Interessant dass sowohl Habeck als auch Baerbock jetzt keine führende Rolle mehr in der Partei wollen, finde das schwierig von außen einzuschätzen, was denkt ihr darüber? Ich sag’s am Ende, wenn ich alle eure Gedanken gelesen habe…
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Sie haben die Grünen für viele wählbar gemacht und in zahlreichen Themen Weitsicht bewiesen, wo es unserem Land geholfen hätte, früher auf sie zu hören. Nicht ohne Grund sind sie Feindbilder der Autokraten. Auch jetzt zeigt sich an den Wenden von Merz, dass die Analyse von Habeck im Wahlkampf 1/2
richtig war. Inhaltlich. Leider haben beide aber nicht erkannt, dass durch die permanente Diskursverschiebung nach rechts sich auch die sogenannte "Mitte" so weit nach rechts verschoben hat, dass keine Partei diesen riesigen Raum der "Mitte" abdecken kann, ohne zerrieben zu werden. Fast tragisch.2/2
Diese Analyse von #Banaszak teile ich und halte ihn (wie Dröge) für ein großes Talent. Von beiden erhoffe ich mir, die Grünen entschlossen und frech in die Zukunft zu führen:
Beide haben einen hohen Preis in ihrem Privatleben für ihre Ämter bezahlt. Insofern finde ich es vernünftig einen Schritt zurück zu machen, um etwas mehr Privatleben im familären Umfeld zu haben. Ein Comeback ist jederzeit möglich oder sogar notwendig.
Ein sehr großer Verlust, weil die beiden einfach extrem begabt und intelligent sind. Solche AusnahmepolitikerInnen gibt es nicht viele.
Und auch ein Verlust, weil es in der Opposition sehr sehr schwer ist, vergleichbar bekannt zu werden. Was aber erforderlich ist, um gewählt zu werden.
Es gibt Grenzen des Zumutbaren und ich finde es gut, dass die beiden vorleben, dass man auch loslassen darf. Sie haben gegen große Widerstände und Hetze einiges bewegen, aber auch vieles nicht so gestalten können, wie sie es wollten. Da sind schon Menschen mit weniger in den Burnout geraten.
Ich finde diese Ansagen der Beiden irgendwie zu radikal. Weil ja auch viele mit den Beiden Hoffnungen verbunden haben. Gerade mit Habeck als Figur. Wie auf einer Party: Einer kommt macht den Riesenzampano, unterhält alle, man dreht sich um und dann ist er verschwunden.😂
Geht mir auch teilweise so. Wobei ich menschlich absolut verstehe, dass die beiden eine Auszeit brauchen nach allen Anfeindungen extern und Kritik intern und anderen Absurditäten der letzten Jahre. Denke dennoch nicht, dass es das war. Ihre Stimmen werden jetzt als Gegengewicht aber sehr fehlen.
Die besten Politiker sind die, die ihre eigenen Ambitionen nicht über alles stellen.
Davon abgesehen: Die beiden haben sich in den letzten Jahren dermaßen aufgerieben und hatten gegen massive Verleumdungs-Kampagnen von rechts (inklusive Union) zu kämpfen, dass sie eine Pause absolut verdient haben.
sie brauchen eine atempause. ihre politischen konzepte und auch sie als menschen wurden von unterschiedlichen akteuren aus unterschiedlichen interessen nahezu kaputt gemacht.
Absolut, noch viel zu freundlich formuliert. Es war eine unmenschliche Hetzkampagne, die die beiden in den letzten Jahre über sich haben ergehen lassen müssen.
Finde ich sehr schade, denn gerade die beiden haben,m.E., durch ihre Weitsicht und ihre klare Rethorik den Grünen Gesamtkompetenz verliehen und sie so einer viel größeren Wählerschaft zugänglich gemacht. Und dafür wurden sie von allen Seiten attackiert wie diffamiert. Ob andere das weiterhin können?
Find ich absolut verständlich -einerseits, andererseits hat man ja schon als Grünen-Wähler*in auf das Personal gesetzt, wie es angetreten ist, also mit den beiden vorne dran. Wieder andrerseits: Personenkult ist doof, ALLE sollten alles geben und Vertrauen bekommen, weiter geht's!
Großer Verlust. Man hat wahrscheinlich keine Ahnung was die beiden sich in den letzten Jahren anhören mussten. Selbst wenn sie über Wasser gelaufen wären und jeden Tag drei blinde Kinder aus brennenden Häusern gerettet hatten, wären Springer/Russland/Dobrindt/... so über sie hergezogen.
Auf persönlicher Ebene: kaum ein*e Politiker*in wurde in den letzten Jahren dermaßen angegriffen und mit Hass überschüttet. Davon eine Pause zu brauchen: 100% nachvollziehbar.
Auf struktureller Ebene: Die Grünen haben zwar viele Persönlichkeiten, sind aber eigentlich eine Partei der Basis.
Auf politischer Ebene: Insbesondere Habeck hat stark die Idee der grünen Mitte gepusht und (mE) darüber linkes Wähler*innenpotential verloren. Darüber jetzt Platz für neue/andere politische Ideen zu machen ist konsequent.
Ich halte ihre Reaktion für klug. Die Leute, die derzeit am Drücker sind, hätten sich weiter an ihnen abgearbeitet. Nun haben sie sich den Narzissten entzogen und können Kraft tanken. Ich denke, sie kommen wieder. Und wenn nicht, dann dient ihr Erbe als Vorbild für eine andere und bessere Politik.
Derweil bleiben die Narzissten. Kooperative und freundliche Menschen werden von einem auf ständigen Machtkämpfen beruhenden System systematisch vergrault. Ohne Systemänderung wird sich daran auch in Zukunft nichts ändern.
Das ist neben der Innenperspektive auch ein sehr wichtiger Aspekt.
Außerdem sind sie ja nicht weg, wie zB Merkel, sondern haben ihr Mandat angenommen. Sie spielen nur nicht mehr in der ersten Reihe, was übrigens auch dem notwendigen Aufarbeitungsprozess sehr gut tun wird.
Es ist schade, aber ich kann's verstehen. Da reißt man sich über Jahre den Hintern auf und dann wählt ein Großteil der Wähler lieber die Marktschreier.
Ich finde es sehr schade, weil ich beide in ihren Funktionen außergewöhnlich gut fand. Gleichzeitig kann ich d. Entscheidung verstehen, da beide d. Grünen im Wahlkampf inhaltlich sehr breit, pragmatisch u. regierungsfähig aufgestellt haben u. der Partei so d. Freiheit geben, sich neu aufzustellen.
Ich finde es völlig in Ordnung, dass sowohl Habeck als auch Baerbock sich bewusst gegen eine momentane Führungsrolle entscheiden. Politik muss nicht das gesamte Leben bestimmen. Man kann sich auch in anderen Bereichen engagieren oder neue Wege gehen.
Das Beispiel Sanna Marin aus Finnland zeigt, dass es durchaus möglich ist, nach der aktiven Politik auch andere Interessen zu verfolgen. Letztlich sollte jeder das Recht haben, sich in verschiedenen Lebensphasen neu zu orientieren.
Zum einen haben die sich durch den Scheiß der FDP aufgerieben und zum anderen fühlen die sich auch für das schlechte Abscheiden der Partei verantwortlich. Verantwortlich war aber eher diese Bierzelthetze und die Porschelobby inkl. der Merzjünger. Habeck wäre der bessere Kanzler.
Eine anderes Angebot wie Politik gemacht werden kann;aus meiner Sicht beide der Zeit weit,weit voraus.VD für diesen Stil #Baerbock #Habeck
@abaerbock.diplo.de
@robert-habeck.de
Konservative verstehen #Empathie null zB(u.a.)
#Springer #wElt #BILD #diewElt waren mit ihrer Niedertracht„erfolgreich“.
Wenn du unsere Gedanken lesen kannst, müssen wir sie ja nicht mehr aufschreiben 🤭
Spaß beiseite: ich kann es bei beiden verstehen. Bei Baerbock hat das Private zu sehr gelitten und Habeck hat keinen Bock mehr das Theater und genießt jetzt von außen, dass er mit vielem Recht behalten hat.
Der linksradikale Parteiflügel setzt sich seit einiger Zeit immer mehr durch u macht dem Realo-Flügel das Leben schwer
(mMn bleiben die linken G immer nur bei 10%, das Potenzial von 20-25% nur als Realos)
Siehe auch d mindestens letzten drei problematischen Vorsitzenden Paare der Jugendorganisation
Ich wette, wir werden in Zukunft noch viel von beiden hören. In anderen Funktionen als der Parteispitze. Sie sind erfahrene, verantwortungsvolle Politiker und werden wieder auftauchen, wenn sie sich innerlich gesammelt haben.
Beide wurden zum Inbegriff für Defamation der Grünen in den letzten Jahren, ähnlich wie Ricarda Lang. Sie bieten persönlich eine wesentlich größere Angriffsfläche als das Grüne Programm (s. Schulden).
Es ist insofern klug, wenn gerade Oppositionsarbeit von der Partei als ganzes geleistet wird.
Wobei das natürlich der Profilierung in den personengetriebenen Medien widerspricht und damit in der Öffentlichkeit außerhalb der eigenen Bubble weniger wahrgenommen werden wird.
Aber das ist nun mal staatspolitische Verantwortung.
Beide haben einen hohen Preis bezahlt. Baerbock sogar mit der Ehe. Ich glaube, dass beide der Belastung nicht gewachsen waren. Was etwas über sie aussagt, aber auch über die Belastung, die mit solchen Ämtern einhergeht.
Die Arbeit als Parlamentarier ist ansprechend genug - gerade bei den Grünen
"Die Belastung, die mit solchen Ämtern einhergeht..." greift mE zu kurz u erweckt d Eindruck, sie seien nicht stark genug f solche Ämter. Tatsächlich sind sie für quasi alles, was sie gesagt u gemacht haben, in extremer u sehr persönlicher Weise niedergemacht worden, deutlich mehr als and Politiker.
Doch, ich glaube schon, dass sie der Sache nicht gewachsen waren. Die Frage ist aber natürlich schon, wieso diese Sache so ist, wie sie ist. Das ist nämlich ebenfalls nicht in Ordnung
"solche Ämter" ist gut. Ich kann mich nicht erinnern, an irgendwann irgendwer jahrelang in so seinem Amt derart attackiert wurde.
Das, was die letzten Jahre lief, ist nicht die Regel.
Im Gegensatz zur SPD haben die Grünen genug Kompetenz + Persönlichkeit auch in der 2. Reihe.
Wäre für Habeck schwer als Oppositionsführer gegen eigene Politik zu agieren. Die Strategie Merkellücke ist gescheitert.
Insofern (temporärer) Rücktritt verantwortungsvoll und erlaubt Nachjustierung.
Schade. Alleine die Masse der FSB/GRU gesteuerten Hetze gegen die beiden lässt vermuten dass sie in Moskau für die gefährlichsten Gegner gehalten wurden.
Das scheint eine logische Konsequenz. Der Versuch "Realpolitik" zu machen, führte zu noch massiveren Anfeindungen, fortdauernden Lügenkampagnen und einem massiven Wählerverlust an die Linke. Wenn ein Politikstil also so von niemanden wertgeschätzt wird, spricht wenig dafür, den Weg weiter zu gehen
Will da widersprechen, denn diese Wahl wurde von einem dauerlügenden hetzenden und laut schreiendem Populismus bestimmt und letztlich auch gewonnen. Das ist etwas, was mir Sorgen, wenn nicht Angst macht.
Sehe ich auch so, sehe nur nicht den Widerspruch zu meiner Aussage. Vielmehr ist doch das Ergebnis, dass sich - siehe auch Demokraten in den USA - moderate Kräfte in der Defensive befinden und nicht durchdringen.
Sorry, habe mich schlecht ausgedrückt. Will sagen, dass wenn die Sorgen und die Angst vor den Rechtsextremen und Populisten wächst und vielleicht die USA zeigen, was daraus entsteht (Gewalt, Tote in der armen Bevölkerung, etc), könnte die Stunde für Habeck und Co schlagen. Mit dem Realismus.
Ich denke es ist eine Melange aus dem bisher Gesagten - Enttäuschung über das Wahlergebnis, politisches Standardgame mit der Erwartung den Weg frei zu machen für Neue, Rückzug aus dem Scheinwerferlich, Entschleunigen. Ich hoffe (für beide und die Grünen) dass es nur temporär ist ...
Denke auch, dass sich zu viele an ihnen als jeweiliges Feindbild festgefressen haben, sodass es mit anderen leichter ist fällt, konstruktiv zusammenzuarbeiten. Bsp: Habek löst mehr Systemopposition aus als neue Gesichter, die inhaltlich Gleiche vertreten.
Top Karrieren. Außenministerin/Vize Kanzler-die meisten sind weniger. ich hab bei den beiden (besonders bei Baerbock) immer gedacht: Wie halten die das aus? Glaub’ es ist auch wichtig mal wieder nah bei Menschen & Freunden zu sein. Kann beiden ein Fuck-This-Shit🖕nur allzu gut Nachempfinden.
Beide haben große Verdienste am Erfolg der Grünen. Aber wie würden sie die Partei jetzt führen? Bisher habe ich die Grünen seit der Gründung gewählt, aus Überzeugung. Stimmen sie jetzt dem geplanten Sondervermögen zu, dann wähle ich sie nicht mehr, aus Verachtung. Machen die neuen Grünen es besser?
ich bin ganz ehrlich gesagt erleichtert, dass die heiße luft, aus der dieses partei seit jahren zunehmend zu bestehen scheint, langsam entweicht und ich hoffe sehr, dass da bald ein paar neue, junge, linke köpfe nachwachsen und die dubai-cdu-fraktion in rente schickt.
Die Fähigkeit wieder "zurück ins Glied" treten zu können und weiter zu machen ist mMn wichtig.
Beide haben jetzt Gelegenheit sich in der Opposition zu betätigen und könnten es als ehemalige Minister z.B. als Sprecher für ein Thema oder Ausschussvorsitzende der neuen Regierung sehr schwer machen.
Beide ruhen sich jetzt aus, holen tief Luft, um dann in 4 Jahren durchzustarten und wieder gross raus zu kommen.
#Habeck4Kanzler
#Baerbock4Vizekanzlerin
Wer Führung will, muss sie halt erstmal bestellen. Viele bei den Grünen denken, Führung wäre eine kollektive und rein deliberative Aufgabe. Ist sie aber nicht. Wer Verantwortung übernimmt, braucht Spielraum, sonst wird das nichts.
Schwanke zwischen Resignation Gegenober dem bullshiting von CxU, AfD und co auf der einen, und dem "Weg frei machen" für neue unbelastete Gesichter mit neuen politischen Agenden auf der anderen Seite. Vielleicht beides.
Die massiven und permanenten Hass-Attacken der letzten Jahre sind an den beiden nicht spurlos vorbeigegangen. Bei Habeck mag auch eine Rolle spielen, dass er selbst das nicht so gute Ergebnis mit zu verantworten hat.
Lass dich und deine Family mal paar Jahre so unanständig beleidigen, durch den Dreck ziehen und öffentlich diffamieren von rotzfrechen, substanzlosen Menschen wie Söder und Spahn, oder Dobrindt…ich kann sie vollkommen verstehen.
Spannender Gedanke, in die Richtung denke ich auch. Andererseits sind so von 0 auf 100 gekommen und nun gegangen - vl muss doch sowas langsamer wachsen. Und ein wenig frage ich mich, ob man bereit ist, zu tragen, wenn es NICHT steil nach oben geht , was aber zu Verantwortung dazugehört
Zwei ergänzende Gedanken:
(1) Beide sind in den letzten Jahren sehr häufig und in großem Ausmaß angegriffen worden und zwar sehr persönlich. Das kostet viel Kraft. Sich jetzt zurückziehen zu wollen kann ich daher verstehen.
(2) Soweit ich weiß gehört es zur Vorgehensweise der Grünen, Positionen....
.... neu zu besetzen. Das mag für den Moment nach Schwäche aussehen, kann aber eine Stärke sein. Eben auch, weil sich intern so an neue Gegebenheiten besser anpassen kann.
Beide wollen ja ihr Mandat annehmen und damit inhaltlich da sein. Was sich dann ergibt, wird man sehen.
Ich empfinde es als Stärke der Grünen, dass bei ihnen Führungspositionen nicht dauerhaft "blockiert" sind. Das gibt immer wieder Raum für die Entwicklung neuer Talente.
Im Gegensatz zu anderen Parteien haben die Grünen deshalb auch viele davon. Und das in einer einzigartigen Diversität.
Ich denke, wir sollten bedenken, dass die Grünen eine andere Kultur als andere Parteien haben. Insgesamt haben sie einen höheren Wechsel in Führungspositionen, was sich zB auch darin äussert, dass sie eine breite Basis an Talenten haben. Und, dass eine Wiederkehr immer möglich ist.
Ich finde es sowohl nachvollziehbar als auch gut, dass die 2 jetzt nicht mehr in Führungspositionen agieren wollen. Es gibt allen Beteiligten Raum zum "Durchlüften" und Neuordnen wenn solche Überfiguren etwas in den Hintergrund treten.
Wie es Merkel übrigens deutlich "radikaler" gemacht hat.
Schwierig, aber sich an zwei Personen aufzuhängen, auch wenn ich beide sehr schätze (ohne sie persönlich zu kennen), halte ich für falsch. Klar braucht eine Partei ein Gesicht, aber eigentlich sollten die Inhalte zählen.
Jetzt, wo Dilettanten und Opportunisten die neue Regierung stellen, wäre es mit Habeck und Baerbock an der Spitze vermutlich einfacher den Kontrast hervorzuheben zu einer Politik für Klientel und gegen Solidarität.
Die persönlichen Gründe der beiden kann ich nachvollziehen. Mich schmerzt dabei, dass zwei Menschen gehen, die sich so konsequent für Politik der Vernunft und Menschlichkeit eingesetzt haben. Ich glaube, dass gerade für die Grünen wichtig wäre, diese Doppelspitze als Konstante aufrechtzuerhalten.
IMHO normaler Vorgang bei den Grünen. Trittin wollte 2005 mehr und ist erstmal abgestraft worden. Wenn sich die Beiden erholt haben und noch motiviert sind, können sie auch aus der 2. Reihe mit großem Einfluss wirken. Insbes. Baerbock könnte später ggf. an die Spitze zurück - wie Trittin 2008/9.
Besonders interessant fand ich wie Habeck mit einem emotionalen Brief vom Weggehen abgehalten werden sollte, während Baerbock 'alles gute, tsänk you for your servive' als antwort bekommt. Obwohl sie politisch u menschlich sonst gut vergleichbar sind
Als Minister:in hatten beide keine offizielle Funktion in der Partei. Sie haben in gewisser Weise aufgrund ihres Verständnisses von Regierungsarbeit "unabhängig" von ihrer Partei agiert. Und es ist eine selbstbewusste Partei. Sie werden ihren Platz darin erst wieder finden müssen.
Hinzu kommt, dass sich Baerbock als Aussenministerin aus der Innenpolitik weitestgehend rausgehalten hat; auch da muss sie erst wieder reinfinden, wenn sie es denn möchte und ihre Zukunft nicht eher international sieht.
Überlege; könnte Joschka Fischer heute eine führende Rolle bei den Grünen übernehmen? Nein. Er ist jetzt ein vernünftiger, gar weiser, Elder Statesman.
Das verträgt sich nicht mit einer Partei der Illusionen.
Durch die Berührung mit der Realität im Amt werden alle Grünen nichtwählbar.
Sind nicht eher die ewiggestrigen Christdemokraten illusionär? Die Illusion, wieder in den 50er Jahren zu leben, treibt die doch an. Wohlgemerkt: Die 50er des 20. Jahrhunderts!
Die Grünen scheinen mir die mit Abstand realistischste Partei zu sein. Klare Aussagen zur Ukraine noch vor dem Krieg. Klare Meinung zum Klimaschutz und nötigen Staatsinvestitionen. Damit macht man sich angreifbar und mutet auch den Wählern einiges zu. Das wird nicht immer belohnt.
Genau das wollte ich ausdrücken; die amtierende machen Mutiges, vermutlich weil sie allesamt (natur-) Systemdenker sind u deswegen mit einem wertvollen komplexitätabsorbierendem Denken begnadet sind, aber die Wählende sind nicht dort in diesem Kontext und deswegen entwickeln sie diese Einsichten nöt
Das ist ein anderer Kontext; die zweitreichste Stadt DE; wie Zürich; von Linken regiert; so lange Kohle da sind, geht das, aber Lügen haben kurze Beine; irgendwann ist Zahltag. DE ist am Boden. It’s the Economy. Sorry for my English.
Touche; DE ist immer noch Europas Hoffnung; hat viel Potential, aber im Moment ist es halt ein bisschen schwierig; ich hoffe, dass Du recht hast; DE nicht am Boden
Allerdings auch nicht sehr erfolgreich. Verschwendung, Filz, Skandale, teils frei erfundene Daten des Bürgermeisters, viel Vertuschung, Machtspielchen und Geschacher. Vor allem mit der SPD geht es daher seit der Alleinregierung 2011 kontinuierlich abwärts.
...
Aber so wie sich die SPD im Bund bis zuletzt unter Scholz versammelte, klammert sich die SPD in Hamburg immer weiter an den Peter Tschentscher.
Ergebnisse: mit Abstand schlechtestes SPD-Ergebnis bei Bundestagswahlen und zweitschlechtestes Ergebnis der SPD Hamburg bei Bürgerschaftswahlen. Seit 1949.
Ich fand das beide in den vergangenen zwei Wahlkämpfen jeweils die Plätze tauschen hätten sollen. Und dann sind so viele ärgerliche, vermeidbare Kleinigkeiten passiert. Das hat mich auf dem Niveau eher enttäuscht. Aber es ist ein stressiger Job, ausruhen, vielleicht brauchen wir sie noch.
Bei den Umfragen hatte Habeck gute Chancen auf das Kanzleramt - würde dies direkt gewählt. Ich denke, SPD und Grüne müssen für die Machenschaften der FDP mit büßen (These) und er sollte weiter das Gesicht sein einer regierungsfähigen Partei. Zu Baerbock habe ich keine Meinung.
Schon etwas enttäuschend. Viele sind wegen Habeck in dien Partei. Hat so etwas von "Jetzt hab ich keine Lust mehr und resigniere" Vibe. Kann letztlich beide verstehen aber dennoch. Schade.
Vermutlich haben beide sehr viele Körner persönlich gelassen. Zudem haben beide in ihren Ämtern große Teile der aktivistischen, jüngeren verloren. Richtung Linke. Die hatten sie mit Umwelt in der Wahl zuvor. Und haben sie realpolitisch und zu Migration verloren. Neuer Anlauf notwendig
Die zwei brauchen mal eine Pause. Eine Rückkehr ist ja nicht ausgeschlossen. Es gibt aber auch viele weitere kluge Köpfe. Vielleicht fühlen sich bislang vollkommen Unbekannte aufgefordert aktiver zu werden.
Darin liegt die Chance, dass der Fundi-Flügel wieder mehr Einfluss bekommt. Die SZ schrieb am 11. Dezember 2017: "Die Grünen haben ein Realo-Problem." Das trifft vielleicht die Sache. @trittin.de hat auch etwas Lesenswertes zum Thema geschrieben: https://www.trittin.de/2025/02/24/das-ende-von-kreuzberg/
Denke, hoffe, dass grüne Kernthemen wieder eine Rolle spielen sollen. Positionen, die die beiden vor kurzem noch vertreten mussten, könnten sich ändern (zB Migration), zurück zu Themen, die die Linke nun bespielt hat. Neuanfang für die Partei, ohne dass sie ihre Haltung ändern. Kein Schwenk wie Merz
Ich finde es mehr als schwierig, insbesondere betreffend Habeck, da er mit seiner Person inkl. seiner Weitsicht u. seines Bewusstseins für Veränderungsprozesse in der Politmasse besonders ist. Ähnlich Baerbock.
Swarm intelligence requires diversity.
Großer Verlust für die Politik, beide haben viel Anstand, Rückgrat und auch Kompromissfähigkeit gezeigt die den meisten anderen Politikern abgeht. Wir brauchen mehr davon, nicht weniger.
Ja und doch bin ich bei Idealisierungen in der Politik vorsichtig, da der Betrieb in sich so viele Schwächen birgt dass es schwer ist, sich dem zu entziehen
Idealisierung kann man Robert Habeck nun wirklich nicht vorwerfen. Die Bummeligkeit & Bigotterie der CDU nicht aufzudecken ist Versagen der Medienschaffenden. Man fasst sich als Mensch, der sich für Energiepolitik interessiert an den Kopf, wenn man die meisten Zeitungen liest. 0 Durchblick.
Beide haben drei Jahre lang beispiellosen Hass erfahren, dazu z.B. die Sache an der Fähre. ich kann nur raten, wie oft sie Angst um ihre Familien hatten. Bärbock Ehe hat es auch gefordert.
Es ist mir ein Rätsel wie man sowas durchhalten soll. Es ist falsch, das als "normal" zu akzeptieren.
Vier Jahre voll reingeschwitzt in sehr schwierigen Zeiten. Dazu dieses Bashing, dann das doch enttäuschende Ergebnis, da braucht man vielleicht mal Pause, um auch neue Motivation zu entwickeln.
Ich denke, sie sind damit Kritik innerhalb + außerhalb ihrer Partei zuvorgekommen:
Hätten sie eine Führungsposition beansprucht, wäre die Frage nach Verantwortung + Konsequenz für/aus Regierungsversagen + Machtverlust gestellt worden.
So zeigen sie beides und könnten sich ggf. später bitten lassen.
Ich würde sagen, dass sie sich im Hintergrund durchaus einbringen werden. Aber das Bashing wurde von Söder einfach weitergehen uns da macht es keinen Sinn wieder in die erste Reihe zu gehen.
Ich glaube, am meisten hat sie der unendliche und widerwärtige ruzzische Desinfo-Brei demoralisiert.
Habeck dachte, er versucht es nochmal mit Vernunft und Volksnähe, aber er sieht jetzt, dass er nur scheitern konnte gegen diese Übermacht.
Arg viel falsch hat er nicht gemacht, außer vielleicht
Als Teil der Parteibasis kann ich sagen, dass es bislang sehr wenig Kritik an beiden gibt. Im Gegenteil, viele Neumitglieder (Zehntausende seit dem Ampelaus, die mittlerweile einen relevanten Teil aller Mitglieder stellen) sind explizit wegen Habeck beigetreten.
Tippe daher eher auf Enttäuschung gegenüber medialem Diskurs, „Heizungshammer“ lässt grüßen, obwohl viele Analysen der Grünen, etwa zu Investitionsbedarfen sich nach der Wahl im Rekordtempo als richtig und konsensfähig herausstellen
Eben. Gerade weil sie wegen Habeck beigetreten sind, wird der ein oder andere jetzt wieder austreten. Bei unserem kv treffen war die Stimmung geteilt. Vielen Alt-Grünen ist Habeck zu progressiv, sie wollen wieder zu den Wurzeln zurück.
Ich würde eher sagen, eine Partei die wenig Abstriche an ihren Grundüberzeugungen zulässt.
Aber vielleicht sind das nur zwei Seiten der selben Medaille.
Denen ist ziemlich übel mitgespielt worden, kann gut verstehen, daß erstmal Kraft getankt werden muss.
Den Hass auszuhalten, macht irgendwann die Beine und Kopf schwer.
Vielleicht kippt die Stimmung ja irgendwann wieder in Mitte/ Links Richtung und dann sehen wir uns wieder?!
Robert Habeck wird irgendwann als Kandidat fürs Bundespräsidentenamt wiederkommen, nachdem er 20 Bücher geschrieben hat. Anna-Lena Baerbock wird in 8 Jahren als Ministerin zurückkehren, wenn die Kinder erwachsen sind.
🤔 Mein Gedanke: Wenn das zweitbeste Wahlergebnis der Grünen trotzdem als Niederlage dargestellt werden kann, ist es gut, dass die Grünen als Zeichen des Umgangs damit auf viele gute Politiker:innen setzen können. Beide sind Teamplayer. Und sie können wiederkommen.
Meiner Ansicht nach haben die beiden gute Arbeit geleistet.. und sind wir doch mal ehrlich: in einem toxischen Arbeitsumfeld, in dem nicht nur deine Vorschläge nicht gehört werden, sondern auch noch Kampagnen gegen dich gefahren werden… run!!!!
Denke die Grünen müssen sich jetzt wieder auf ihre kernkompetenzen zurückziehen und die Regierung treiben.
Dafür sind die beiden verbrannt.
Neues Personal täte anderen aber auch gut.
Besonders der zukünftigen Regierung.
Ist das nicht Gang und Gäbe, dass das Führungspersonal der Grünen bei Wahlniederlagen geräuschlos in den Hintergrund rückt und neue Gesichter nach vorne lässt? Ähnlich wie Özdemir können die beiden ja später noch mal eine führende Rolle einnehmen.
habeck ist mein held. ich habe es damals nicht geschafft, in einem grossen finanzunternehmen etwas zu bewirken. mein rückgrat wurde gebrochen, weil ich zu lange gegen wände angerannt bin. ich hoffe, habeck trägt keinen schaden davon. 💚
Ich kann es bei beiden verstehen, dass sie eine Pause brauchen, und ein wenig innehalten und reflektieren wollen, sich auch erholen, wieder stärken, und dann kommen Sie hoffentlich stärker als je zuvor zurück. Das wäre fein. Mal sehen.
Bei habeck hört es sich ein wenig nach "weinerle" an. Ich habe nicht den Rückhalt bekommen, weniger Zustimmung bei der bzw, da will ich jetzt auch nicht mehr. Ich wünsche mir von solch einem rhetorischen Ausnahmepolitiker etwas mehr.....Bei baerbock und dem Job als aussen Ministerin kann ich es....
Nachvollziehen. Die Menschen in diesem Job altern sichtbar schneller. Schade um beide grossen Talente, rhetorisch, menschlich und auch aus meiner Sicht persönlich.
Sie haben zu viel aushalten müssen, weil sie beide einen guten Job gemacht haben. Vielleicht etwas Resignation, weil sie die Situation richtig analysiert haben und die Wähler es nicht hören wollten.
Ehrliche Politik wird nicht wahrgenommen. Wenn dann noch Bedrohungen Überhand nehmen, kann ich es verstehen. Ich hoffe, sie bleiben im Bundestag und bringen sich zum richtigen Zeitpunkt ein.
Abgesehen von einer verdienten Erholungskur werden sich beide fragen: Wo ließe sich jetzt mehr erreichen als im Bundestag? Die Oppositionsarbeit wird die Fraktion allein auf die Reihe kriegen. Es gibt noch andere einflussreiche Positionen in DE, EU und in der Welt ;)
Ich kann es menschlich nachvollziehen, Haltung zeigen und durchhalten ist anstrengend. Anstregender, als sein Fähnchen nach Medienlage und Umfragen flexibel in den Wind zu halten.
Außerdem nimmt es parteiinnenpolitisch erstmal Druck raus.
Es wäre aber schade, wenn die Rückzüge dauerhaft wären.
Baerbock hat glaube ich persönlich einen hohen Preis bezahlt. Es ging vielleicht auch etwas schnell nach oben. Die Pause ist richtig. Das gibt die Gelegenheit die Erfahrungen zu verarbeiten und zu reifen. Dann kann sie stärker wiederkommen.
Um Habeck ist es besonders schade, weil er Politik erklären kann, sich damit natürlich auch zu einer einfachen Zielscheibe macht. Er braucht eine Pause, die Grünen auch von seiner Art. Sie haben ihn akzeptiert solange Erfolg da war, geliebt wurde er glaube ich nicht von allen.
Interessant? Ich finde das durchaus logisch und menschlich nachvollziehbar. Beide haben über zehn Jahre lang alles gegeben, um eine sozialverträgliche ökologische Transformation zu etablieren. Die investierte Lebens-Energie war riesig, die Reserven sind aufgebraucht (Fotos vergleichen).
Ich denke, dass beiden klar ist, dass die Grünen mit den beiden als Spitze für viele Wähler unwählbar geworden ist.
Beide haben exzellente Arbeit geleistet, aber die massive Desinformation über Jahre hat letztendlich den Ruf von beiden (ungerechterweise) massiv geschadet & damit auch den Grünen.
Ich finde es für Deutschland schade und gefährlich, denn der laut schreiende lügende Populismus hat diese Wahl gewonnen. Baerbock hat einen hohen Preis bezahlt. Sie wird Zeit brauchen, damit klar zu kommen, denn die hatte sie nicht. Wir dürfen nicht vergessen, dass es sich um Menschen handelt.
Habeck hat immer gesagt, dass er nicht an Stühlen klebt, er hat den Anstand, den z.B. Unionspolitiker nicht haben. Er wird reflektieren und wenn er und die Partei einen neuen Anlauf nehmen, kann ich mir vorstellen, dass er wieder ins Rampenlicht tritt. Denn eine mitreißende Rampensau ist er.
Und wer seine Bücher gelesen hat, weiß, dass er einen klaren Kompass und eine Vision für Deutschland und darüber hinaus hat. Er hat mehrere beeindruckende Interviews bei Youtubern wie Staiy und @mauricehoefgen.bsky.social gegeben. Er hat etwas, was wir dringend brauchen.
Die Gründe der beiden außen vor: das sind riesige Lücken, die die hinterlassen und zwei politische Talente, die leider nie komplett zur Entfaltung kamen. Man stelle sich Habeck in diesem Wahlkampf als SPD Kandidat vor.Merz wäre chancenlos gewesen.
Sehe aktuell nicht wie Banaszek&co das füllen will
Ich finde es seltsam, dass am Ende 13 000 BSW Stimmen darüber entschieden haben, dass beide kein Amt mehr haben (wollen) . Wäre BSW drin würden jetzt beide noch Minister sein. Minister oder nix. Komisches politik oder Demokratieverständnis.
Kann mir gut vorstellen, dass mehr als 3 Jahre Dauerkampf gegen multiple tatsächliche Krisen, die FDP-Opposition am Regierungstisch + die hasserfüllten, faktenfreien Tiraden der Union beide emotional sehr erschöpft haben. Und dann noch innerhalb der eigenen Partei weitere Positionskämpfe ausfechten?
Aufgerieben, mental und medial. Persönliche Kampagnen en masse gg beide schon während des Wahlkampfes 2021, gute Politik, dennoch nur Kritik. Die brauchen eine Pause, um Kraft zu sammeln und um andere, unverbrauchte Leute ein Chance in der Opposition zu geben.
Zum Einen denke ich, es gehört bei den Grünen von Jeher dazu, den Führungsposten weiter zu geben. Zum Anderen kann ich mir vorstellen, dass der Hasskübel, der von der Opposition (und einem Koamitglied) über Jahre ausgeschüttet wurde, Abstand und Heilung erfordert.
Die Zeit wird es zeigen. Wahrscheinlich wissen die Beiden auch noch nicht, wo die Reise hingeht. Die letzten Jahre waren enorm anstrengend für sie, es ist richtig, jetzt mal langsam zu machen und Kraft zu tanken.
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Und auch ein Verlust, weil es in der Opposition sehr sehr schwer ist, vergleichbar bekannt zu werden. Was aber erforderlich ist, um gewählt zu werden.
Davon abgesehen: Die beiden haben sich in den letzten Jahren dermaßen aufgerieben und hatten gegen massive Verleumdungs-Kampagnen von rechts (inklusive Union) zu kämpfen, dass sie eine Pause absolut verdient haben.
Auf struktureller Ebene: Die Grünen haben zwar viele Persönlichkeiten, sind aber eigentlich eine Partei der Basis.
Auf politischer Ebene: Insbesondere Habeck hat stark die Idee der grünen Mitte gepusht und (mE) darüber linkes Wähler*innenpotential verloren. Darüber jetzt Platz für neue/andere politische Ideen zu machen ist konsequent.
#Systemfehler.
Außerdem sind sie ja nicht weg, wie zB Merkel, sondern haben ihr Mandat angenommen. Sie spielen nur nicht mehr in der ersten Reihe, was übrigens auch dem notwendigen Aufarbeitungsprozess sehr gut tun wird.
Keinerlei "Rücksichtnahme" mehr auf das eigene Amt notwendig 😉
Für die Menschen & Umfeld selbst wahnsinnig anstrengend, daher großes Verständnis für die Entscheidungen.
Insgesamt wünsche ich mir nüchternere Erwartungen an polit. Spitzenpersonal; wäre leichter für alle Beteiligten.
Die realos hatten ihre Chance.
@abaerbock.diplo.de
@robert-habeck.de
Konservative verstehen #Empathie null zB(u.a.)
#Springer #wElt #BILD #diewElt waren mit ihrer Niedertracht„erfolgreich“.
Spaß beiseite: ich kann es bei beiden verstehen. Bei Baerbock hat das Private zu sehr gelitten und Habeck hat keinen Bock mehr das Theater und genießt jetzt von außen, dass er mit vielem Recht behalten hat.
(mMn bleiben die linken G immer nur bei 10%, das Potenzial von 20-25% nur als Realos)
Siehe auch d mindestens letzten drei problematischen Vorsitzenden Paare der Jugendorganisation
Es ist insofern klug, wenn gerade Oppositionsarbeit von der Partei als ganzes geleistet wird.
Aber das ist nun mal staatspolitische Verantwortung.
Ich kann es gut nachvollziehen, dass sie Pause brauchen.
Die Arbeit als Parlamentarier ist ansprechend genug - gerade bei den Grünen
Das, was die letzten Jahre lief, ist nicht die Regel.
Wäre für Habeck schwer als Oppositionsführer gegen eigene Politik zu agieren. Die Strategie Merkellücke ist gescheitert.
Insofern (temporärer) Rücktritt verantwortungsvoll und erlaubt Nachjustierung.
Alles gegeben und das geht dann nicht spurlos an einem vorbei.
Auch ständig als universal Feindbild für potenzielle Koalitionspartner herhalten zu müssen ist psychisch die Hölle.
Vielleicht auch Anstand und Verantwortung.
Der Wahlkampf hat nicht so gezündet, deshalb Anderen Platz machen
Beide haben jetzt Gelegenheit sich in der Opposition zu betätigen und könnten es als ehemalige Minister z.B. als Sprecher für ein Thema oder Ausschussvorsitzende der neuen Regierung sehr schwer machen.
#Habeck4Kanzler
#Baerbock4Vizekanzlerin
(1) Beide sind in den letzten Jahren sehr häufig und in großem Ausmaß angegriffen worden und zwar sehr persönlich. Das kostet viel Kraft. Sich jetzt zurückziehen zu wollen kann ich daher verstehen.
(2) Soweit ich weiß gehört es zur Vorgehensweise der Grünen, Positionen....
Beide wollen ja ihr Mandat annehmen und damit inhaltlich da sein. Was sich dann ergibt, wird man sehen.
Im Gegensatz zu anderen Parteien haben die Grünen deshalb auch viele davon. Und das in einer einzigartigen Diversität.
Wie es Merkel übrigens deutlich "radikaler" gemacht hat.
Das verträgt sich nicht mit einer Partei der Illusionen.
Durch die Berührung mit der Realität im Amt werden alle Grünen nichtwählbar.
...
Ergebnisse: mit Abstand schlechtestes SPD-Ergebnis bei Bundestagswahlen und zweitschlechtestes Ergebnis der SPD Hamburg bei Bürgerschaftswahlen. Seit 1949.
https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Ergebnisse-der-Buergerschaftswahlen-So-waehlte-Hamburg-seit-1946,buergerschaftswahlenhamburg100.html
https://www.trittin.de/2025/02/24/das-ende-von-kreuzberg/
Man sieht sich immer 2x 😎
I don't want that.
Was ist bei denen zuhause los?....
Swarm intelligence requires diversity.
Es ist mir ein Rätsel wie man sowas durchhalten soll. Es ist falsch, das als "normal" zu akzeptieren.
Hätten sie eine Führungsposition beansprucht, wäre die Frage nach Verantwortung + Konsequenz für/aus Regierungsversagen + Machtverlust gestellt worden.
So zeigen sie beides und könnten sich ggf. später bitten lassen.
Habeck dachte, er versucht es nochmal mit Vernunft und Volksnähe, aber er sieht jetzt, dass er nur scheitern konnte gegen diese Übermacht.
Arg viel falsch hat er nicht gemacht, außer vielleicht
Hoffentlich. 🍀
Aber dafür sind sie eigentlich zu erfahren. Also tippe ich auf Kritik statt Rückhalt von der Parteibasis.
Aber vielleicht sind das nur zwei Seiten der selben Medaille.
Bei der cdu und spd ist das egal. Die könnten auch fusionieren.
Den Hass auszuhalten, macht irgendwann die Beine und Kopf schwer.
Vielleicht kippt die Stimmung ja irgendwann wieder in Mitte/ Links Richtung und dann sehen wir uns wieder?!
Dafür sind die beiden verbrannt.
Neues Personal täte anderen aber auch gut.
Besonders der zukünftigen Regierung.
Das wäre richtig gut!
Außerdem nimmt es parteiinnenpolitisch erstmal Druck raus.
Es wäre aber schade, wenn die Rückzüge dauerhaft wären.
Beide haben exzellente Arbeit geleistet, aber die massive Desinformation über Jahre hat letztendlich den Ruf von beiden (ungerechterweise) massiv geschadet & damit auch den Grünen.
Sehe aktuell nicht wie Banaszek&co das füllen will