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Deutsch-Palästinenserin, Politik, Autorin von LAUT, Feministin, dankbare Mutter, kämpft gegen Hass im Netz und erträgt Unrecht nicht
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Die letzte Grenze ist überschritten. Nächste Umfragen werden erster Hinweis darauf sein, ob Mehrheit den Wegfall der Brandmauer akzeptiert. Am 23.2. wissen wir, wer Deutschland ist. Bis dahin bleibt nur eine Aufgabe: Kämpfen. Für den Schatz namens Demokratie. Wir sind weder machtlos noch wehrlos.

Vor fünfzehn Jahren hätte ich mir nicht vorstellen können, dass eine im Bundestag vertretene Partei diese Nazi-Methoden anwendet. Wer die rechtsextremistische AfD wählt, stimmt auch diesen Deportationsplänen zu.

Berichten zufolge stehen die Gespräche über einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen kurz vor einem Abschluss. Bis dahin dauern die tödlichen Kämpfe jedoch an – auch im Westjordanland.

Seit dem rechtsextremen Terroranschlag sind die rassistischen Übergriffe in Magdeburg so stark angestiegen, dass sich viele Menschen nicht mehr allein aus dem Haus trauen. Für diese Mitbürger*innen nimmt der rechte Straßenterror neue Dimensionen an. Doch davon hört man im Wahlkampf bisher nichts…

Guten Tag, neues Format! Dank vieler Nachfragen analysiere ich als Medienkritikerin ab jetzt besondere Medienformate. Den Start macht das ~PRO UND CONTRA MEINUNGSSTÜCK~. Es wird gerne auf Titelseiten oder in Streit-Ressorts platziert und birgt etliche journalistische Problematiken. Und los. 1/x

Nachrichtenwert Hitler? An die, die es betrifft: Wenn ihr euren Job als Journalisten und Journalistinnen auf das Nacherzählen von Faktenfälschung, Agitation und Menschenfeindlichkeit reduziert, dann macht ihr euch selbst obsolet - und mit euch euer Berufsbild und euren Berufsstand. 1/x

Wie oft mussten wir hören: “Das sind Propaganda-Zahlen der Hamas". Nun haben unabhängige Studien, darunter zwei im renommierten medizinischen Fachjournal The Lancet, bestätigt, dass die tatsächliche Zahl Todeszahlen in #Gaza um 41% höher ist als die offiziellen Angaben. #ceasefirenow

Unwörter der letzten 10 Jahre: 2024: biodeutsch 2023: Remigration 2022: Klimaterroristen 2021: Pushback 2020: Corona Diktatur 2019: Klimahysterie 2018: Anti-Abschiebe-Industrie 2017: Alternative Fakten 2016: Volksverräter 2015: Gutmensch 2014: Lügenpresse So bestimmt AFD den Diskurs in Deutschland.

Ich bin hier zurück - hoffentlich ohne den ganzen Mist von X. Es wurde im letzten Jahr für mich als Muslimin und Palästinenserin unerträglicher als sonst eh schon auf der anderen Plattform.

An alle: Diese Plattform lebt von guten Inhalten. Deshalb: Lasst uns eine Weiterempfehlungs-Lawine starten. Je enger gewebt das Netz vertrauenswürdiger, aufrechter und mutiger Menschen ist, desto weniger Chance haben die gerade eintrudelnden Agenten der Spaltung. 5 Empfehlungen, go! Gerne RT!

11.8.24: wrote about the Antisemitism resolution before it was passed by Parliament in Süddeutsche Zeitung. www.sueddeutsche.de/kultur/micha...

New account on Bluesky! I will post non-musical content here. For musical content follow me on Instagram and Facebook. I will repost relevant content I posted on Instagram here. Thanks for your interest!

Le nombre de morts à Gaza sous-estimé de 40 %, selon une étude publiée dans The Lancet

Es ist langsam schwer zu verstehen, dass Medienhäuser, Bundesbehörden und Politiker:innen (und ehrlich gesagt auch Individuen) weiterhin auf X posten. Für Recherchezwecke: Klar, verstehe ich. Aber aktiv posten und interagieren? Elon Musk will das Ende der Meinungsfreiheit, und alle machen mit.

Ein Jahr nach den AfD-Geheimplänen zur „Remigration“ ist kaum etwas von der Empörung übrig. Die Politik hat die Idee faktisch übernommen.

Wie man einen Begriff etabliert und die Grenzen des Sagbaren wieder und wieder sprengt:

Mein Gastbeitrag im Tagesspiegel.

„Wir alle werden hierzulande nicht beeinflussen, was die Hamas tut und wie Israels Armee reagiert. Aber wir können entscheiden, wie wir hier miteinander leben wollen, und auch etwas tun. Ich selbst habe mich für Menschlichkeit und gegen Hass entschieden.“ www.tagesspiegel.de/meinung/die-...

Können sich bitte jene, die vor dem 7. Oktober keine Nahostexperten waren, auch jetzt zurückhalten und jenen die Bühne überlassen, die sich seit Jahrzehnten mit dem Konflikt auseinandersetzen? Da haben wir in Deutschland einige.

A climate of fear and division has been stoked by the German government's increasingly hard-line stance against migrants and dissent in the wake of the escalation in Israel-Palestine. My piece for @thenation.com www.thenation.com/article/poli...

Die meisten Jugendlichen, die ich gesprochen habe, sind dagegen, dass Juden angegriffen ist. Wirklich heftig ist, dass viele arabische und muslimische Jugendliche nicht daran glauben, dass Hamas ein Massaker begangenen hat, sondern das alles für Propaganda halten.

Antisemiten tun nichts für Palästina. Sie sind einfach nur widerliche Judenhasser. Mein Statement auf Instagram hier 👇🏾

Wer hat diesen Satz gesagt? “Those who want to thwart the establishment of a Palestinian state should support the strengthening of Hamas and the transfer of money to Hamas. This is part of our strategy.” Es war Netanyahu in 2019.

Angelina Jolie über den Krieg in Israel und Gaza: „What happened in Israel is an act of terror. But that cannot justify the innocent lives lost in bombing a civilian population in Gaza that has nowhere to go, no access to food or water, no possibility of evacuation.”

Und noch was: damit bin ich heute Morgen aufgewacht.

Ich frage alle, die gegen eine Waffenruhe sind: Wie viele Kinder sollen noch sterben? Und alle, die sagen, diese Zahlen stimmen nicht. Ich fürchte, es sind sogar mehr. In den Gazakriegen der letzten 15 Jahre waren die Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums akkurat. t.co/8cOAAaO3L4 in der FAZ

Das sind Bilder, die man den Männern, Frauen und auch Jugendlichen zeigen muss, die hier und anderswo gegen Juden hetzen, Poster der Geiseln entfernen, antisemitische Parolen skandieren und jüdische Einrichtungen angreifen. Ich werde immer laut sein gegen Antisemitismus. Immer.

Ich war in den letzten Tagen sehr still hier. Der Krieg macht mich kaputt. Ich habe als Palästinenserin ein schlechtes Gewissen, in diesen Stunden, wo vielleicht tausende Palästinenser getötet werden, tausende Kinder sterben, im warmen zu sitzen und nichts tun zu können außer zu weinen.

Diesen Eindruck habe ich auch.

Eine jüdische Freundin berichtete von einer Diskussion mit ihrer Oma. „Meine jüdische Identität hat nur für leid gesorgt“, sagt die Oma. „mir tut leid, dass ihr meinen Namen trägt, wegen mir leiden müsst, dass ihr Angst haben müsst. Wünschte, ich wäre nicht jüdisch“. Wie kann man hier nicht weinen?

Danke an alle, die mir Codes geschickt haben.

Hat jemand noch Codes? Brauche dringend welche.

Eine Jüdin, eine Israelin und ich. Wir drei haben keine Kontrolle darüber, was Hamas macht und wie die israelische Armee reagiert. Wir können aber darüber entscheiden, wie wir hier als Menschen miteinander leben wollen. Wir wollen Freundinnen sein, wollen Frieden, keinen Hass.

In Deutschland ist kein Platz Antisemitismus. Kein Platz für Rassismus. Kein Platz für Muslimfeindlichkeit. Kein Platz für Homophobie. In Deutschland darf es nie einen Platz für Menschenverachtung geben. Das sicher zu stellen, ist Aufgabe von uns allen. Derzeit versagen wir.

Dass sich Juden weltweit heute nicht auf die Straße trauen, zeigt das Versagen von uns allen.

Und an alle, die das Leid in Israel und Palästina missbrauchen für ihre politische Agenda: ihr widert mich so an.