher in der Kommunikation, auf die ...
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Ist ja auch gut! Ich verstehe den Sinn von LC als Überbegriff für alle Folgen von #Covid19. Alle auf verschiedene Art Betroffenen sind inkludiert. Anderseits besteht dann aber die Gefahr des Eindrucks einer gewissen Beliebigkeit. "Heute ist eh alles LC" höre ich auch in der Kollegenschaft. ...
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Ja, das ist leider sehr häufig so. Ein paar von uns arbeiten daran, das Bewusstsein in der Medizin zu schärfen.
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Ich verstehe nicht, was das mit meinem Blog zu tun hat.
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Ich habe nichts gegen Begriff. Darum ging es mir nicht. 🙂 Postakutes COVID-Syndrom passt gut zu PAIS. Aber für die breite Öffentlichkeit erscheint mir der Begriff etwas sperrig. "Long Covid" ist catchy, aber weit entfernt von der *eigentlichen* Bedeutung im Mai 2020. Hab keine bessere Idee...
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Hm. Kam es echt so rüber? Herzinfarkte etc. wollte ich keinesfalls kleinreden. Ich hatte sie oft genug als Thema im Blog. Aber das plötzliche Ereignis eines Infarktes (oder eines Insultes) passt mMn nicht zu, Begriff LONG Covid. Auch die Schafferinnen des Begriffs meinten damit Fatigue etc.