Als europäisches Unternehmen oder Behörde, werde ich sicher keine Verträge unterschreiben, die beinhalten, dass Daten auf Servern liegen, die nicht in Europa stehen. Denn da hätte ich sofort ein Datenschutzproblem (sh. Die Diskussion bzgl. der Nutzung von MS Software in deutschen Schulen).
Der Gag ist doch, dass vielfach die Server in Firmen (bei uns im Krankenhaus das Labor) unter Linux laufen. Die User kriegen Schreikrämpfe, wenn man sagt, dass man alles auch unter einer bunten Linux-Oberfläche machen kann. Bei mir zu Hause läuft Fedora Linux seit 15 Jahren.
Wahrscheinlich hat Linux und in dem Fall Edubuntu (so was ähnliches gibt es glaube ich auch von KDE) immer noch so was von „nur für Freaks“, wenn was ist, kennt sich keiner aus etc.. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis niemanden, der irgendein Linux nutzt. Aber dauernd für M$ zahlen…
Natürlich kostet die Administration von einer Linuxinfrasteuktur in der Schule Geld. Mich würde interessieren wieviel über z.B. 5 Jahre i. Vgl. zu Microsoft. Hatte München nicht auf Linux umstellen wollen und MS hat ordentlich lobbyiert? Und man blieb bei MS?
Zu Deinem Post oben bezüglich Apple: es gibt immer noch keine Linuxdistri, die vernünftig auf einem Tablet läuft. Hatte mich mal dahingehend eingelesen und gleich wieder aufgegeben.
Ich glaube nicht, dass sowas passieren wird. Die Bigtechs sich damit selbst . Weder Bezos, noch Zuckerberg noch Musk würden so tief in Trumps Hintern kriechen, so einen so großen Markt wie die EU einfach abzuschalten.
Musk heult doch jetzt schon, dass seine Autos nicht mehr gekauft werden.
Naja, da Trump so auf das kapitalistische Narrativ setzt, glaube ich nicht, dass er sich gegen den Markt stellt. Die Tech-Bros haben sich ihm unterworfen, hätten sie sich gegen ihn gestellt, hätten sie jetzt schon massive Probleme.
Genau, Du sagst es, sie sind quasi gezwungen, sich zu unterwerfen.
Und gegen den Markt stellen ist für Trump auch (zumindest kurzfristig) kein Problem. Aktuelles Narrativ „wir müssen da jetzt durch ein Tal der Tränen“ (Aktienmarkt, BIP, Jobs…) - rechtfertigt also weitere Eingriffe. Eierpreis egal.
Das stimmt.
Liegt aber auch unter anderem daran, dass die Hardware nicht standardisiert ist wie im PC-Markt.
Die Hardware-Hersteller kochen oft ihr eigenes Süppchen.
Bedenke, dass die Chips von US-Firmen stammen.
Wäre cool, wenn wir mal was eigenes hätten
Es lebe die #DSGVO… demnach dürften jetzt bereits keine kritischen Daten auf US-Servern liegen.
Wir nutzen seit Jahren weder Google, WhatsApp noch ASW oder ähnliches und zwar schlichtweg weil wir nie verstanden haben warum andere mit unseren Daten Geld verdienen sollen und wir nicht #opensource 🤓
Das muss ich mal in meine Diskussion auf der Lohnarbeit zur Nutzung von US tech Krams aufnehmen. Diesen Fall hatte ich bisher nicht auf dem Schirm und eher an Datensicherheit gedacht, wo wir zu unwichtig sind und es eher um's Prinzip geht.
Deshalb gibt es Alternativen. Und die kann man überlegt nutzen. Nicht alles auf einmal, aber Stück für Stück.
Bei Amazon muss man nicht kaufen. Bei Google ist es etwas schwieriger, wir bräuchten Smartphones mit europäischer Software. Linux ist inzwischen so gut, dass es Windows ablösen kann. Usw.
Wird "lustig", wenn Microsoft das mit der EU, also uns, macht. Dann ist doch der Rechner, mit dem ich jetzt arbeite, völlig wertlos. Oder sehe ich das falsch? Oder die Smartphones? Hu. 😱 Aber schön, dass wir jahrzehntelang die Amerikafeindlichkeit bekämpft haben.
Ich meine im Unternehmenskontext. Viel ist inzwischen nur noch in Teams oder Sharepoint, die guten alten Netzlaufwerke werden seltener genutzt. Privat stimme ich zu.
Das wird so schnell nicht gehen, ganze Firmeninfrastrukturen von Amazon- oder Microsoft-Architekturen auf Linux umzustellen.
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass Firmen wie Amazon oder Microsoft bei sowas mitmachen. Denen würden die Kunden doch in hellen Scharen davon laufen.
Sage ich doch: Sehr viele meiner Kunden verwenden AWS oder Azure (oder beides) und die entsprechenden Infrastrukturkomponenten. Die können nicht mal so eben auf Linux gehen, selbst, wenn sie die Laptops ihrer Mitarbeiter auf Linux umrüsten.
Aufgrund der Trägheit beispielweise im Bereich öffentlicher Dienst wäre aktuell eine Implementierung einer Alternative im Jahr 2030 realistisch. Und das wäre schon schnell...
🇪🇺braucht #digitalResilience.
Viel davon erarbeitet bereits
@alexandrageese.bsky.social
Verdient viel mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung!
Vergl. auch #EuropeCalling vom 31.03.'25
Damit wären MS, AWS usw. am Ende, nicht gleich weil fehlende Alternativen weltweit aber mittelfristig. Kein Land oder Firma würde deren Software mehr einsetzten. Open Source wäre dann der neue Standard, eigentlich schön 🤩
Cisco steht schon seit längerem im Verdacht, in ihre Komponenten - freiwillig oder unfreiwillig - backdoors einzubauen. Nutzt man die zur Abschaltung … nun ja.
Anekdote: Ich habe das Thema mit jenem Artikel, heute im Stuhlkreis der FISI (firmenintern) angesprochen. Resultat: "Ja, ok. Und nun? Da kann man nix machen!" Wirklich nur Anekdote? In wie vielen Firmen geht das ebenso zu? Wäre das anders, müsste man nicht von vielen Plänen/Erfolgen lesen? 🤯Genau!
Naja… aber ob sich amazon&co die gesamte EU als Kundschaft wegnehmen lassen? Das wäre ja die mittelfristige Konsequenz, wenn man sich nicht mehr auf US Unternehmen “verlasen” kann… siehe Rüstung…
Es wäre klug Alternativen zu fördern - gegen die Abhängigkeit unserer digitalen kritischen Infrastruktur von den USA. Statt neuer Platzhirsche bräuchte es mehr Open Source & offene Standards. Nur das schafft echte digitale Souveränität & hilft nachhaltig gegen technischen Lock-In & Erpressbarkeit.
Ist leidlich problematisch, wenn die großen Rechenzentren in der EU, in Frankfurt, Amsterdam, you name it, eben auch von G/A/M betrieben werden und nicht von Telekom et. al., weils „zu teuer“ ist und man das Skalierungsknowhow nicht hat. Schlimm. Ganz schlimm.
Es gibt da schon europäische Alternativen die schon zumindest in Teilbereichen mithalten können (Hetzner, Exoscale, Ionos, ovh, ...), es ist halt "bequemer" G/A/M zu verwenden weil's überall reibungslos integriert
In der Tat, von Hetzner hat gerade ein Kollege berichtet. Die Wege führen wohl zudem in die "Sovereign Cloud" - build silos, not bridges. Es ist alles so traurig.
Ich weiß nicht ob das "Silos" sind. Die Idee des Internets ist doch ein dezentrales Netzwerk, ist doch positiv wenn nicht alles auf von US-Konzernen betriebenen Servern läuft, es bleibt ja für alle erreichbar. Oder versteh ich dich falsch?
„sovereign“ im Sinne von „hoheitlich, in entkoppelter Verantwortung“. So „dezentral“ das Internet von der Architektur ist, so einfach wird es „Inseln“ einfach abzukoppeln. Wenn das keine Silos sind…
Nein, können sie leider nicht, zumindest nicht wettbewerbsfähig nach Kosten. Und es sind nicht die offenen Standards, die fehlen, sondern alles andere von der Hardwarebeschaffung bis zum Wissen um den Betrieb.
Anstatt für viel Geld eine Chipfabrik unter amerikanischer Kontrolle in D anzusiedeln, sollte man eigene Chips entwickeln, z.b. so wie Apples Mx basierend auf ARM-Technologie.
Ich habs neulich schon gepostet: europäisches Pendant zu Amazon und Paypal entwickeln. Der Vergleich hinkt zwar in der Grössenordnung, aber Airbus hat ja auch funktioniert. Und OpenSource muss in der Schule und den Unis seinen Anfang nehmen (statt Microsoft).
Die Stadt München hat ja LiMux trotz Erfolgs wieder abgeschafft, nachdem ihr von Micro$oft konkurrenzlos günstige Software-Konditionen und immense Gewerbesteuereinnahmen durch den Umzug der M$-Zentrale nach München versprochen wurde…
Anderes Beispiel: Industriespionage - wer „America first“ sagt, meint es auch so. Und gegen das, was mit Trump-Loyalisten besetzte Sicherheitsbehörden mit Zugriffsbefugnissen anstellen, waren die Snowden-Enthüllungen Kindergeburtstag. Nur Panzer kaufen ist als Sicherheitskonzept eher so 1990.
Firmen, die heute noch auf Mail- und Collab-Lösungen im Eigenbetrieb setzen, werden seit Jahren von ach so schlauen Consultants ausgelacht und mit Tricks und Täuschung in die MS Cloud gedrängt. Auch nichts anderes als die Gas-Abhängigkeit von Russland.
Selbst schuld, ich habe den schlauen EDV-Consultant rausgeschmissen, nachdem er mir auf meinen Wunsch eines neuen Servers und einer neuen Firewall, jeweils mit Linux als Betriebssystem, ein Angebot über MS Cloud geschickt hat.
Diese Entwicklung war mit etwas gesundem Menschenverstand abzusehen.
Wird schwierig, da das Internet dezentral ist und jeder Dienste anbieten kann.
Aber jeder, der computertechnisch nur ein bisschen versichert ist, kann sich ein Endgerät mit einem unabhängigen Betriebssystem auf FOSS-Basis (Free Open Source Software) aufsetzen und damit ins Internet gehen.
Aber vielleicht sollte es einen öffentlich-rechtlichen Installations- und Consultingservice geben.
Nur, ob die am Ende nicht wieder einknicken vor den Big 5, siehe LiMux.
Das wäre technisch möglich und besorgniserregend, aber bevor die US Tech-Industrie 50% ihrer Märkte verliert, werden sie mit allen Mitteln versuchen Trump abzusetzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die das alles mitmachen werden.
Die aktuellen Vorgänge zeigen, dass wir diese US-Abhängigkeit prinzipiell nicht wollen. Im digitalen Zeitalter gehört das alles zur kritischen Infrastruktur, wie Schienen, Energieversorgung, Gesundheitssysteme. Auf Tiktok, Facebook und Insta kann man zur Not verzichten (nicht nur zur Not).
Die Welten sind miteinander Vernetzt. Das lässt sich nicht einfach auflösen. Wir werden immer alle voneinander abhängig sein.
Die USA können ohne europäische Maschinen keine Hochleistungschips herstellen und wir in Europa haben ohne Importe keine Ressourcen für jegliche Produktion.
Die USA benötigen eine freundschaftliche, aber knallharte Antwort auf ihre Drohungen.
Das kann aber nur funktionieren, wenn sich die EU nicht spalten lässt.
Ich mein, was denken die denn was passiert wenn die USA nach Kanada oder Grönland einmarschieren? 🤔
Das gibt einen NATO-Bündnisfall und entsprechend würden beide Seiten kein Interesse daran haben solche Dienste des Feindes zu nutzen bzw. dem Feind zur Verfügung zu stellen.
Davon abgesehen wissen die meisten Menschen gar nicht was "Amazon abschalten" genau bedeutet. Ich mein, das heißt nicht, dass wir dann wieder bei Otto bestellen müssen 🥲
Dann würden aber massenhaft Organisationen aller Länder von US IT Servicedienstleistern zu anderen wechseln - der Silicon Valley Crash wäre vorprogrammiert.
Bei uns glauben die noch, dass es eine Rettung wäre, wenn die Server in Europa stehen. Sogar das BSI arbeitet deswegen mit Google zusammen. Wir haben hier Leute, die ihre Integrationsprogramme aus dem Fenster werfen, weil Trump das will und die glauben an US-Cloud-Dienstleister in Europa?
Es sind aber nicht nur die Server. Einige oder viele Tools haben nicht nur Scripte, Sprachen die sie ausführen und das als OpenSource, sondern Closed Source Runtimes. Kann ich auf meinem lokalisierten Cloud Stack noch terraform nutzen, wenn es knallt?
Darüber denk ich schon seit Tagen nach, und werde mein Google Photos zeitnah offline speichern, ja, nur ein ganz kleiner Aspekt, aber für mich wäre das schon eine Katastrophe.
Vollkommen richtig. Ich bin auch dabei wieder weg von Cloud Diensten von Google etc. Eigene Backup Lösungen wie eine Synology oder ähnliches Zuhause kann ich nur jedem empfehlen.
Welche Suchmaschine nutzen wir dann? Startpage, Ecosia,Quant? Die nutzen alle Bing und/oder Google im Hintergrund. Bei den Browsern sieht es nicht besser aus. Da haben wir Opera & Vivaldi basiert beides auf Chromium, bei dem Google über 90% der Entwicklung leistet.
Qwant hat einen eigenen index (ja ok benutzt wohl bing zur Hilfe, oder für einen kleinen Anteil der Ergebnisse) .. aber funkt echt gut - benutzte es jetzt schon mehrere Wochen, ohne Google zu vermissen…
Ich nutze auch Qwant. Leider sind sie nicht sehr transparent, wie hoch der Anteil von Bing in den ausgespielten Suchergebnisseiten sind. Grundsätzlich aber erstmal der Aufruf: Nutzt Qwant! Die Suchmaschine braucht die Anfragen, um den Index zu verbessern. Jetzt noch ein paar
Infos 1/2
2/2 alle genannten gecheckt, aber bei den anderen wird es nicht anders aussehen, da es sich etabliert hat keine eigenen Engines zu nutzen.
Die Browser sind praktisch ein jap.,norwegisches,... Auto mit amerikanischem Motor. Leider. Wir brauchen dringend Projekte, die unabhängiger von den US sind.
Predige ich meinen Mandanten schon seit einiger Zeit. Einige haben ganze Warenwirtschaftssysteme über diese Anbieter abgebildet. Umstellung? Würde 1-2 Jahre dauern, sagen sie. Pleite, wenn der Fall einträfe? Deutlich schneller.
Dann dürfte auch die private Kommunikation ziemlich flach liegen, wenn ich - unabhängig von Messengern etc. - nur an die iOS- und Android-Smartphones denke.
Hetzner - Server in D und aktzeptable Preise. Das gesamte Geschäftsgebaren von Hosteurope fand ich in den letzten Jahren schon eher mäh. Der Zwangsumzug der Mail Accounts fügt sich da nahtlos ein und jetzt reicht es mir wirklich.
Ei, fix!
Bei mir it is a hell of a lot of Krempel and I'm pissed wenn ich an den Aufwand denke. . .
Werd bei #HostEurope erst mal noch anrufen und nerven.
Die Voraussetzungen waren da, um sich IT-Technisch fast komplett von den USA unabhängig zu machen.
Aber leider:
IT-Leiter=IT-fremde Personen, die durch Zufall an den Posten gekommen sind und MS-Produkte so gerade noch verstehen.
Politiker: keine Ahnung von IT, aber offen für Lobbyeismus.
Nun ja, wahrscheinlich reicht es schon, wenn sie das (momentan eh nicht funktionale) Datenschutzabkommen aufkündigen. Dann wäre die Nutzung dieser Dienste auch illegal nach EU Recht
Das ist jedem ITler völlig klar. Man kann an die Schlipsträger ranreden wie man will, Windows-Klickibunti sticht immer... wir brauchen Ausguck und Büro.
Behörden und Unternehmen sollten aus Sicherheitsgründen auf Alternativen setzen, die es ja gibt. Office-Anwendungen wie zb LibreOffice, alternative Cloud-Lösungen wie NextCloud, MyCloud, Linux statt Windows (mit dem Ende des Supports für Windows 10 im Herbst ohnehin für viele interessant).
Im Office-Bereich gibt es nichts Vergleichbares. Das sind Hilfslösungen. Standalone OK, aber Collab geht nur per Cloud. Die Alternative ist, Docs hin- und herzumailen.
MS und Google haben übrigens EU-Rechenzentren, die sie vertraglich garantieren. Firmendaten *dürfen* die EU gar nicht verlassen.
Dürfen ist Recht weit gefasst. "Darf"Trump Grönland annektieren?
Aber natürlich sollten wir so bald wie möglich eigene Lösungen schaffen. In Ansätzen gibt es ja schon Collab-Tools, siehe NextCloud Groupware.
Naja, das wird teuer, wenn sie Verträge brechen. Aber, absolut bei dir. Am sichersten sind noch immer Inhouselösungen, aber die sind halt voll arg weil das kost' ja was.
Ich fände einen solchen "Ernstfall" ja mal sehr gut... Damit - gerade in Behörden - mal ein Bewusstsein dafür entsteht, dass wichtige Verwaltungsdokumente nicht "in die Cloud" gehören (oder nur in eine mit eigener Hardware betriebene).
Nur Sachen, die lokal gespeichert sind, gehören einem wirklich.
Comments
Bitte schnell und s/off.
Es ist bitterernst.
Als ob der da von selber drauf gekommen wäre pfffff 😅
Musk heult doch jetzt schon, dass seine Autos nicht mehr gekauft werden.
Und gegen den Markt stellen ist für Trump auch (zumindest kurzfristig) kein Problem. Aktuelles Narrativ „wir müssen da jetzt durch ein Tal der Tränen“ (Aktienmarkt, BIP, Jobs…) - rechtfertigt also weitere Eingriffe. Eierpreis egal.
https://sailfishos.org/
Hardwareunterstützung und App-Support bleiben dabei die Schwachpunkte...
Mein Smartphone wird nicht mal durch LineageOS unterstützt
Liegt aber auch unter anderem daran, dass die Hardware nicht standardisiert ist wie im PC-Markt.
Die Hardware-Hersteller kochen oft ihr eigenes Süppchen.
Bedenke, dass die Chips von US-Firmen stammen.
Wäre cool, wenn wir mal was eigenes hätten
Wir nutzen seit Jahren weder Google, WhatsApp noch ASW oder ähnliches und zwar schlichtweg weil wir nie verstanden haben warum andere mit unseren Daten Geld verdienen sollen und wir nicht #opensource 🤓
(leider paywall)
https://www.tagesspiegel.de/internationales/trump-sanktionen-gegen-weltgericht-kann-der-internationale-strafgerichtshof-das-uberleben-13174489.html
Side loading existiert
Wenn die Leute unter Zwang stehen, sind umstellungen machbar
Bei Amazon muss man nicht kaufen. Bei Google ist es etwas schwieriger, wir bräuchten Smartphones mit europäischer Software. Linux ist inzwischen so gut, dass es Windows ablösen kann. Usw.
https://volla.online/de/abouts/
Kann man E-Mails von nem alten Outlook.com-Account irgendwie unkompliziert exportieren?
Doch:
https://www.spiegel.de/netzwelt/web/adobe-sperrt-wegen-us-sanktionen-alle-nutzerkonten-in-venezuela-a-1290516.html
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass Firmen wie Amazon oder Microsoft bei sowas mitmachen. Denen würden die Kunden doch in hellen Scharen davon laufen.
https://www.fotowissen.eu/der-epische-adobe-shitstorm/
https://www.heise.de/news/Adobe-AGB-gewaehren-Mitarbeitern-Zugriff-auf-Nutzerdaten-9752265.html
https://www.heise.de/news/Adobe-Hack-betrifft-mindestens-38-Millionen-Accounts-2035847.html
https://www.youtube.com/watch?v=Cr0xIvHx5J8&ab_channel=BullTechnology
Davon abgesehen, dass deren Software als Beta Version ausgeliefert wird.
Wird Zeit sich nach Alternativen umzusehen.
Viel davon erarbeitet bereits
@alexandrageese.bsky.social
Verdient viel mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung!
Vergl. auch #EuropeCalling vom 31.03.'25
Fast jedes Rechenzentrum nutzt Cisco-Switche.
Cisco steht schon seit längerem im Verdacht, in ihre Komponenten - freiwillig oder unfreiwillig - backdoors einzubauen. Nutzt man die zur Abschaltung … nun ja.
(Artikel von 2014)
https://www.zdnet.de/88192976/bericht-nsa-stattet-den-usa-hergestellte-hardware-mit-hintertueren-aus/
https://www.heise.de/news/Adobe-schaltet-seine-Creative-Cloud-in-Venezuela-doch-nicht-ab-4563862.html
Ok, die sind jetzt nicht wirklich klein, aber eine echte deutsche Alternative zu den amerikanischen Anbietern.
Nepper, Schlepper, Bauernfänger, sage ich dazu.
Diese Entwicklung war mit etwas gesundem Menschenverstand abzusehen.
Aber jeder, der computertechnisch nur ein bisschen versichert ist, kann sich ein Endgerät mit einem unabhängigen Betriebssystem auf FOSS-Basis (Free Open Source Software) aufsetzen und damit ins Internet gehen.
Nur, ob die am Ende nicht wieder einknicken vor den Big 5, siehe LiMux.
Die USA können ohne europäische Maschinen keine Hochleistungschips herstellen und wir in Europa haben ohne Importe keine Ressourcen für jegliche Produktion.
Das kann aber nur funktionieren, wenn sich die EU nicht spalten lässt.
Das gibt einen NATO-Bündnisfall und entsprechend würden beide Seiten kein Interesse daran haben solche Dienste des Feindes zu nutzen bzw. dem Feind zur Verfügung zu stellen.
Hmmm....
Rechtzeitig nach Alternative umgucken.
📌
Die EU Data Boundary garantiert, dass Daten auf Wunsch des Kunden nur in Europa verarbeitet und gespeichert werden. Die wären also Null betroffen.
Steht das was dazu, oder geht es um ein fiktiven Datenweltuntergang?
Es gibt genug europäische Anbieter für die entsprechenden Dienste.
Und genug Open Source Zeug.
Goldgräberstimmung träfe es besser 😅
Infos 1/2
https://betterweb.qwant.com/en/2023/09/18/web-indexing-where-is-qwants-independence/
.. ist auch schon ein bisschen her, aber vermutlich weniger als 1/3 und auch begrenzt bezüglich Bilder ..
Opera, Pale Moon und Vivaldi sind norwegisch (mit chinesischen Einflüssen bei Opera)
Floorp ist japanisch
Librewolf hat seinen Sitz in Europa
Maxthon kommt aus Singapur
Coc Coc kommt aus Vietnam
Iron ist deutsch
zu 94% von Google weiterentwickelt wird (https://blog.chromium.org/2025/01/announcing-supporters-of-chromium-based.html).
Floorp ist firefoxbasierend und somit unter der Haube auch US-getragen.
Ich habe nicht 1/2
Die Browser sind praktisch ein jap.,norwegisches,... Auto mit amerikanischem Motor. Leider. Wir brauchen dringend Projekte, die unabhängiger von den US sind.
Pale Moon entwickelt einen eigenen Firefox-Fork. Da würde ich sehen, dass das am ehesten Unabhängigkeit verspricht.
https://european-alternatives.eu/
Für die großen Fische (wie ganze Behörden usw) braucht es natürlich viel mehr — vor allem KOORDINATION und KLARE ANSAGE.
https://european-alternatives.eu
Hier kann man Alternativen finden.
(Ich bin da auch schon immer)
Bei mir it is a hell of a lot of Krempel and I'm pissed wenn ich an den Aufwand denke. . .
Werd bei #HostEurope erst mal noch anrufen und nerven.
https://www.springerprofessional.de/telekommunikationstechnik/it-sicherheit/wie-donald-trump-das-internet-abschalten-koennte/11031476
Aber leider:
IT-Leiter=IT-fremde Personen, die durch Zufall an den Posten gekommen sind und MS-Produkte so gerade noch verstehen.
Politiker: keine Ahnung von IT, aber offen für Lobbyeismus.
https://bsky.app/profile/quicknick.bsky.social/post/3llq7qitrjs2t
MS und Google haben übrigens EU-Rechenzentren, die sie vertraglich garantieren. Firmendaten *dürfen* die EU gar nicht verlassen.
Aber natürlich sollten wir so bald wie möglich eigene Lösungen schaffen. In Ansätzen gibt es ja schon Collab-Tools, siehe NextCloud Groupware.
https://www.heise.de/tests/Fuenf-Office-Programme-ohne-Microsoft-im-Test-10296744.html
Nur Sachen, die lokal gespeichert sind, gehören einem wirklich.