Heute gibt es 3 Mio Sozialwohnungen weniger als 1980. Vielleicht, ganz vielleicht spielt das eine größere Rolle bei der Knappheit von bezahlbaren Wohnungen als „die bösen Flüchtlinge“.
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"Die Flüchtlinge" sind aber die einfachere Lösung. Und darum geht es bei dem rechten Gesocks: Erfolg durch Populismus mit einfachen Lösungen für komplexe Probleme.
Gut.Sozialen Wohnungsbau abschaffen. Die Pflicht bei Mehrparteienhäusern einen Anteil Sozialwohnungen einzubauen erhöht die reguläre Miete. Nach Bezug wird nie wieder auf Bedarf geprüft, was die Sache sehr ungerecht macht. Studien zeigen, dass das Geld besser zur Eigenheimförderung genutzt ist.
habe ich. was soll das herumtanzen. sprich doch an, was nicht passt. der soziale wohnungsbau ist teuer. der anspruch wird einmal geprüft. daher sitzen oft auch gutverdiener drin. die hohen kosten sind ein tropfen auf den heissen stein
Dein Tipp ist es, dass sich arme Menschen, die sich die Mieten nicht leisten können, lieber ein Eigenheim kaufen sollen? Ja Mensch, warum ist da früher nie jemand drauf gekommen? 🙃
nein das ist nicht mein tipp. es gibt leute, die können kein wohneigentum haben. diesen leuten die miete zu erleichtern wäre über andere wege billiger als über sozialwohnungen. somit kann mehr bedürftigen geholfen werden. sollte einleuchten
Das weiß jeder. Die Wohnungen wurden umgewidmet, verkauft, liefen aus der Förderung, es wurden Genossenschaftsbauen und Soziale Vermietung erschwert wo es nur ging?
Logisch gibt es andere Gründe, die Rendite für die Vermietungsriesen soll ja steigen, da ist Konkurrenz unerwünscht.
Gut.Sozialen Wohnungsbau abschaffen. Die Pflicht bei Mehrparteienhäusern einen Anteil Sozialwohnungen einzubauen erhöht die reguläre Miete. Nach Bezug wird nie wieder auf Bedarf geprüft, was die Sache sehr ungerecht macht. Studien zeigen, dass das Geld besser zur Eigenheimförderung genutzt ist.
Weil Menschen, die zum Mindestlohn arbeiten so in Eigentum gebracht werden? Die "Studien" würde ich gerne mal sehen. Zufällig aus der FDP Broschüre "10 Lustige Argumente rund um den Besitz ab der 4.ten Immobilie"?
Was soll der Ton? Dachte in bluesky geht es humaner zu. Habe nie behauptet, das dem so wäre, ein Mindestlohnempfänger hat und hatte so oder so wenig Chancen auf Eigentum. Aber statt wenigen billige Miete zu ermöglichen ist mehr geholfen, mehr zu Eigentum zu verhelfen. Auch dann schafft man mehr Raum
Welcher Ton?
Sie fabulieren von Studien, nennen diese aber nicht. Sie erzählen Dinge vom Bullshit-Bingo-Verkaufsstand und möchten dafür "respektvoll" behandelt werden. Hab ich gemacht. Und trotzdem bleibt es postfaktisches Geschwurbel.
*Mutegeräusch
Liegt eventuell auch daran, dass Sozialwohnungen von privaten Investoren gebaut und vertraglich für 10 Jahre and die Träger verpachtet waren. Danach wurden sie idR renoviert und regulär vermietet.
Interessant wäre, wie viele bewohnbare Wohnungen es damals gegeben hat im Vergleich zu heute. Eine Nicht-mehr-Sozialwohnung ist ja noch immer eine Wohnung. Es wäre also interessant, ob unter dem Strich seit den 80ern mehr oder weniger Wohnungen abgebrochen wurden als neu gebaut.
Meine Schwiegereltern haben früher 3? Sozialwohnungen gebaut und vermietet. 2 Dinge waren damals seltsam:
1. Nach 8 Jahren lief diese Sozialbindung ab, warum eigentlich?
2. Ab irgendwann zahlte das Sozialamt nicht mehr die Miete an die Vermieter sondern an die Mieter.
Ok, dann bin ich wohl nur müde und habe das so rausgelesen - dachte es gäbe einen Bezug zu den beiden Aussagen. Länge der Bindung hängt jedenfalls von der Art der Finanzierung und Förderung ab.
Opa hatte extra Sozialwohnungen gebaut, einzig weil das Amt direkt gezahlt hatte und es einfach keine Mietrückstände gab. Wurden dann auch verkauft. Den Ärger will man nicht.
Hat bei Schwiegereltern auch nicht geklappt, deswegen wurden die am Ende auch verkauft. Ü70 hat man nicht mehr die Kraft das alles zu regeln mit Forderungen etc..
Gut.Sozialen Wohnungsbau abschaffen. Die Pflicht bei Mehrparteienhäusern einen Anteil Sozialwohnungen einzubauen erhöht die reguläre Miete. Nach Bezug wird nie wieder auf Bedarf geprüft, was die Sache sehr ungerecht macht. Studien zeigen, dass das Geld besser zur Eigenheimförderung genutzt ist.
Helmut Kohl hat den sozialen Wohnungsbau faktisch zerschlagen. Der Thatcherismus der 80er hat einen massiven Schaden hinterlassen, den wir bis heute spüren.
hier werden in Neuperlach Luxos wohnungen gebaut. Wer mit Geld zieht nach Neuperlach. Habe gehört, dass eine 4 Zimmerwohnung 900 000 kosten soll. Und Aiwanger spricht davon, dass man Häuser bauen soll 🙈
Bayern, Land, 20 Minuten bis zu Autobahn: 4-Zimmer-Wohnung für 627.000 €. 120 m2 ohne Garten und Garage 🥳 mein Haus mit Garten und Garage hat, frisch renoviert vor 14 Jahren 190.000 € gekostet. Größere Wohnfläche, voll unterkellert. Komplett irre.
Nur so zur Information. Das Jobcenter zahlt auch heute noch die Miete direkt an den Vermieter, wenn das gewünscht wird. Wenn sich Mieter und Vermieter darüber einig sind.
Du meinst es besteht ein Zusammenhang zwischen all den leerstehenden teuren Wohnungen hier, die dann nur würgend genommen werden und der Menge an Suchenden? Steile These. Zynismus off
Gut.Sozialen Wohnungsbau abschaffen. Die Pflicht bei Mehrparteienhäusern einen Anteil Sozialwohnungen einzubauen erhöht die reguläre Miete. Nach Bezug wird nie wieder auf Bedarf geprüft, was die Sache sehr ungerecht macht. Studien zeigen, dass das Geld besser zur Eigenheimförderung genutzt ist.
In Hamburg hat die CDU aktiv mitgewirkt sozialen Wohnungsbau nicht nur zu verhindern, sondern abzubauen, indem es städtische Objekte verkauft hat. Heute in der Opposition hält sie eine Bindungsverlängerung auf 100 Jahre für den„Einstieg in den Kommunismus“.Falls sich jemand fragt, wie das sein kann.
Neben mir wohnt eine alleinstehende Dame in einer 6-Zimmer Wohnung, früher waren ihre Eltern noch mit drin, die sind zwischenzeitlich aber schon hohen Alters verstorben
Sag ich ja, Ausverkauf des Gemeinwesens, weil 😱 Sozialismus 😱
Dabei ist ein funktionierendes Gemeinwesen essentiell für eine Gesellschaft, erst recht für eine, in der die Ungleichheit systemimmanent ist.
Gut.Sozialen Wohnungsbau abschaffen. Die Pflicht bei Mehrparteienhäusern einen Anteil Sozialwohnungen einzubauen erhöht die reguläre Miete. Nach Bezug wird nie wieder auf Bedarf geprüft, was die Sache sehr ungerecht macht. Studien zeigen, dass das Geld besser zur Eigenheimförderung genutzt ist.
Wie hoch ist der Eigenheim-Anteil in Deutschland?
Wenn wir da auf 100% kommen, brauchen wir keine Sozialwohnungen mehr.
Alternative: Gerechte Bezahlung für alle...
Gerne her mit guten Vorschlägen!
Der Verkauf von Sozialwohnungen und der Rückzug des Staates aus dem sozialen Wohnungsbau war eine der politischen Dummheiten in der Phase der neoliberalen Privatisierungseuphorie. Bei weitem nicht die einzige, aber vielleicht mit ihren Spätfolgen eine der fatalsten.
Privat vor Staat ist einfach grober Unfug!
Infrastruktur gehört in die Hand des Staates. Auf Basis dieser Infrastruktur können Firmen mit ihren Angeboten konkurrieren. Wo sie nicht reicht auch gerne ergänzen/ausbauen.
Wir bezahlen alle für diesen Unsinn aus den 90igern. Nur wenige haben profitiert.
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https://www.tagesspiegel.de/berlin/was-aus-den-landeseigenen-wohnungen-wurde-5544325.html
Logisch gibt es andere Gründe, die Rendite für die Vermietungsriesen soll ja steigen, da ist Konkurrenz unerwünscht.
Sie fabulieren von Studien, nennen diese aber nicht. Sie erzählen Dinge vom Bullshit-Bingo-Verkaufsstand und möchten dafür "respektvoll" behandelt werden. Hab ich gemacht. Und trotzdem bleibt es postfaktisches Geschwurbel.
*Mutegeräusch
Ein sehr einträgliches Finanzierungsmodell.
1. Nach 8 Jahren lief diese Sozialbindung ab, warum eigentlich?
2. Ab irgendwann zahlte das Sozialamt nicht mehr die Miete an die Vermieter sondern an die Mieter.
Inzwischen sind die verkauft.
Wer die Instandhaltungskosten wann deckt beim sozialen Wohnbau, weiß ich nicht, nur daß er gefördert ist, nicht komplett staatlich finanziert.
https://www.bmwsb.bund.de/Webs/BMWSB/DE/themen/stadt-wohnen/wohnraumfoerderung/soziale-wohnraumfoerderung/soziale-wohnraumfoerderung-node.html
Hat in Summe leider nicht gut geklappt - eher so gar nicht.
Dabei ist ein funktionierendes Gemeinwesen essentiell für eine Gesellschaft, erst recht für eine, in der die Ungleichheit systemimmanent ist.
Wenn wir da auf 100% kommen, brauchen wir keine Sozialwohnungen mehr.
Alternative: Gerechte Bezahlung für alle...
Gerne her mit guten Vorschlägen!
Um das Ganze mal zu versachlichen und wer hier profitiert...
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass die Diskrepanz noch viel, viel größer ist, wenn man die ehemalige DDR miteinbezieht.
Infrastruktur gehört in die Hand des Staates. Auf Basis dieser Infrastruktur können Firmen mit ihren Angeboten konkurrieren. Wo sie nicht reicht auch gerne ergänzen/ausbauen.
Wir bezahlen alle für diesen Unsinn aus den 90igern. Nur wenige haben profitiert.