Ich fürchte, dass das Auto als Waffe gegen Menschengruppen mittlerweile einen Nachahmungseffekt erzeugt hat. Wir haben das vor allem bei geplanten politischen Anschlägen gesehen, das ging über zu politisch motivierten psychisch belasteten „Spontan“Tätern und ohne dezidiert politische Motivation.
Comments
Man kann auch in Großstädten nicht immer und jeden Tag aufs Auto verzichten!
Wir haben früher Nähe Schönbrunn gewohnt, sind fast nur Öffis gefahren, weil U4 vor der Haustür.
Jetzt wohnen wir eher am Stadtrand, nur mit den Öffis würde uns viel Zeit verloren gehen.
Und nicht wollen ist z.B. bei uns auch kein Thema.
Ich fahre täglich mit den Öffis in die Arbeit.
ABER es geht eben nicht immer. Das allein ist mein Punkt!
Ich glaub es würde bei uns ohne Kinder auch kein großes Thema sein.
Dann ab und zu Carsharing für Fahrten ins Umland oder zur Familie, die in einem anderen Bundesland wohnt.
Abgesehen davon, dass die Fortbewegung zu Fuß oder mit dem Fahrrad gesund ist.
Frau fährt von der Arbeit zum Kiga der Tochter, holt sie ab und fährt mit ihr zum Training der Tochter. 3 verschiedene Bezirke, Ende Arbeit - Start Training mit den Öffis nicht machbar.
Insbesondere bei den Arbeitsplätzen ist es heutzutage anders, früher wohnte man auch noch in der Nähe des Arbeitgebers und heute?
Die Strecken sind heute deutlich weiter u.a. weil man die Wohnung eher nicht mehr wechselt (lieber 1x abgebrannt als 3x umgezogen).
Klar, ich könnte meiner Tochter auch einen anderen Sport einreden...
Nochmal, ich bin nicht dagegen, fahre täglich Öffis.
Ich bin gegen "Es funktioniert für Jeden immer"!
"früher" war der Kiga fußläufig, Sport typischerweise zu Fuß oder in Fahrradnähe.
Logischerweise wird es aber auch immer Ausnahmen geben und geben müssen.
Die Zeit ist teilweise genauso groß wie mit dem Auto. München West (Untermenzing) oder Germering zu Kunden in München Ost (Nähe Messe, Riem) macht so oder so 45-55 min.
Zu Kunden bei Rosenheim/Kolbermoor 1,5h ÖPNV, 1,25h Auto.
Aktuell reden wir aber in HB über >9€ für ein Tagesticket, oder 30€ für ein 10ner Ticket oder 58€ pro Nase für das Deutschlandticket - welches günstiger kommt als ein Monatsticket.
Bei mir wären gut ausgebaute Radwege, vor allem jetzt wenn es wieder warm wird, ein super Option um Arbeit/Schule/Kiga zu verbinden. Und sogar Zeitsparender!
Zeit ist z.B. bei mir ein Faktor. Da kann und will ich nicht immer aufs Auto verzichten.
Mir geht es darum, dass es so aber nicht für jeden ist und ein generelles Autoverbot im ganzen Stadtgebiet so nicht möglich ist.
Ehrlicher wäre "Man will nicht".
Wenn ich es mit den Öffis nicht pünktlich schaffe, meine Tochter nach der Arbeit abzuholen und zum Training zu bringen, mit dem Auto aber schon... will ich dann nicht oder kann ich dann nicht die Öffis nutzen?
Wieso beziehst du das so auf dich?
Ich frage mich aber auch: Wie hat zB meine Mama es geschafft ohne Auto 4 Kinder in der Stadt zu managen? 🤔
Ich beziehe es auf mich, weil es generell immer heißt: "Jeder kann in der Stadt auf ein Auto verzichten, wenn er will!"
Das hier ist faktenfreier Defätismus. Boring.
Warum äußerst Du Dich hierzu, wenn Dir offenbar bereits dies nicht bekannt ist?
Das hat mit der Präsenz von Autos nicht viel zu tun.
Lag sie ganz zufällig im Auto oder wurde die Waffe extra noch vorher Zuhause eingepackt?
Im letzteren Falle wäre die Tat für mein Verständnis geplant gewesen.
Die Untersuchungen werden es dann wohl zeigen.
Antwort: Ca. 50% aus Versehen. Der Rest ist Absicht.
Verkehrsopfer sind sowieso schulterzuckendes Tabu.
Wie Alkohol auch.
Und das sind Männer in e schlechten psychischen Verfassung. Und da kann man präventiv ansetzen.
Müsste man halt aufholen indem man jetzt Stipendien (auch für verschiedene Muttersprachen) vergibt und das Angebot schnell verbreitert.
Und dann bekannt machen und so niederschwellig wie möglich Zugang.
Dafür gibt's jetzt massive Probleme in der Ausbildung.
Da wird sich ein*e neue*r Gesundheitsminister*in kümmern müssen
Und das ließe sich ja relativ einfach beheben.
Das wäre der gemeinsame Nenner und könnte positiv was ändern.
Und ja, es braucht die Angebote.
Dann wird die absolute Ausnahmesituation plötzlich zur wahrgenommenen Norm: psychisch Kranke dürfen nicht Autofahren, weil ...
Es muss schon mehr sein als nur "psych. Probleme".
Zumal ein Hintergrund faschistischer Radikalisierung im Raum steht.
Vllt. ändert sich das ja nach der Analyse der Wahl.
Prävention ist so viel besser als die Alternativen.
Psychotherapie ist so vielschichtig und kann in jeder Lebensphase unfassbar hilfreich sein.
Ich hatte zweimal Glück und habe innerhalb weniger Wochen einen Platz bekommen. Allerdings habe ich auch jeweils 15-20 Therapeut*innen angerufen
Hier geht es nicht um schlecht organisierten Straßenverkehr und Unfälle (beides schlimm genug), sondern das bewusste Steuern in eine Menschenmenge.
Räumliche Trennung und Raum vor allem für Fußgänger_innen sowieso immer richtig.
Stigma der psychischen Themen als "Problem" eine fatale Kombination. Wer will schon Probleme haben . Diese Themen werden immer noch als "Hysterie" und "emotional = weiblich und schwach" geframed.
Hat auch gar nicht so viel mit dem Thema an sich zu tun.
Eigentlich ist der gesamte Straßenverkehr eine Zumutung; weil circa die Hälfte der Autos zu schnell / rücksichtslos unterwegs
Mir is noch nix bessres eingefallen als flächendeckend VideoCams -- da wären schlagartig alle brav; Amokfahrt gleich erkannt
mehr Kassensitze.
Aufgrund zu weniger Kassensitze gibt es zu wenige Therapiemöglichkeiten, gibt es zu viele (oft unseriöse) Selbstzahlerangebote.
Wartezeiten bei Therapeuten mit Kassensitz - 6 Monate aufwärts (zT länger als 1,5 Jahre).
Schon drei Jahre alt, aber nach wie vor aktuell.
https://www.youtube.com/watch?v=mzMj-v1sMI4
Wurde ja auch nichts besser seitdem.
In einer Welt wo Partnerschaften zu > 50% digital angebahnt werden, gibt es riesige Lücken, junge Menschen real zusammenzubringen und in der Interaktion mit anderen Menschen zu sozialisieren.
Wie kann man mehr analoge Räume aufmachen?
Das ist die Saat -
und das Abschaffen von sozialer Basis wie Beratung, Treffpunkte, Therapien…
Frage mich, warum 1/2
Der radikale Neoliberalismus (Wort inzwischen geschickt eliminiert) / „Libertäre“ wie Trump, Musk sind doch im Moment nun wirklich *klar* 👎👎👎👎👎…
Die Zeiten vermitteln das Gefühl man müsse ein großes Rad drehen - oder in Starre verharren.
Dabei geht es um so grundlegende Fähigkeiten wie Emotionen aushalten, die nur im Kleinen zu lernen sind.
Das Grüßen und Anlächeln.
Die Tür aufhalten.
Hilfe anbieten wenn jemand mit Kinderwagen oder schwerem Taschen vor einer Treppe steht.
Und dem ripple effect vertrauen.
Ich glaube, die Antwort ist ein vorsichtiges Ja. Aber es kostet Kraft und ich selbst habe nicht immer Bock, Quark auszuhalten.
Selbst bei Flugzeugen u. Bahnen kann jeder beobachten, wie sehr das alles stresst, weil zu eng, zu kurz, knapp, der Nachbar viel zu dicht sitzt. Vielen sind Reisen deshalb ein Graus.
Außer, man klingelt mal an und stellt sich vor.
Ich glaube diese Prozesse haben einen Ripple effect auf den wir setzen dürfen. Und vermutlich muss man akzeptieren, dass das Zeit braucht und manche Menschen schon unerreichbar sein können.
Es fehlt halt wie immer an der Ressourcen
Das Kollektiv https://onlinetheater.live hat es sich in seinem Projekt „Myke – Hacking the Manosphere“ zur Aufgabe gemacht, diese Radikalisierungsmechanismen zu stören. „
https://lila-podcast.de/radikalisierung-von-jungen-maennern-auf-tiktok-verhindern-mit-caspar-weimann/
Bereits das würde potentiellen Tätern erschweren, das Geschehen zu glorifizieren.
Brauchen wir wirklich Live-Ticker und Bilder vom Tatort auf allen Kanälen innerhalb weniger Minuten nach der Tat, gespickt mit Vermutungen und aus einem Pressesprecher herausgepressten Informationshäppchen, bevor die Verletzten
Ich bin fest überzeugt: brauchen wir nicht.
Tatsache ist, mit heutiger Technik ist es leider noch nicht möglich, das allgemein zu lösen. Wirklich komplett lösen lässt sich so ein Problem technisch nie, da muss man wirklich beim Menschen ansetzen.
Sobald bekannt wurde, dass der Täter nicht aus dem Kreis der Asylbewerber kommt, war der Hype bei den Medien deutlich gedrosselt.
Die Politik, im Besonderen aus der Union und von den Blauen war kaum etwas zu hören.
Schon seltsam, oder?
Mutwilliges Anfahren mit dem Auto. Drive-by.
Als Bestrafungs- / Züchtigungsmassnahme im Sinne der Kirchenzucht!
Ich habe nur das gefunden: https://www.researchgate.net/publication/342548753_Amokfahrten_in_Deutschland_Eine_phanomenologische_Annaherung_und_Untersuchung_der_Warnverhaltentypologie
Wozu erst aufwendig eine Waffe besorgen…??!
Auto hat so ziemlich jeder 😱😱
Fürchterliche Vorstellung!!!!!!!
Vielleicht sollten daher die sozialpsychiatrischen Dienste die Entwaffnung der Betroffenen anordnen können.
Mir wäre Prävention trotzdem der liebere Ansatz.
➡️ Nicht durch "alle abschieben"
➡️ Nicht durch "alle wegsperren"
Wer das suggeriert labert populistischen Blödsinn.
Ich wehre mich gegen populistische Forderungen die suggerieren, dass man solche Taten kontrolliert abstellen könnte.
https://infosec.exchange/@isotopp/114098614575873674
Attentäter mit islamistischen Absichten werden gar in der Heimat als Helden gefeiert.
Unsere Neugier nach Name, Abstammung und Motivation befeuert das Ganze.
Inzwischen haben jedoch die „Klicks“ über die „Vernunft“ gesiegt. „Klickgold“ ist wichtiger, als der gesellschaftliche Zusammenhalt. /
Dann kommt noch das Gesellschaftsbild, welches psychische Erkrankungen lächerlich macht./3
Psychische Belastung hat in der Diskussion nichts verloren.
NUR ein Gutachter zusammen mit einem Gericht kann das feststellen.
Lassen wir das bloß nicht einreißen.
Das bietet ein riesiges Feld für Verwässerung des - im wahrsten Sinne des Wortes - tatsächlichen Motivs bis hin zu gezieltem Missbrauch bei der Aufklärung (und schadet allen WIRKLICH Kranken(.
Ich halte das für relativ ausgeschlossen, ganz unabhängig davon, wie sie für sich ihre Taten rechtfertigen.
Mehr könnte ein Gutachter sagen, der solche Fälle bereits für das Gericht untersucht hat.
JEDER Mörder hat psychische Defizite. Deshalb gehört er nicht primär in die Psychiatrie.
Ich frage mich eher, welchen Beitrag gesellschaftliche Verhältnisse leisten, Menschen solche Taten begehen zu lassen und welche Möglichkeiten individueller und kollektiver Prävention es gäbe.
Wir lassen die Chinesen Europa zerstören. Und tun nichts.
Echt jetzt? Und „die Russen“ klatschen Beifall? Womöglich noch „DER Russe“?
Diese Form von sprachlichen Bildern kotzen mich an. Sie verwandeln Menschen in eine anonyme, gleichgeschaltete Masse, auf die sich leicht Vorurteile und Hass projizieren lassen.
Und nein, ich kenne mich in den Fraktionen der KP China nicht gut genug aus, um zu sagen wer diesen Kurs unterstützt.
Wie gesagt …
Du bist natürlich für meine Zufriedenheit nicht zuständig und die ist in dem Zusammenhang auch irrelevant.
TikTok ist inklusive Algorithmus nicht unparteiisch. Und es ist kein Zufall was passiert.
Vielleicht Autofreie Innenstädte oder nur mit Frauen am Steuer?
Könnten die #Medien bitte darauf verzichten, den vollen Namen von Tätern zu nennen und KEINE Fotos der Täter zeigen? Wir brauchen keine weiteren Nachahmer!
#Mannheim #Amokfahrt #Journalismus