efdavies.bsky.social
Historian of East (Central) Europe at Ludwig Maximilians University of Munich.
President of the German-Ukrainian Society (DUG)
Subscribe to my weekly newsletter "After empire: Reconfiguring Eastern Europe" https://efdavies.substack.com
#StandWithUkraine
1,018 posts
13,702 followers
1,669 following
Regular Contributor
Active Commenter
comment in response to
post
😂
comment in response to
post
Einer der ganz ganz treuen.
comment in response to
post
Das gilt für einige, aber für Leute wie z.B. diese Diplomatin nicht. Sie hat eine sichere & gute Rente. Sie hat über das SPD-"Manifest" geschimpft, ist für eine militärische Unterstützung der 🇺🇦, das sind viele dieser Leute. Aber wenn es um die eigenen Irrtümer über Russland geht, wird es schwierig.
comment in response to
post
Ich habe den Eindruck, dass es bei manchen eine Barriere gibt die traurige Realität der 🇷🇺 Gesellschaft wie sie heute ist anzuerkennen. Man hat zu viel in das Land investiert, persönlich, beruflich. Sich etwas vorgemacht. Das anzuerkennen ist schwer, aber es ist notwendig.
5/5
comment in response to
post
Auffällig finde ich, dass Menschen, die sich vor 2022 nie beruflich oder anderweitig mit Russland oder der Ukraine beschäftigt haben, aber bereit sind Ukrainer:innen zuzuhören, of einen viel klareren Blick auf Russland haben als manch eine/r, die/der sich lange mit dem Land beschäftigt hat.
4/5
comment in response to
post
"erwarten" kann oder nicht, ist aber keine analytisch relevante Frage. Es geht darum sich anzuschauen, was ist. Dann wiederholte sie immer wieder, sie würde das "differenzierter" sehen als ich (ohne konkretes Argument, was das bedeutet), weil sie lange in Russland war (ich auch, aber egal).
3/5
comment in response to
post
Stattdessen hat sie Floskeln wiederholt, sie würde das "differenzierter" sehen und es sei "nicht alles schwarz-weiß", außerdem könne man von der 🇷🇺 "Opposition" nicht erwarten, dass sie so hart mit Russland ins Gericht gehen, das hätten die Deutschen auch erst sehr spät gemacht.
Was man
2/5
comment in response to
post
Thank you for your kind words and your support!
comment in response to
post
gelöst wäre von einer Identität als Kolonialreich. Die Überhöhung der russischen Kultur und die Arroganz gegenüber nicht-🇷🇺 Kulturen sind im Grunde Ersatzhandlungen für eine fehlende russische politische Identität jenseits des Imperiums. Die Selbst-Überhöhung kompensiert den Minderwertigkeitskomplex.
comment in response to
post
Es ist beides. Ein Minderwertigkeitskomplex, der daher rührt, dass eigentlich nicht klar ist was Russland eigentlich ist. Deswegen reagiert auch das 🇷🇺anti-Putin Lager so aggressiv auf Forderungen nach Dekolonisierung. Nach Jahrhunderten des Kolonialismus gibt es keine russische Identität, die los-
➡️
comment in response to
post
Das Kernproblem bleibt dasselbe: das koloniale mindset der russischen Gesellschaft, auch derjenigen im Ausland, ob in der Kulturszene, der politischen „Opposition" oder der Wissenschaft. Gegen Putin oder "gegen den Krieg" zu sein bedeutet keineswegs pro-ukrainisch und anti-kolonial zu sein.
3/4
comment in response to
post
And it most certainly is not Ukraine's "dirty war". What a distortion of reality.
comment in response to
post
Vielen Dank!
comment in response to
post
Nikolais Kenntnis der russischen Kultur- und Literaturgeschichte kombiniert mit seinem scharfen analytischen Blick auf die russische Szene, fern der sonst so typischen deutschen Romantisierung, ist in der deutschen Publizistik unübertroffen. Viele seiner Texte sind auf seiner Seite frei lesbar.
4/4
comment in response to
post
Das Kernproblem bleibt dasselbe: das koloniale mindset der russischen Gesellschaft, auch derjenigen im Ausland, ob in der Kulturszene, der politischen „Opposition" oder der Wissenschaft. Gegen Putin oder "gegen den Krieg" zu sein bedeutet keineswegs pro-ukrainisch und anti-kolonial zu sein.
3/4
comment in response to
post
Die russische anti-Putin Kulturszene ist der politischen um Kara-Murza & Co. sehr ähnlich: Die Selbstbezogenheit, das Anspruchsdenken, die ständige Selbst-Inszenierung als Opfer bei Kritik, die Ablehnung von gesellschaftlicher Verantwortung für Russlands Krieg.
2/4
comment in response to
post
Thank you, Eugene, for taking such a clear position and voicing it publicly. I wish more senior scholars in our field did this.
comment in response to
post
Exactly. Fear of „escalation“. There are bad reasons only.
comment in response to
post
I am aware that there is no such willingness, my point was rather if there is a good reason for the lack of willingness. I do not see one.
comment in response to
post
But how many Ukrainian lives will that cost? Europe has relied on Ukraine’s determination to resist (at huge human cost) way too long. We could put an end to this much quicker, if we had the courage.
comment in response to
post
💯agreed.
comment in response to
post
Not sure about Baltic and other Northern countries, but for a country like Germany perhaps. But in the long term I believe that the lack of willingness to take a stance against Russia because you think it won’t play well with your electorate is a real threat for Europe‘s future.