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seamusrhino.bsky.social
psychoanalyst and jazz musician interested in contemporary art and dance theatre
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Vielen Dank, interessantes Thema!
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Sind C.G. Jungs kollektives Unbewusstes und archetypische Gottesbilder für theologische Tillich-Rezipienten heute noch relevant @samshearn.bsky.social ?
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Eine jungianische Analogie zu Deinem Gedanken wäre aber vielleicht die Unterscheidung zwischen archetypischen "Fantasien" und solchen aus dem persönlichen Unbewussten. Aber vermutlich keine für Dich sonderlich relevante.
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Vor projizierten "Fantasiegedanken", egal in welche Richtung, helfen sehr wahrscheinlich auch Katechismus-Treue und Bekenntnis wenig, sondern am Ende dann doch nur Durcharbeiten.
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"mir gegenüber widerständig"? Wie meinst Du das?
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Manchmal weiß ich bei Dir nicht genau, ob "die Liberalen" jetzt noch "dazu" gehören (Joh 14,2), oder eher doch nicht? "wie auch immer beschreibbare Wirklichkeit": einverstanden. Aber wie wär Ahnung statt Glauben und "unbeschreibbare Wirklichkeit", Urvertrauen über Abgründe hinweg o.ä. statt "Gott"?
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- und an die verzweifelten Eltern von Kleinkindern in der Autonomieentwicklung, die auch gerne niemanden stören würden und die wahlweise mit Engelszungen oder deutlichen Worten versuchen, ihre Kleinen wieder zu beruhigen
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Aber wenn genau darüber eh schon lange diskutiert wird: Sehr gut!
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Was wirkt auf welche Weise jenseits vom Wort (verwendete nonverbale Ästhetik & dazugehöriger Habitus) und in wie weit wird reflektiert, was damit (sozial-)psychologisch transportiert wird, wer damit wie und mit welchen Bedeutungen, Intentionen und Wirkungen angesprochen wird?
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Mein ganz subjektiver und vielleicht falscher Eindruck: Anstatt zu überlegen, mit welchen Genres und Stilen erreiche ich möglichst viele verschiedene Leute mit der einen (mit genau welcher?) "frohen Botschaft", könnte es hilfreich sein, sich zu fragen:
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Entschuldige bitte, dass ich ausgerechnet Dir das schreibe! War eher eine spontane Reaktion auf das Video als eine Anfrage konkret an Dich. Und das Publikum scheint ja einen richtig guten Abend gehabt zu haben. Das sei jedem einzelnen von Herzen gegönnt.
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Btw mein Skeet war als Frage formuliert.
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War mir schon klar, dass das ein Konzert war.
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Freut mich sehr zu lesen! Hab ja auch "Liturgie und kulturelle Angebote" geschrieben.
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Vielleicht ist es ein unterschätztes, aber doch sehr zentrales Problem der Kirchen, dass kein Instrumentarium vorhanden oder auch nur erwünscht zu sein scheint, die mehrdimensionale Semantik und Wirkung von Ästhetik und Habitus in Liturgie und kulturellen Angeboten zu reflektieren?
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Bin für Schlatz-Quote (mind. 10% aller Teilnehmer*innen) bei sämtlichen Podiumsdiskussionen u.ä.
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wegen der Inhalte - oder weil Kontakt suggeriert wird, der gar nicht stattfindet / unverbindlich bleibt?
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mir auch
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unheimlich gute einstreuung
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So sieht es aus, wenn Manfred Lütz sich mit der BPtK "auseinandersetzt": www.spiegel.de/gesundheit/p...
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warum er nie nach Belegen für seine Thesen gefragt wurde und warum nie Vertreter von Berufsverbänden oder der BPtK befragt wurden, wie sie seine Thesen mit welcher Begründung bewerten. (2/2)
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Auch wenn man die beiden Fälle nicht vergleichen kann: Es würde mich schon sehr interessieren, mehr darüber zu erfahren, warum ausgerechnet Dr. Manfred Lütz von den Medien immer wieder als Experte zur psychotherapeutischen Versorgung interviewt wurde, (1/2)
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"digitale Grundrechte stärken" und "demokratische Gegen-Narrative". Gut. Und was würde dies hinsichtlich strikteren gesetzlichen Einschränkungen in Bezug auf demokratie- bzw. menschenfeindlichen Content bedeuten? Ja / nein? Wenn nein, warum?
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Dax Werner: Zen und die Kunst des Kaffeetrinkens. Suhrkamp, 2025, 1. Aufl.
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Immer wieder gerne von Kinderärzten empfohlen: "Spieltherapie"
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gleich neben den Hausärzt"innen, die im Konsiliarbericht bestimmte Verfahren empfehlen, anstatt mal - wie eigentlich vorgesehen - mögliche somatische (Mit-)Ursachen zu checken und ggf. zu behandeln
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Sehr poetisches und vielschichtiges, zu gleich angenehm leichtfüßiges Album
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Wer auch immer es macht, Religionsgemeinschaften, Psychotherapeuten, gut ausgebildete Meditationslehrer oder gute Freunde: Wir müssen heute anders hinhören, uns mit Gespür für Subtiles einfühlen und feinfühlig nachfragen, dann tauchen existenzielle Fragen auf - wie auch immer sie beantwortet werden
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Subjektive Sinndeutung findet statt. Außerhalb von theologischen Trostkonstruktionen. Und sei es in Träumen (sofern man sie sich merken kann) oder in Gesprächen zwischen guten Freunden. Ja, ziemlich sicher taucht ein "personaler Gott" da weniger auf und man kann das dann Säkularisierung nennen.
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Meine These: Kirchliche Angebote sind in Bezug auf existenzielle / religiöse Fragen heute für viele zu "laut" / plakativ. Existenzielle Fragen brauchen heute einen intimeren, differenzierteren, persönlicheren Rahmen als früher - um überhaupt ausgesprochen zu werden.
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Aber befinde ich mich wegen der Themen, Probleme und Fragen meiner Patienten "im Vorhof des Tempels" oder aufgrund meiner ursprünglich kirchlichen Sozialisation?
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ich werde mir jetzt mal die EKD-Analysen zur KMU besorgen, um dann vielleicht besser einschätzen zu können, ob Graf nicht doch Recht hat: Was wurde denn genau gefragt und wer kann sich in welchen Antwortmöglichkeiten überhaupt wiederfinden?
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Als Psychoanalytiker / Psychotherapeut und Vater habe ich fernab von kirchlichen Sozialisationen täglich mit "religiösen" Fragen und Bedürfnissen zu tun - weil sie zum Menschsein dazu gehören. Dann nennen wir diese Fragen und Bedürfnisse jetzt halt "existenziell". Hilft Euch das wirklich?
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In "Probleme der Definition von Religion" (2018) beschreibt Pollack sehr differenziert verschiedenste Definitionen. Pollacks eigene Position ist eine unter sehr vielen anderen. Je nach Blickwinkel und Kontext kann man andere Kriterien für mindestens ebenso relevant halten.
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Wenn für Euch damit "nichts gewonnen" ist, erzeugt Ihr allerdings "religiöse Indifferenz" auch aktiv mit - aus mangelndem Interesse für das transformative seelische und soziale Potenzial "religiöser Gefühle" oder Ahnungen - fern von zelebrierten Bekenntnissen
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Wenn Kirche mit Pollack "Religion" (neben anderen großen Gemeinschaften) für sich beanspruchen möchte, dann sind all die anderen halt religiös indifferent. Na gut. Wenn Euch schon die Leute alle weg rennen, ist es ja vielleicht tröstlich, dass der Begriff Religion nur Euch Institutionen zusteht?
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Ob die Säkularisierer recht haben oder aber ihre Kriterien für "Religiosität" viel zu eng sind - es bleibt für jeden Menschen eine Herausforderung, zwischen Vergänglichkeit, Destruktivität, Angst und Vertrauen, Vergebung und Liebe einen Weg zu finden, der ein verantwortungsvolles Leben ermöglicht.
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Wenn der über Psychotherapeuten redet auch völlig unterirdisch
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These: Die starke Betonung und regelmäßige feierliche Wiederholung eines Bekenntnisses macht die Evaluation und die Evolution von Inhalten nicht unbedingt leichter - im ganz privaten wie in großen Institutionen.