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thereallorenzmeyer.bsky.social
Medienkritisches bei @BILDblog, Journalist, Autor, Satire, Kolumnist @RBB
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Und hier mein Kommentar bei RadioEins zum Nachhören: www.radioeins.de/programm/sen...
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Die Verschmelzung von "Text" und "Struktur" zur "Textur" vollzieht sich als fulminanter Akt der sprachlichen Selbstermächtigung, wie sie nur dem souveränen Geist möglich ist, der sich den links-autoritären Fesseln des Dudens entwunden hat! (Ich muss aufhören so zu denken. Mir droht die Weimeritis.)
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seines bildungsbürgerlichen Verständnishorizontes! Nur der Mittelmäßige beharrt auf der verachtenswerten Ideologie der angeblichen "Originalität" – der deutsche Geistesaristokrat erkennt in der Aneignung und Weitergabe hingegen die Quintessenz des humanistischen Bildungsideals."
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von "mein" und "dein" im Bereich des Intellektuellen! Die Synthese fremder Erkenntnisse in das eigene Gedankengebäude ist keine Schwäche – sie ist die Magna Charta des wahrhaft Gebildeten! Wer dies als "Plagiat" brandmarkt, offenbart nur die klägliche Armut
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Eines Aktes, der das Ich-Bewusstsein in die Sphäre kollektiver Erkenntnisgewinnung transfundiert: Der germanische Bildungsgeist wehrt sich gegen die angelsächsische Zitations-Obsession der "geistigen Eigentumsrecht"-Doktrin und erhebt sich in fulminanter Weise über die kleingeistige Kategorisierung
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Manifestation einer abendländischen Kulturtradition, die bis ins Mittelalter, ja bis zur platonischen Akademie zurückreicht! Das Kopieren fremder Gedankengebäude und essayistischer Texturen stellt sich dem Betrachter als paradigmatisches Exempel eines post-epistemologischen Transferaktes dar.
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Wie toll! Herzlichen Glückwunsch, lieber Simon!
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Mein Vater erzählte später gern, die Idee mit dem toten Papst sei ihm spontan gekommen. Er habe etwas gebraucht, das so schockierend sei, dass jede Standpauke verpuffte, bevor sie begann. "Wenn schon eine Lüge," erklärte er, "dann eine, die selbst Gott kurz den Atem raubt."
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In diesem Moment verschmolzen Enttäuschung und Zorn zu einem Sturm, der sich wenig später über seinem Sohn entlud. Dass sein eigener Sohn ausgerechnet mit dem Tod des Heiligen Vaters seine Verspätung zu rechtfertigen versuchte, erschien ihm als Frevel, der die Grenzen des Vorstellbaren sprengte.
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Großvater, der trotz Papierknappheit irgendwie an eine Zeitung gelangt war, entdeckte den Namen des Papstes – nicht als Teil eines Nachrufs, wie er mit steigender Gewissheit feststellte, sondern in einer belanglosen Randnotiz. Er erstarrte.
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Schließlich stürzten alle durcheinander, spekulierten, fragten, was passiert sei. Wann, wo und wie? In diesen Minuten dachte niemand an die Verspätung. Der Schwindel flog am nächsten Morgen auf.
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Seine Mutter Ruth, meine Großmutter, ließ den Kochlöffel sinken, als hätte sie einen Geist gesehen. Großvaters vorwurfsvolle Tirade blieb ihm im Halse stecken. Für einen Moment gab es nur ungläubiges Schweigen, Entsetzen! Die Familie war streng katholisch, der Tod des Papstes ein unerhörter Schlag.
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Diesmal sogar so spät, dass Großvater vor Zorn fast platzte, als die Wohnungstür aufging Mein Vater aber brach direkt in die Stube, außer Atem, mit aufgerissenen Augen: "Der Papst ist tot!" Mit einem Schlag war alles still.
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hatte ihm mein Großvater strikt aufgetragen, rechtzeitig zum Abendessen zu erscheinen. Eine Ausgangssperre drohte, und die Sorge um Familienmitglieder, die sich draußen aufhielten, lastete schwer auf den Zurückgebliebenen. Doch natürlich kam Vater wieder zu spät...
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Manchmal waren seine Erklärungen so detailreich und lebendig, dass man sie ihm beinahe glauben wollte - nur mein Großvater ließ sich nie täuschen. An einem Frühlingstag in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, als die Luftangriffe auf Berlin immer häufiger wurden,
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Die Ausreden wurden mit der Zeit immer kunstvoller, kleine Meisterwerke der Improvisation. Ein umgestürzter Karren hatte die Straße blockiert. Eine alte Dame brauchte dringend Hilfe beim Tragen ihrer Einkäufe. Ein herrenloses Kätzchen musste gerettet werden.
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Schon als Junge trieb er seinen Vater damit zur Verzweiflung. Er kam zu spät von der Schule, zu spät vom Spielen, zu spät von jeder noch so kleinen Besorgung. Und immer hatte er eine Geschichte parat, warum es diesmal wirklich, ganz wirklich nicht seine Schuld gewesen war.
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Hier zu hören (4 Minuten): www.radioeins.de/programm/sen...
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Martin nötigt mir immer wieder Respekt ab
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❤️