Eine - vielleicht dumme - Frage an die Wärmepumpen-Bubble: Heizkörper-Thermostate komplett offen („auf 5“) oder mit ihnen die Raumtemperatur regeln?
Hintergrund: wir haben eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die auch schön effizient arbeitet. Anfangs bei der Installation sagte der Techniker:…
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Hintergrund: wir haben eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die auch schön effizient arbeitet. Anfangs bei der Installation sagte der Techniker:…
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Comments
Ähnliches wird auch in einzelnen Ratgebern und YouTube Videos empfohlen.
Zuletzt war noch ein Techniker des WP-Anbieters im Haus und der sagte nun:…
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Wir gehen seit Beginn der Heizperiode nach dem 2. Muster vor und die JAZ liegt bisher bei 3,6-3,8. Gäbe es eventuell eine Effizienzsteigerung bei Thermostaten „auf 5“, weil man die Heizkurve noch absenken könnte?
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Zwei Gleichungen sind wichtig, danach höre ich mit Formeln auf.
Wärmeleistung=K2* VolumenstromHeizwasser * Tempdifferenz(Eintritt-Austritt)
K1 und K2 sind (näherungsweise) Konstanten.
Je höher der Volumenstrom, desto kleiner die Spreizung und desto geringer ist die Vorlauftemperatur.
Hoher Volumenstrom im HK ist gut für die WP.
Weil bei den Heizkörperthermostaten durch die Einstellung kein Durchfluss vorgewählt wird, sondern nur eine Raum-Solltemperatur.
Du verlierst nur die Möglichkeit, jeden Raum separat zu regeln, aber gewinnst keinen Spielraum in der Regelung der Vorlauftemperatur bei "alles auf 5".
(Regeltechnik)
Bei Altbauten, die früher einfach Öl oder Gas als Heizung hatten, ist da Diskrepanz zu erwarten.
Bei nachträglicher Isolierung nur einer Wand ebenfalls.
Ist nicht nur beim Thema WP so, das findet sich auf allen Gebieten. Immer wieder.
Hat man bei Euch einen solchen gemacht.?
Wie gesagt: alles funktioniert gut und effizient bei „Heizkörper auf 3“ - ich fragte mich nur, weshalb die Empfehlung „voll aufdrehen“ durchs Netz geistert.
Haben Eure Heizkörper eine solche Möglichkeit nicht (das kannst Du vermutlich selbst nicht feststellen), kann diese Möglichkeit EBENFALLS NICHT durch drehen am Einstellrad kompensiert werden.
Die WP arbeitet am effizientesten, wenn sie gleichmäßig die Temperatur
Selbiges gilt eigentlich auch für die Stellwerke der Fußbodenheizung. Runter damit, voll aufdrehen und über Heizkurve und Vorlauftemperatur ab der WP austarieren.
Die abgegebene Wärmemenge ist Durchfluss x Spreizung. Wird der Durchfluss verringert, muss die Spreizung größer werden - was eine höhere /
Also im Idealfall für niedrige Vorlauftemperatur = besten COP bedeutet das: So wenig Strömungswiderstand im Heizkreis wie möglich. Ventile voll auf.
Du sollst sie halt komplett aufmachen, wenn die Heizung über die Vorlauftemperatur geregelt wird.
Btw: Das Ventil ist nur der Ventileinsatz am Heizkörper. Die Temperatur regelt der Thermostataufsatz. Der kann hydraulisch, elektrisch oder ferngesteuert sein.
Der hydraulische Abgleich sorgt dafür, wenn die Steuerung der WP bei Nacht- oder Abwesenheitsbetrieb bei dann (nur dann) REDUZIERTER Vorlauftemperatur quasi nicht mehr genug Wärmeenergie im Wasser transportiert, um alle Räume auf die an den einzelnen
Habe nach ersten 3 Jahren die (im Nachhinein bescheuerten) Einstellungen des Installateurs geändert: Vorlauftemp. runter und Thermostate voll auf > ~30% weniger Energie + Impulse.
Effizienz: 1:4
Bei aktuell allen Heizkörpern auf 3 und nur bei Bedarf mal temporär einer auf 4.