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Wahlen, technisch, mathematisch und rechtlich. Hauptsächlich in Deutschland, aber auch Österreich und sonstwo. Auch @[email protected].
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Laschet hat ziemlich deutlich gewonnen. Vielleicht nicht nur wegen der nicht zugelassenen AfD. Ungültige Erststimmen, FDP, FW & BD könnten den Verbleib der meisten AfD-Stimen erklären. Können aber auch CDUler dabei sein, die Laschet nicht mögen.
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Wenn die CSU dagegen die 42 ⁠% aus den Umfragen wirklich erreicht hätte, wär sie damit selbst mit BSW schon praktisch überhangfrei gewesen. Die CDU hätte nicht viel mehr Ausgleichsmandate verursacht als der regelmäßige Pseudoüberhang sowieso (den stärksten hätten diesmal die Grünen gehabt). [4/4]
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Es ist wirklich eine Ironie, dass auf der linken Seite ausgerechnet der Osten das unbedingt behalten wollte. Bei der CSU waren aber die 3 unausgeglichenen Überhangmandate zu wenig, um bei schwachem Ergebnis in die Nähe von 598 zu kommen. [3/4]
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Die Wahlrechtsreform 2020 war sehr effizient bezüglich der jetzigen CDU, die sehr ungleichmäßig überhängt. Im Osten hätte das allerdings zu noch mehr Dominanz der AfD geführt. In Sachsen hätte die AfD mehr als die Hälfte der Sitze bekommen, CDU+SPD+Grüne zusammen grad noch ein Drittel. [2/4]
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Mit BSW wären es nach altem Wahlrecht 669 Sitze; die 36 Sitze des BSW wären einfach dazugekommen. Dass die Wahlrechtsreform überhaupt zu einer Verkleinerung des Bundestags führt, ist überraschend und liegt daran, dass die CSU 5 Prozentpunkte unterhalb aller Umfragen war. [1/4]
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Für deutsche Verhältnisse ist das nicht knapp, und übergroße Koalitionen werden seit Längerem stark vermieden. Und 2/3-Mehrheit würd das auch noch nicht bringen, obwohl fast so groß.
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Der primäre Wahlabendthread war hier: [10/10]
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Dito Linke. (Bei AfD und Linker versagt meine Ermittlung der Garantiesitze, vermutlich weil davor die FDP ist. Aber sollte im Ergebnis keinen Unterschied machen, und den Bug such ich heute nicht mehr.) [9/10]
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Grüne sind effektiv wie nach altem Wahlrecht. [8/10]
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Bei der AfD sind 4 Sitze anders; nach Wahlrechtsreform wird real bis zum 19. Sitz in Baden-Württemberg zugeteilt. [7/10]
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Bei der SPD schaut es so aus. Da ist der Unterschied nur, dass der nicht zugeteilte Wahlkreis in Bremen stattdessen nach Bayern geht. [6/10]
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Konkret geht es hier bis zum 47. Sitz in NRW inklusiv. Die roten Wahlkreise rechts davon werden nicht mehr zugeteilt; dafür kriegen jetzt die bisher wegkompensierten Landeslisten (graue Kringel links davon) ihre Sitze. Gelb ist hier die bundesweite Harequote bei 598 Sitzen. [5/10]
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Der Unterschied zur früheren Sitzverteilung ist, dass jetzt einfach von links nach rechts verteilt wird, solang der Vorrat reicht. Ungefähr bis zur grünen Linie, die die interne Harequote angibt (die rote Linie halb drüber ist das, was jetzt dem letzten Sitz der Oberverteilung entspricht). [4/10]
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Für die Verteilung auf die Landeslisten kann ich also meine alten Grafiken einfach recyceln. Hier die Unterverteilung der CDU. Rot sind da alle Wahlkreise und blau alle Garantiesitze. Grün sind kompensierbare lokale Mindestsitze (aus Sicht der Oberverteilung Ausgleichsmandate). [3/10]
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Grün sind die Mindestsitze nach dieser absurden Pseudoverteilung, blau darüber hinausgehende Garantiesitze für Landeslisten und rot zusätzliche Wahlkreise. Die gelbe Linie wär die Zuteilungsgrenze bei 598 Sitzen (der 81. Sitz der Grünen wär der letzte) und die grüne die Harequote bei 598. [2/10]
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Und die 3 unausgeglichenen Überhangmandate kommen natürlich noch drauf, also 633. CDU hängt zwar bei 598 noch etwas über, aber kriegt noch 4 Ausgleichsmandate.
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Ja, hätte ich gleich sehn können, wenn real der 44. der CSU der letzte ist. U.U. braucht aber die CDU noch Überhangmandate, dann wären es mindestens 643.
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Wären dann total 23 Nichtzuteilungen: CDU 15 (BW 6, HE 5, RP 3), AfD 4, CSU 3, SPD 1. Nach altem Wahlrecht ist der viertletzte Sitz der CSU bei 630 Sitzen insgesamt gedeckt; hätte also wohl auch die 630 ergeben. Muss ich später noch genauer rechnen.
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Rechne ich später, aber wahrscheinlich weniger als 630.
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AfD hat Nichtzuteilungen in Rostock, Oberhavel, Halle und Leipzig I (in Sachsen hab ich die Wahlkreiszahl falsch im Kopf gehabt). In Thüringen zieht dank Ramelow sogar noch die Liste. SPD wie gesagt Bremen I; im Saarland gibts dank 2:2 keine Überhangmandate.
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In Schleswig-Holstein wird Flensburg der CDU nicht zugeteilt. CDU NRW kriegt 47 Sitze, was für deutlichen Abstand von Überhangmandten reicht. In Rheinland-Pfalz die bekannten Ludwigshafen, Main und Trier. CSU nochmal richtig: Nürnberg-Nord, München-Süd und Augsburg-Stadt.
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Berlin hats glaub ich nach dem vorläufigen Ergebnis schon immer gegeben; schlimmer ist die @stadt.muenchen.de, wo man erfahrungsgemäß auch davon ausgehn muss, dass die vorläufigen Ergebnisse gefälscht sind und nur deshalb nicht publiziert werden.
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CDU BW ist bei 6 Überhangmandaten: Mannheim, Heidelberg, Stuttgart II, Tübingen, Lörrach und Rhein-Neckar. CDU HE 5 Nichtzuteilungen: 2× Frankfurt, Darmstadt, Schwalm-Eder, Groß-Gerau.
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Sehr unterschiedlich. Lübeck hat 2021 glaub ich alles außerhalb der Stadt bei der Meldung vergessen.
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SPD in Hamburg bei 3.499 Sitzen intern, und das reicht für Wolfgang Schmidt nicht; der letzte SPD-Sitz geht knapp nach Bayern. SH 5, MV 2, HH 3, NI 17, HB 1, BB 4, ST 2, BE 4, NW 31, SN 3, HE 10, TH 2, RP 7, BY 14, BW 13, SL 2 (von 120).
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Sitzverteilung dann SPD 120, CDU 164, Grüne 85, AfD 152, CSU 44, Linke 64, SSW 1. Der letzte Sitz ist zwischen CDU und CSU knapp (aber nicht sehr knapp); die CSU könnte noch einen verlieren.
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BSW sicher unter 5%; was noch fehlt, ist auch alles unter 5%.
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BSW ist jetzt bei 4.986%, und da ist nichts mehr zu erwarten.
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Damit ist BW eigentlich fertig, aber der Server am Ende.
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Selbst Mannheim ist unter 5%.
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Und bei der CSU hab ich Nürnberg-Nord in der Liste vergessen, das als allererstes nicht zugeteilt wird. BSW ist übrigens bei 5.007%, und was fehlt (15 Wahlkreise), ist wohl eher unter 5%.
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In Sachsen-Anhalt trifft Nichtzuteilung Halle.
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Sind jetzt über 5%, aber die besseren Hochburgen sind da glaub ich schon ziemlich komplett drin.
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In Sachsen und Thüringen wird die AfD nicht überhängen; dafür ist sie dort zu stark.
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Bei der AfD in Brandenburg sollte Nichtzuteilung genau in Oberhavel sicher sein.
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Ohne BSW wahrscheinlich größer, mit BSW kleiner.
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Ob die Hamburger SPD einen 4. Sitz für Schmidt kriegt, wird sehr knapp. Mit BSW im Bundestag aber sicher nicht.
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Sicher nicht zugeteilt wird auch bei der SPD Bremen I. Jede Partei wird in Bremen genau 1 Sitz bekommen (außer gegebenenfalls BSW).
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In Gelsenkirchen hat die AfD untypischerweise gegen Ende eher noch zugelegt und ist jetzt nach Zweitstimmen mit 24.7% halbwegs deutlich vor der SPD. Aber Nach Erststimmen hat die SPD klar gewonnen. wahl.gelsenkirchen.de/votemanager/...
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Der SSW kommt auf mehr als 1 ganzen Sitzanspruch, aber von einem zweiten Sitz bleibt er weit weg.
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Bei der CDU in Hessen hab ich mich vertippt gehabt. Tatsächlich reicht das nur für etwa 15 von 20 Wahlkreisen (mit BSW 14).
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Nichtzuteilungen bei der CSU wären München-Süd, Augsburg und München-Nord. Als nächstes kämen Landshut, München-West, Rottal-Inn und Erlangen.
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In Brandenburg bin ich tendenziell auf Oberhavel gekommen. Sachsen-Anhalt auch sehr wahrscheinlich mindestens 1; Rest weiß ich noch nicht so genau.
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Nichtzugeteilte haben Vorrang.
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CSU schätz ich mit 44 Sitzen ab, also 3 nicht zugeteilt (muss ich erst noch raussuchen, welche das sind). Mit BSW wären es vielleicht nur 41.
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Derzeit noch keine Aussage möglich. Dafür muss ich mich bisher auch auf die Hochrechnungen verlassen.
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Der in Rheinland-Pfalz sowieso nicht.
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(Mit BSW im Bundestag könnte aber leicht auch noch Klöckners Sitz betroffen sein; der würde knapp.)
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Nichtzuteilung in Rheinland-Pfalz betrifft neben Mainz und Ludwigshafen wohl Trier. Klöckner schrammt wohl eher knapp dran vorbei.