Ampelschaltungen für Fußgänger*innen, die ohne Sprints nicht zu bewältigen sind.
In parkenden Autos endende Radwege, die einen in den "Viel Spaß beim Überleben"-Modus führen.
Oder gar keine Radwege.
Wieso ist es eigentlich Ideologie, eine menschenfreundliche Stadt zu fordern?
In parkenden Autos endende Radwege, die einen in den "Viel Spaß beim Überleben"-Modus führen.
Oder gar keine Radwege.
Wieso ist es eigentlich Ideologie, eine menschenfreundliche Stadt zu fordern?
Comments
Ich hatte den Begriff "Räumzeit" im Kopf, bei Wikipedia heißt es Zwischenzeit.
Genauso warten Ampeln auch nicht bis alle Autos durchgefahren sind.
Aber wenn sie Rot ist, soll halt niemand mehr los laufen.
SO SIMPLE
Dann kommt man auch ganz rüber.
Wer zu schnell ist muss evtl. dann auf der Insel 0,5 Sekunden warten.
Ich komme, seit ich Longcovid habe, und nicht mehr in meinem Stechschritt durch die Stadt stiefle, über fast keine dieser Straßen. Und ich bin noch etwas schneller als so manche Senioren oder Behinderte.
Der Punkt ist: es dauert teils mehrere Jahre, bis man eine neue Ampeltechnik bekommt. Ein kaputtes Steuergerät für eine unvernetzte Fußgängerampel hat 6 Monate Lieferzeit.
Es muss lediglich zu Beginn des Überquerungsvorgangs grün sein. Der Rest ergibt sich aus dem Grundsatz der Rücksicht und Passivität des 'Stärkeren' lt. StVO
Ich schrieb das nur, weil sehr häufig der Irrglaube besteht, dass durchgängig grün sein muss.
Autos haben oft 3x so lange grün wie Fußgänger.
In HH hast du als Fußgänger keine Chance, wenn du nicht schon an der Ampel stehst. Mit den Auto komme ich oft noch rüber, wenn ich heim von weitem sehe.
Solange noch 80-90% Verbrenner unterwegs sind, macht es *trotz allem* Sinn, Ampelschaltungen so auszulegen, dass für Autos ein möglichst bremsfreier Verkehrsfluss zustande kommt,
Von der verminderten Luftverschmutzung profitieren auch Fußgänger
BTW, heutzutage ist es in, an Fussgänger-Bedarfs-Ampeln nicht zu halten, egal ob rot oder grün, und dank grünem Pfeil ist es völlig egal, ob Fussgänger bei Rot oder Grün gehen, die Anzahl der Autos ist annähernd gleich.
Nachdenken bzw nachlesen lohnt eigentlich immer.
Woher soll "verminderte Luftverschmutzung" kommen, wenn Mann Verkehr attraktiv für Verbrenner macht?
Gucksdu: Rebound-Effekt/induzierter (Kfz)-Verkehr
Die Frage ist, ob der Mehrverkehr, der durch verbesserten Verkehrsfluss entsteht, die eingesparten Immissionen überkompensiert.
Wenn Du ne Studie dazu hast, gern
https://www.iqair.com/de/newsroom/in-car-pollution
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/feinstaub-im-auto-an-roten-ampeln-wird-s-ungesund-a-1018314.html
https://bsky.app/profile/espressotriplo.bsky.social/post/3kd4z767mk42s
Genau das machst du gerade.
Mir sind menschenfreundliche Ideologen lieber als Idiotologen!