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kutter.bsky.social
Verdrängung ist, was uns über Wasser hält | In Wahrheit dient die Dichtung der Wahrung der Dichtheit | Twitter muss sterben, damit wir leben können | The Shy Photographer: www.instagram.com/kutter | Markaryd & Hannover
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Meine Premiere als Wahlhelfer möchte ich wie folgt bewerten: Kann man machen. Unser Wahlbezirksteam hatte Spaß im Wahlraum und wurde von den Wählenden gut mit Kuchen und Snacks versorgt. Gerne wieder.

Was ich aus dieser Wahl gelernt habe: Blaue Anzüge kann man echt auch nicht mehr tragen.

Also, meine Wahlentscheidung steht fest!

Wir sollten den Wahltag vielleicht nicht vor der Auszählung loben, aber auf eine Aussage lege ich mich schon mal fest: Wahlhelfer*in zu sein ist echt okay. Das frühe Aufstehen ist doof, aber das Schaukeln des Wahllokals kann wirklich fun sein. Leute bringen sogar Kuchen vorbei!

Wenn Merz mal wieder überdreht, kann man meist ganz gut erkennen, wo gerade seine Probleme liegen, da ist er recht durchsichtig. Vielleicht sehen wir ja heute Abend, was ihn jetzt schon aus dem Häuschen bringt. Linke drin, FDP raus und Union <30 könnte den Fokus auf »linke Spinner« schon erklären… 🤡

Die Art und Weise, wie Friedrich Merz auf den letzten Metern des Wahlkampfs noch einmal schrill und pampig hochfährt, lässt nichts Gutes erahnen von einem, der in Krisenzeiten Kanzler werden will. Da fehlt es an Format, Souveränität, Anstand und leider auch an Nervenstärke. Schwach.

Mich hatte das weitgehende eiserne Schweigen der CDU zur Ermordung Walter Lübckes schon damals irritiert, ich empfand es als ungutes Vorzeichen einer kommenden Rechtsverschiebung der Partei, die sich später dann ja wirklich unter Merz vollzog. Der schließt nun erstmal fröhlich von sich auf andere.

Nicht das zu wählen, was beim Wahlomaten oben raus kommt, ist ein Ausdruck politischen Denkens.

Mr. Legitimes Theater ist zurück

Wählt ihr mal schön euren Abschiebekanzler, ich lerne derweil Russisch. Удачи, неудачники!

Das Fundament der globalen Nachkriegs-Sicherheitsarchitektur rutscht uns gerade unter den Füßen weg und wir spielen hier »Deutschland sucht den härtesten Abschiebemacker«.

Ich frage mich ja auch schon lange, was Friedrich Merz wohl dazu bewogen haben mag, einen Unterstrich an den Anfang seines Twitter-Handles zu setzen. Glaubte er (oder wer ihm dabei zur Hand ging), damit stünde er bei alphabetischer Sortierung immer ganz oben?

Friedrich Merz war vor allem immer eines: Ein Nachplapperer. Früher waren es die verstaubten Lehrsätze der Reaganomics und des Thatcherismus, heute kommen MAGA-Lite-Phrasen hinzu, die seine Berater und Enforcer goutieren und die sie sich von der GOP abschauen und rumpelig ins Deutsche übersetzen.

Dieses NGO-Dogwhistling ist ja nun auch so eine Einstiegsdroge, bei der es meist nicht lange dauert, bis man voll auf Soros ist.

Kann man offenbar doch.

Alle. Mittel. Gestrichen. Für Antisemitismus-Prävention. In diesen Zeiten. Da stehen wir also.

Technologieoffenheit heißt Offenheit für Technologien außer für die, die funktionieren.

Ein Bewerbungsvideo für das Merz-Kabinett

Friedrich Merz kann es kaum erwarten, in Deutschland endlich das abzuziehen, was Wolfgang Schäuble mit Griechenland veranstaltet hat. Wir müssen nun dafür bestraft werden, dass wir zwei Jahrzehnte lang nicht auf seine »Expertise« gehört haben.

Heute endlich mal wieder Bettina Rust auf Bluesky!

Tja, bis vor kurzem war Putin weltpolitisch isoliert, in der Ukraine militärisch festgefahren, in demütigender Weise abhängig von China und als Schutzmacht für proxy states blamiert. Aber sein Asset im Weißen Haus erfüllt alle seine Hoffnungen bereits im ersten Monat im Amt. Gutes Investment.

Liebe versammelte Entitäten, ich liege derzeit mit Rotzebirne im heimischen Bett flach. Stellt euch also auf weitere schlecht gelaunte bis apokalyptische Skeets von mir ein.

Heute ist wieder so ein Tag, der mir besonders deutlich macht, wie wenig ich mit Leuten zu tun haben möchte, die zum Hamas-Terror stets ein wohltemperiertes »Ja, aber« in petto haben.

Es ist schon erstaunlich, wie oft wir in den ersten Amtsjahren Trumps über die Nuklearwaffencodes in seinen Händen raunten und jetzt gar nicht mehr. Dabei ist die weltpolitische Lage heute deutlich instabiler als damals und sein geistiger Zustand deutlich labiler.

So dumm kann man sich doch gar nicht stellen, dass man jetzt überrascht darüber tun könnte, dass Trump die Ukraine an Putin ausliefert. Wo waren diese Leute in den letzten zehn Jahren?

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„The owner of Politico has praised the ‚inspiring message’ of JD Vance’s speech that was met with horror in Europe, as he berated the continent’s politicians for their ‚whiny’ response to the US vice-president.“ www.ft.com/content/cb1c...

Immerhin muss jetzt niemand mehr BSW wählen, wer meint, dass die Ukraine an Putin ausgeliefert werden sollte.

Zelensky wird nicht der letzte sein, der die Erfahrung macht, was passiert, wenn man kein Schutzgeld zahlt.

Täglicher Reminder, dass heute jegliche rechte Politik nur noch eine schlechte, holperige Übersetzung des neuesten MAGA-Schreis ins Deutsche ist.

Musste beim Spaziergang wieder an Han Kangs "Unmöglicher Abschied" denken: Ungewöhnlich große Schneeflocken, leicht wie "Vogelfedern". "Der Schnee fällt jetzt immer langsamer. Je behäbiger die Flocken niedersinken, desto mehr gewinnen sie an Volumen und desto dichter wird das Treiben." #Buchclub