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schieritz.bsky.social
In the sun, I feel as one
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Kann man es nachvollziehen ? Hatte ein bisschen Sorge
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Sehe den Punkt, aber die Paywall ist ja nicht zum Spaß da sondern weil Journalismus leider Geld kostet
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ich war schon immer liberal
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Danke !
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14. Für die Europäer wird der Handelsstreit besonders herausfordernd. Die Amerikaner werden auf Erleichterungen im Agrarsektor und im Digitalbereich drängen, was politisch sehr schwierig ist für die EU (vorsichtig formuliert).
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13. Für Jörg Kukies war es so etwas wie eine Abschiedstour. Es wurde von vielen Seiten bedauert, dass er in der nächsten Regierung wahrscheinlich keine Rolle mehr spielt. Es gab auch sehr viel Lob für das deutsche Finanzpaket und große Erwartungen an Friedrich Merz.
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12. Bannon musste aber einräumen, dass die Republikaner im Kongress für eine solche Politik nicht zu haben sind, weshalb entweder die Defizite explodieren werden oder es zu Sozialkürzungen kommen wird.
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11. Sein Argument: Die Reichen können entweder höhere Steuern zahlen, oder sie machen irgendwann Bekanntschaft mit Leuten wie Luigi Mangione. Er hat diesen Zusammenhang tatsächlich hergestellt.
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10. Auf einer sehr interessanten Veranstaltung von @semafor.com hat Steve Bannon seinen eigene – eher linke – Variante des Maga-Populismus präsentiert. Er spricht sich für eine höhere Besteuerung von Reichen aus, um die Mittelschicht zu entlasten.
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9. Es gibt eine Diskussion darüber, ob die Administration im Sinne den Dollar aktiv schwächt, um den Export zu stärken, aber Belege dafür gibt es wohl nicht. Das Risiko steigender Zinsen den eine unkontrollierte Abwertung mit sich bringt wurde als hoch eingeschätzt.
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8. Was den Dollar angeht so gab es auf einer Konferenz des @piie.com eine interessante Runde über mögliche positive Folgen einer Stärkung des Euro als Reservewährung in Form niedrigere Refinanzierungskosten.
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7. Der teilweise befürchtete Frontalangriff der Amerikaner auf die Bretton-Woods-Institutionen ist ausgeblieben. Es wurden Reformen angemahnt, aber nicht mit Rückzug gedroht. Das ist unter diesem Umständen wohl eine gute Nachricht.
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6. Was das Inhaltliche angeht so scheint es, dass die Tauben im Trump-Umfeld (Bessent, Hasset) im Moment wohl das Gehör des Präsidenten haben und die Falken um Navarro an Einfluss verlieren. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Handelskrieg beigelegt werden kann.
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5. Das ging so weit, dass Leute die Stimme senkten, wenn die Rede auf die MAGA-Bewegung kam. Mir wurde berichtet, dass Leute in migrantischen Vierteln teilweise ihre Häuser nicht verlassen weil sie fürchten, von ICE-Agenten aufgegriffen zu werden (überprüfen konnte ich es nicht)
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4. Angst vor einer möglichen Deportation. Angst vor Unruhen. Angst vor Willkür. Angst vor staatlichen Repressionen. Es gibt nach meinem Gefühl in der liberalen Elite der USA einige die darüber nachdenken, das Land zu verlassen.
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3. Washington wirkte auf den ersten Blick wie immer: Die Restaurants und die Bars sind voll, die Geschäfte ebenfalls. Was allerdings in allen Gesprächen (in denen es nicht nur um das Fachliche ginge) Thema war: Angst.
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2. Zunächst: Die Einreise war unproblematisch ("Welcome to the United States"), allerdings konnte wurden ich als Mitglied der Pressedelegation des Bundesfinanzministeriums im VIP-Bereich des Flughafens kontrolliert.
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Speichellecker..
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10. Denn im Fall einer Kapitalflucht gilt: Eine Finanzkrise beziehungsweise Staatsschuldenkrise infolge rapide steigender Zinsen kommt schneller, als die Exportwirtschaft vom fallenden Dollar profitieren kann. Und hier mein Text dazu. www.zeit.de/wirtschaft/2...
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9. Selbst wenn man diese These teilt (nach meiner Kenntnis ist die Literatur da nicht eindeutig @bachmannrudi.bsky.social): Man würde so etwas kontrolliert machen und nicht wie es jetzt zu beobachten war auf eine chaotische Weise.
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8. Es gibt in den USA eine Debatte, ob das "exorbitant privilege" kein Segen ist, sondern ein Fluch weil die mit den Kapitalzuflüssen verbundene Aufwertung den Export schwächt. Deshalb wäre eine Schwächung des Dollars ein Element eines Mar-a-Lago-Akkords.
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7. Es schließen sich eine ganze Reihe von Fragen an: Wäre es an der Zeit, ein europäisches safe asset zu schaffen (Eurobonds)? Was passiert mit der europäischen industriellen Basis? Dazu an anderer Stelle mehr.
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6. Wenn es so käme, dann würde strukturell mehr Kapital nach Europa (vor allem in Länder wie Deutschland) fließen. Das bedeutet: Eine Aufwertung des Euro und niedrigere Zinsen, die nutzbar gemacht werden können. Ein weiteres Argument für einen fiskalischen regime change
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5. Es könnte also sein, dass das "exorbitant privilege" infrage gestellt wird. Bei Hanno Lustig kann man mehr dazu lesen, insbesondere zu der Frage welche Rolle die steigenden Schulden und die Zollkrise spielen.
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4. Letzte Woche war aber nun zu beobachten, dass die amerikanischen Anleihemärkte die Fehlentscheidungen in der Handelspolitik doch bestraften. Die Reaktion war so dramatisch, dass sie Trump zum Kurswechsel gezwungen hat.
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3. Fehlentscheidungen werden weniger stark bestraft oder sogar belohnt. Deshalb habe ich – wie viele andere – argumentiert, das Trump nie das Schicksal von Liz Truss drohen wird. Die Märkte behandeln einen amerikanischen Präsidenten anders als eine britische Premierministerin
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2. Dieses Privileg ist gleichzeitig ein wirtschaftspolitischer Schutzschirm: In Krisenzeiten strömt noch mehr Kapital in den vermeintlich sicheren Hafen – auch wenn diese Krise auf dem eigenen Territorium stattfindet und sogar von der eigenen Regierung ausgelöst wurde.
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In the liberal Hamburg weekly @zeit.de @schieritz.bsky.social sees a programme of "soft neoliberalism" that could lead to economic growth "if Trump doesn't go completely insane."