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hadeweka.bsky.social
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Was wäre in den Medien los, hätte Robert Habeck einen Tag vor der Wahl Unionsanhänger als Spinner bezeichnet, ein ermordetes Parteimitglied instrumentalisiert und der Gegenseite abgesprochen, sie hätten noch alle Tassen im Schrank?

Die Antifa war immer da. Die Antifa hat immer an Walter Lübcke erinnert. Als er ermordet wurde warst du weit weg, Aufsichtsratvorsitzender bei BlackRock. Dafür hast du mit den Typen, die für Lübckes Ermordung verantwortlich waren vor 3 Wochen zusammen abgestimmt. Das werden wir nicht vergessen.

Zur Erinnerung: Nach dem Mord an Walter Lübcke schwieg Friedrich Merz 17 Tage lang. Als er sich am 18. Tag erstmals zu dem Mord äußerte, missbrauchte er ihn, für eine Attacke gegen Angela Merkel.

Ich hoffe sehr, dass keine Partei eine Koalition mit der CDU eingeht. Es ist absolut unverantwortlich, was Merz in den letzten Tagen von sich gegeben hat. Soll er doch seine Minderheitsregierung bekommen. Aber kein Demokrat sollte mit solchen Demagogen zusammenarbeiten.

Wenn man aus Angst eine Partei wählt, die man eigentlich nicht wählen will, haben die Faschisten schon gewonnen.

In den vergangenen Tagen gab es Messerangriffe in Bremen, Lübeck, Ratingen, Erfurt, mehrere in Dortmund und in Berlin. Teilweise mit Toten, mit Schusswechsel mit der Polizei. Von keinem hast du wahrscheinlich gehört. In die Trends kommen nur die Einzelfälle mit Schutzsuchenden. Rate mal, warum.

Es ist nicht schwer ohne Zögern und Zaudern gegen Faschismus und Islamismus zu sein. Ich sehe nicht warum ich eins gegen das andere relativieren sollte. Die sind sich beide viel ähnlicher, als sie jedem solidarischen Gedanken sind.

Es gibt nun also zwei ausländische Großmächte, die sich in demokratische Wahlen in Europa einmischen. Jeder Vorwurf von denen ist ein Bekenntnis.

Es ist vollkommen nachvollziehbar, wenn ihr Euch angesichts der News aus den USA überfordert fühlt. Das ist Teil der Strategie der extremen Rechten. Nach der Desinformations-Flut im Wahlkampf werden nun im Akkord Maßnahmen angekündigt & verabschiedet. Die Gegenseite soll sich machtlos fühlen.

Lasst euch von niemandem einreden, dass 100.000e Menschen auf der Straße nicht zählen. Bekämen die Rechten einen Bruchteil davon auf die Straße gäbe es Sondersendungen, Demonstrant_innen sässen in Talkshows und Medien würden sich fragen was sie vergessen haben abzubilden.

Können wir bitte nun endlich die Sorgen all jener Menschen ernst nehmen, die sich eine klare Trennung zu demokratiefeindlichen Parteien wünschen? Menschen, die NICHT mehr Trump oder Musk „wagen“ wollen?! Insbesondere angesichts des Dramas, das sich zeitgleich in den USA abspielt? Bitte?!