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mennobaumann.bsky.social
Professor für #Intensivpädagogik, interdisziplinäre #Gewaltforschung, #Sonderpädagoge, #SozialeArbeit, #Jugendhilfe, #WissKomm
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Jip - wobei ich den Tod Caesars nicht auf den Monat genau recherchiert hatte, aber im Rahmen der Gesamt-Story 44 ausgeschlossen habe, weil noch so viele Bände danach mit Julius nicht plausibel wären...
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Bitte das "oder so" auf jeden Fall mit in den Namen Aufnehmen!!!!
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München wäre noch ein bisschen weit weg
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Natürlich - war nur ein guter Opener, da die Menschen hier ja selbst zwischen genervt und entsetzt schwanken...
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Kooperativ müsste er ja nur dann sein, wenn es irgendeine Machtoption (das scheint mir die Kategorie) ohne ihn gäbe...
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Es war nicht sein Sieg, sondern lediglich Profit aus mehreren Niederlagen - selbst innerhalb der eigenen Partei. Er hat noch nie etwas gewonnen, sondern war im Moment von Niederlagen anderer da. Jetzt will er die eigenen Reihen formieren durch provozieren & "seinem" Lager ein "Siehste!" zubrüllen...
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PS: sollte dies nicht das rhetorische Drehbuch sein, erschüttere mich die absolute [zensiert] der letzten Monate bis Jahre...
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Weil "uns" ja immer vorgeworfen wird, wir würden alles ideologisch verdrehen... Aber egal, welche Disziplin draufschaut, die Ergebnisse sind immer ähnlich bis identisch...
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Ich vermute, die "Originalquellen" sind auf russisch...
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Damit sage ich NICHT, dass es keine Täuschungen bei Dissertationen gibt - aber Mal im Ernst, JETZT? Und das hat sich die letzten 3 Jahre niemand angeguckt?
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Und der Artikel zeigt, wie überfordert Presse mit Gruppenphänomenen regelmäßig ist - sieht man aktuell auch in Hamburg ganz gut 👍
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Oh ja, die Gruppe kenn' ich sogar direkt
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Bei allem Verständnis für Wut und Frust gibt's Grenzen, wo ich moderiere, weil auch Beleidigungen gegen Diskursgegner Grenzen haben müssen...
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Diese Aussage ist inhaltlich in vielfacher Hinsicht falsch. Und das sage ich als Studienleiter unserer aktuellen "Troublesome Youthgroups in Germany"- Studie & Sachverständiger, der in diversen diagnostischen Verfahren bezüglich Straßen- und Gruppengewalt involviert ist & war - direkt auf der Straße
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Stimme ich zu, aber ich fände es besser, wirksames mehr zu tun, statt Wirkungsloses zu inszenieren
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...haben wir zum Beispiel eine Netzwerktheoretische Perspektive eingenommen. Die ist anderes als eine Entwickungspsychologische, sie ist aber nicht links oder rechts oder liberal oder was auch immer. Das sind nicht unsere Kategorien...
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Dabei geht es aber seltener um politische Motive - ich hätte kein Problem, Strafmündigkeit zu diskutieren, wenn es irgendwo Hinweise gäbe, das würde Gewalt verringern (gibt's aber nicht) - sondern um den Bezug zum verfügbaren Datenstand. In unserer aktuellen Studie über gewaltbereite Jugendgruppen..
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Klar, deshalb muss die theoretische Rahmung (inklusive erkenntnistheoretischem Unterbau) eigentlich auch immer benannt werden, damit Studienergebnisse wirklich nachvollzogen werden können. Das gilt auch für Hypothesen und Erwartungen - reine Daten gibt es natürlich nicht.
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Ich war übrigens in der Vergangenheit sehr wohl schon als Experte bei Anhörungen in Landtagen und Ausschüssen auch auf Ladung/ Vorschlag CDU - aber die tickern aktuell seit einigen Monaten völlig rum... Auch nicht das erste Mal,.man denke an Wahlkampf 2008 in Hessen...
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Und selbst heute und in Deutschland: dann müsste es hier mehr Dissens geben, aber die Datenlage ist klar. Und ich kann für mich sagen, ich habe sehr wohl auch Ergebnisse dargelegt, die mich überraschten, vielleicht sogar ärgerten - aber Selbstzensur is' nicht...
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Mag sein, aber ich würde mich schwer tun, z.B. den us-amerikanischen oder britischen Kriminologen zu unterstellen, bereits in den 1970'er Jahren eine "ideologische Umgebung" gehabt zu haben, die den heutigen politischen Diskurs in Deutschland zu manipulieren geneigt war (bezgl. Effekte Strafe z.B.)
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Ich sage auch nicht, dass es keine Gewalt an Schulen gibt. Ich argumentiere aus 20 Jahren Praxis und 18 Jahren Forschung heraus: A) es wird nicht schlimmer B) wir haben/ hätten Instrumente C) die effektiveren Instrumente liegen außerhalb des Strafrechts
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Und Sie glauben, dass die internationale Forschungscommunity solche Faktoren nicht (er-)kennt - wenn Sie es mir persönlich nach 20 Jahren pädagogischer Praxis und 18 Jahren Forschung (parallel 50:50) schon nicht zutrauen?
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Gesamt ärztliche Behandlungen ist schon ein Faktor. Ansonsten diskutiert der PodCast viele unterschiedliche Datenquellen...
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Da hätte es einer ganz anderen, umfassenden und dass soziale Gefüge der Schule angehenden Intervention bedurft - genau an solchen Dingen arbeite ich übrigens mit meinen 50% praktischer Tätigkeit und wir sind da nicht machtlos und schützen Opfer! Auch mit Nachdruck, wenn notwendig
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Ja klar - und die Allverfügbarkeots-Bias bezüglich Katastrophenmeldungen ist ein Zerrfaktor erster Güte. Ich erinnere: vor 40 Jahren konnte man in Bayern seine Lehrerin mit Säure bespritzen, ohne dass das in der Zeitung stand (und später Minister werde ) - heute wäre das Tagelang Titelseite...
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Ich arbeite mit Tätern wie auch mit Opfern und verfolge das Ziel der größtmöglichen Gewaltreduktion - und damit auch der möglichst geringsten Opferzahlen.
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Und ein toller Podcast, der die statistischen Artefakte, die unsere Alltagswahrnehmung verzerren, grandios abräumt: www.ndr.de/nachrichten/...
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Und Sie glauben, so etwas habe es früher nicht gegeben? Hier Mal die Daten der gesetzlichen Unfallversicherung zu gewaltbedingte Verletzungen an Schulen:
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...der Problematik durch eben solche aus.
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Sie finden innerhalb der Gruppe derer, die sich ernsthaft mit dieser Thematik auf Grundlage der Evidenz befassen, wirklich niemanden (Strafrechtler, Kriminologen, Psychologen, Psychiater, Pädagogen), der die Strafmündigkeit anrühren für eine zielführende Idee hält. 90% gehen sogar von Erhöhung...
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Ich fürchte, da ist eine Menge Laien(nicht-)wissen über die Genese kindlicher Verhaltensprobleme, Aspekte von Strafhandlungen, Hilfestrukturen u.v.m. im Raum, das hier gerade im Weg steht. Aber gucken Sie doch in Verläufe in Großbritanien, wo Kinder jung abgeurteilt werden, ob das erfolgreich ist
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Passiert ja auch - im Zweifelsfall vorm Familiengericht, wenn Eltern ihrer Verantwortung in Kooperation mit Jugendhilfe nicht nachkommen. Problem nur: Strafrecht heißt, nach Urteil ist der Sack zu - Wirkung nachweislich gering...
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...gearbeitet, die früh und schwere Straftaten begangen haben. Vieles wäre nicht möglich gewesen, wenn Strafrecht den Sack einfach mit einem Urteil zugemacht hätte... Überdies ist die niedrige Rückfallquote bei Kindern beeindruckend - international betrachtet wie auch im Vergleich zur Haft...
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Danach endet aus Gründen des Schutzes der Persönlichkeitsrechte die Berichterstattung... Das auch Kinder vor einem Richter stehen können, geht unter - ist dann halt ein Familienrichtet, und da gehören Kinder auch hin. Ich habe seit vielen Jahren immer wieder mit Kindern und Familien...
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Und seit dem Erzieher*innen und Lehrer*innen und Schulsozialarbeiter*innen in Deutschland und Mitteleuropa insgesamt weniger strafen und mehr erziehen hatte sich die Gewalt in diesen Altersgruppen über Jahre sehr konsequent gesenkt...
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Nun sind Erzieher*innen aber gerade keine Richter*innen, sondern Erzieher*innen - und genau das ist der Faktor...