Wir müssen über Westsplaining reden. Leute aus Westdeutschland, die sich selbst als AfD-Gegner sehen, aber null Interesse an den Kämpfen der ostdeutschen Zivilgesellschaft haben und glauben, "Mauer wieder aufbauen!", "Zieht doch weg!" und andere Takes wären hilfreich. Im Gegenteil. Lasst es einfach.
Comments
Ja ihr habts da einen schweren stand und rübermachen, stärkt die Nazis.
"Ich halte es für eine wunderbare Idee"
Wenn wir ein vereinigtes Land werden wollen, müssen wir uns alle klar werden was wir wollen.
Die Wiedervereinigung hat die alten Bundesländer mehr verändert und beeinflusst als vorher antizipiert worden ist. Wir beeinflussen uns gegenseitig!
Als Ammie, ich hasse Trump, aber trotzdem moechte ich, dass die Grenze kontrolliert ist. Ja, da bleiben noch Probleme mit Hass und Gierigkeit un Umweltschutz, unsw...
Was ihnen hilft? Aufmerksamkeit und konkrete Unterstützung. Macht ihre Arbeit sichtbar. Besucht die soziokulturellen Zentren in der ostdeutschen Provinz. Schließt Fördermitgliedschaften ab, unterstützt (6)
Und wenn all das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, dann wäre es schon eine Hilfe, die besagten "Mauer!"-Takes sein zu lassen. Wir wollen hier gerne in Freiheit leben und nicht zusammen mit Nazis eingemauert werden. Und immer daran denken: Wenn die (7)
Wer steht auf dem Index, wo nehmen Handwerker keine Aufträge nehr an. Wer hat keinen Briefkasten mehr....
Diese "die im Osten" Posts treffen ins Herz. Demokratie ist bequem vom sicheren Sofa aus Wessiland oder Ner Großstadt, wo keiner dich identifiziert.
Mit links-grünen Grüßen aus Leipzig
Sollen sie. Ist mir wurscht - solange sie nicht rumjammern und mir nicht auf den Sack gehen.
Mit den übrigen habe ich Mitgefühl. Mehr nicht.
Hier im Westen läuft es ja genauso. Die AfD bekommt Zulauf und keiner will wirklich wissen, warum. Es kommt allerdings keine Kritik aus dem Osten, weil die dort selbst kämpfen.
Die einzige Chance ist, den Arsch hochzukriegen und sich gegen die unsäglichen Aktionen der AfD zu wehren. Täglich.
Wenn wir gegen die dann bitte wir gegen die Faschos.
Ein Problem der FNL (oder wie auch immer...) ist, daß die braune Vergangenheit der DDR bis heute nicht wirklich aufgearbeitet wurde.
Was belegbar nicht der Fall ist. Auch in der DDR sind viele Nazis gut untergekommen, und bis 1989 wurde stets so getan, als wenn Faschismus bestenfalls eine Verirrung einzelner war.
Lebe im Osten mein ganzer Freundeskreis ist antifaschistisch und offen für Alle.
Klar gibt es zu Viele Rechte hier, aber darum müssen wir stark bleiben.
-von meinem Skeetphone gesendet
Und ja, das interessiert mich wirklich.
Jo, wir bösen Wessis ziehen auch für jede Landtagswahl in den Osten, stimmen dort für die AfD , ziehen zurück und lästern dann.
Das mögen Westdeutsche 1/2
Und anstatt zu überlegen was man gemeinsam tun kann, wird nur beschimpft. Die Einen wie die Anderen.
Ulli: "Mimimi, verreckt halt und stört nicht."
Danke für's demonstrieren des Problems. Oder um's mit Kraftklub zu sagen: "Nazis raus brüllt es sich leichter dort wo es keine Nazis gibt".
Und ja, Fakt ist es und niemand hat's bezweifelt. Strohmann.
Aber als Hinweis: Wir brauchen diese Hilfe als gesamte Zivilgesellschaft. Wie du ihm helfen willst und mir nicht wird wohl dein Geheimnis bleiben.
Aber das "Warum" würde mich schon interessieren.
Robert aber schon, also würde ich ihm helfen, dir aber nicht, denn du scheinst ja keine Hilfe zu benötigen.
Hinzu kommen unter anderem: Fortbestehen von starken Elementen der Alltagskultur der Nazizeit. ...
Vor diesem Hintergrund entwickelte sich oft um den Fussball herum eine Neonaziszene, die den Behörden weniger auffiel als eher linke/anarchistische Gegenkulturen (die gingen nämlich gerne zur Armee z.B.).
Und was damit auch nicht gesagt sein soll ist, dass nur Wetzlar und Leipzig kämpfen, sondern dass sie Paradebeispiel sind, was überall im Osten möglich ist. Und das hat ausschließlich Respekt und Unterstützung verdient. Denn die Prozente im Westen sehen nur unwesentlich besser aus.
Keiner von denen würde es tun, wenn er oder sie in einer ähnlichen Situation wäre. Denn es ist nicht immer einfach, alles hinter sich zu lassen.
DAS WAR VOR JAHREN! UND NIE WIEDER!!!!!!!!
Dabeiwurden NPD, REP, DVU etc. vollkommen ausgeblendet. Ich bin dann weg von Mastodon.
Wenn's um Ossibashing aus Richtung Westen geht, bin ich empfindlich. Und jetzt kommen wieder die Urlaubsstornierer und Mauerbauer. Mein Gegenargument ist :
Kein Urlaub in Bundesländern mit ü 10% AfD Stimmen...
Das ist wie ein Honeypot.
Die 18% AfD Anteil ohne Osten sind dann für jene immer eine Überraschung.
Danke!!!
📌
https://bsky.app/profile/missionlifeline.bsky.social/post/3ljhkepim2s24
Das ist ja genauso obszön, wie der Gedanke, dass ein Frieden in der Ukraine zu erreichen sei, indem sich die Ukrainer:innen doch einfach erobern lassen sollen.
Diese Meinung ist menschenverachtend, egoistisch und völlig daneben!
Ich wünsche euch viel Kraft und Durchhaltevermögen.
Zum Zweitstimmenergebnis der Bundestagswahl in #Bautzen ist letztens eine Graphik von traegerverbunt zu sehen gewesen.
Landkreis Bautzen verzichtet auf Zukunftsinvestitionen im sozialen Bereich - tvBUNT stellt kritische Fragen
https://bsky.app/profile/egibertegoners.bsky.social/post/3ljajub2w4s25
seinen fairen Anteil am Hochlauf der Erneuerbaren geleistet, wäre im Osten nicht der Eindruck entstanden, dass die Energiewende nur die Preise nach oben treibt. Von den Verkehrsministern ganz zu schweigen...
Könnten wir bitte aufhören homogene Volksgruppen zu konstruieren?
Menschen auf Grund der Zufälligkeit ihres Geburtsortes aufzuwerten ist ebenfalls Nazikacke!
Sippenhaft ist Nazikacke!
Der 12jährige der jeden Tag Nazipropaganda auf dem Schulhof ertragen muss kann ja wegziehen sonst hat er Verachtung verdient? Die Sozialarbeiterin im Jugenclub, wo er nachmittags kichert um den Vormittag u vergessen kann ja wegziehen sonst gehört die dazu?
Aber wenn ich Deinen sehr engagierten Thread so lese:
Wie können wir das umkehren?
Wie Menschen dazu bringen, dort nicht wegzuziehen und damit den Prozentsatz an AfD-Wählern wieder zu drücken?
Wie Menschen dazu bringen, dort HINzuziehen?
Lösen/bekämpfen wir hohe Mieten, schlechte Infrastruktur & ÖPNV, Bildungsmisere, untergeförderte Zivilgesellschaft, rechte Gewalt, faschistischer Imperialismus Putins, dann war's das mit der AfD
nen paar gibts immer...
Und es ist echt so faszinierend, dass trotzdem genau die Argumente, die du ansprichst, sogar hier drunter gesetzt werden. Wie wenig Lesekompetenz kann man denn zeigen?
Was soll man als Westdeutscher denn tun außer zu wählen? Politische Bildung im Osten mitgestalten und mich dann als Besserwessi bezeichnen lassen?
Wir haben in den Baseballschläger Jahren viel gegen Faschos getan, heute ist die Ablehnung dem Westen gegenüber größer
und mal checken, dass im Osten zb Sorb*innen leben, die Lausitz sorbisches Siedlungsgebiet ist, und was man* da ner MINDERHEIT wünscht mit so Sprüchen wie "Mauer drum, soll die Afd regieren"...
https://bsky.app/profile/lilablau23.bsky.social/post/3lji4lrih6c2e
https://bsky.app/profile/lilablau23.bsky.social/post/3lji4lrih6c2e
Kein ÖPNV? Haben wir auch nicht. Kein (schnelles) Internet? Wir mussten uns auch selbst drum kümmern
Ist hier auch nicht alles super
Seit 2015 wird man von Ostdeutschen enorm angefeindet, zuvor schon teilweise weggemobbt (Reha im Osten, nie wieder).
Ich war gern im Osten. Aber wenn man überall als scheiß Wessi beschimpft wird, der Schuld an allem hat.. nö, kein Bock.
Ah, nirgends.
Whataboutism
Im Ausgangspost gings auch null drum, sich mit irgendnem Mist im Osten zu solidarisieren. Im GEGENTEIL, wir sind die ersten, die sagen wie SCHEIßE es hier läuft, wie groß die Probleme sind und wie rassistsich der Alltag.
Nen>
btw vorallem aus sorbischer Perspektive.
»Wenn aktuell ~40% Faschos kampflos Ostdeutschland übernehmen können, dann sollen sie die Mauer wieder hochziehen. ICH bin jetzt auf der richtigen Seite.«
Krass & verständlich.
Das sind Leute, die mit dem Kopf schütteln, dass sich ehemalige Nachbarn & Freunde wieder einer Autokratie beugen würden. Weil »sind ja unzufrieden - da wählen wir eben Faschos«.
Mir ging es um ein „der Hölle entronnen“ um z.B. auch unverständige Fragen der westdeutschen Umgebung besser abwettern zu können
Das ist nur leider wieder eine politische Angelegenheit, und ich fürchte, wenn es da keine Anstrengungen gibt, wird alles andere wenig nützen.
https://www.deutschlandfunk.de/liberale-welt-unter-druck-ist-autoritaere-politik-erfolgreicher-michael-zuern-100.html
Fangen wir erstmal damit an Nazis und Faschisten und Wähler von Faschisten eben als Faschisten zu nennen. In Zeitungen im Fernsehen überall.
Der Menge hat die Situation schon in den Siebzigern erkannt.
https://s-e-i.ch/archive/StarkerMann.html
… diese Kämpfe stehen uns auch hier bevor… Der „Osten“ ist uns da scheinbar nur ein wenig weiter in der gleichen Entwicklung…
Hab auch den Eindruck, dass die Einstellung in gewisser Weise auch mit den Alter zusammenhängt
Solange der Osten nur in die Opferhaltung geht, nur Mimimimi macht und für alles den bösen Westen die Schuld gibt, solange bin ich für Mauer wieder aufbauen.
In Diskussionen, wie man helfen könnte, habe ich bis jetzt immer nur Anfeindungen erlebt & noch nie Selbstkritik
Der Westen ist daran nicht allein schuld. Sondern in erster Linie die, die die AfD wählen.
Aber es reicht eben nicht sich "drüben" zuruckzulehnen, auf die "Opferhaltung" aka Jammerossis zu schimpfen und sich in falscher Sicherheit zu wiegen.
Aber ich verstehe die Leute bei dem Zuspruch im Osten zu AfD und BSW. Diese Einstellung, die aus dem Frust darüber resultiert, folgt daraus.
Zum einen ist es in den neuen Bundesländern ein gängiges Bild, dass diese von der Politik ständig missachtet und nicht einbezogen werden.
Das schürt massenweise Politikverdrossenheit.
Zum einen kommt als Beispiel
Dass soziale Politik im generellen so auf der Strecke bleibt, kommt noch dazu und erklärt z. B. auch, dass die
Wie auch immer - da auch kategorisch die Linken als politische Kraft wenig bewirken konnten - zumindest so die Narrative - wird nun die AfD gewählt. Das ist einerseits ein breiter Protest gegen die "etablierte" Politik,
Auch gerade, dass die Wähler*innen der AfD allesamt rechtsradikal genannt werden, ist ein Kritikpunkt.
Wie auch immer, insgesamt befinden wir uns nun in einer
Das nützt der AfD natürlich immens.
Menschen schotten sich ab, bleiben in ihrer "Bubble" und radikalisieren sich immer weiter.
Dass z. B. nicht ankommt bzw. nicht ernst genommen wird, dass bestimmte Menschengruppen durch die AfD akut bedroht sind,
Das z. B. ist eine Sache, die Gesamtpolitisch vergeigt wurde, indem einfach bestimmte Gruppen politisiert bzw. politisch instrumentalisiert wurden.
Die Brandmauer, die im Grundgedanken natürlich
Generisch hilfreich: Inhalte teilen, Geld spenden, für eine Demo rum kommen, bei dir Zuhause gegen Rechts einsetzen, in Gesprächen den Osten mitdenken und den genannten Takes widersprechen.
Aber, was hat‘s geholfen?
Jetzt gilt es die Leute zu überzeugen, das funktioniert mehr mit positiver Ansprache und gemeinsam. Ich bin sicher alles hatte Auswirkungen, ich weiß nicht was du konkret getan hast, aber die AFD hat die Wahl ja nicht gewonnen.
Irgendwann ist man es leid…
Irgendwann ist man es leid…
So können wir jetzt aufhören mit Klischees?
Und nein es ist kein Klischee, die ersten Jahre habe ich es noch nachvollziehen können, mittlerweile scheint es mir ein Lebensgefühl zu sein.
Alle jammern und ja, es nervt. Lasst uns lieber zusammen anpacken und was für die Zukunft tun!
+
Wir brauchen mehr Botschaften wie "Euer Protest ist angekommen. Wir sind jetzt viel weiter rechts. Nu lasst mal gut sein. Gebt Zeit, zu reagieren." Wenn wir aufhören mit den AfD-Wählerinnen zu sprechen (nicht: fragen was getan werden soll), die keine Nazis sind, bleiben sie in der Echokammer.
Mit links, Artikeln, Videos oder so
Wer fühlt sich hier angehängt?