Habs getan und bereue das bis heute. Kurzfassung: Alkoholsucht ist doof, Konzerne können sich alles kaufen, Leistungssportinternate sind anstrengend, nach der Lektüre der Fußnoten ist eine Brille fällig und ich hätte gern meine 2 Monate Leben zurück.
Habe ich mal auf Englisch angefangen und nach ca. 100 Seiten aufgegeben. Ich habe Anglistik studiert, lese sehr häufig auf Englisch und fühlte mich bei der Lektüre sehr inkompetent.
All die dicken Schinken, die man gelesen haben muss, um als gebildet zu gelten. Ein Journalist von der Welt war mal vollkommen entsetzt, dass ich Tolkien nicht gelesen habe, aber ich habe ihm versichert, dass ich das auch nicht vorhätte, einfach weil es so viel gibt, was ich noch gerne lesen will.
Herr der Ringe IST auch quasi nicht lesbar.
Und kein normaler Mensch wäre darüber entsetzt... Niemand sollte als gebildet gelten, nur weil er/sie Tolkien gelesen hat. Die Sprache ist einfach... Schlecht 🤷🏻♀️
"Herr der Ringe" ist vor allem schrecklich langweilig, die ersten paar hundert Seiten. "Der kleine Hobbit" wiederum wird immer einen Platz in meinem Herzen usw
… ich lese generell nie für andere… kann es auch nicht verstehen, warum andere das tun…
… denn will man NUR “gebildet” WIRKEN, sollte man lieber Schauspielunterricht nehmen…💁🏻♀️
Ich bin zweimal am Foucaultschen Pendel gescheitert. Über Seite 400 oder so geht es nie hinaus. Dabei ist es vorher so amüsant.
Ansonsten: die vielfach Genannten, Buddenbrooks, obwohl ich Mann eigentlich mag (Dr Faustus mit 18 gelesen), Ulysses, AdS nd Verlorenen Zeit.
Wahrscheinlich Heimito von Doderers »Strudlhofstiege«. Ich weiß gar nicht, warum. Ich habe ca. 7x angefangen, jedes Mal fand ich es ganz wunderbar, aber irgendwann bin ich immer wieder auf der Strecke geblieben.
Der Anfang ist jedenfalls auch gut; soviel ist klar.
Ich hatte sogar eigens einmal versucht (»diesmal klappt es«), eine Namensliste mit den ganzen Wienern, Rumänen etc zu führen. Wer mich kennt, weiß aber, dass sowas gnadenlos zum Scheitern verurteilt ist. Was wohl aus dem Doktor Negria geworden ist...
Mein Vater schwärmt mir immer von diesem Buch vor. Und jedes mal, wenn er mich in Wien besucht, pilgert er einmal zur Strudelhofstiege (ok vielleicht übertreibe ich). Allein deshalb sollte ich es lesen.
Ich bin ja selbst einmal über diese olle Stiege marschiert und hab mich dabei peinlich gefühlt, weil ich das Buch nicht gelesen hatte. Die Treppe selbst ist ja hinreißend schön.
Bei mir hängt es von der Tagesverfassung ab wie lange ich mich konzentrieren kann.
Oft nur 10 Minuten. Nehme nun auch Ginkgo mit den Vit.B,Vit D und Mariendistel,seit Monaten. Ist etwas besser geworden, nun geht oft sogar 30 Minuten am Stück 🙂
Alles Gute wünschen ich dir 🍀🍀🍀
Hast du mal den Versuch gemacht, Hörbücher zu hören?
Beim Lesen von Büchern verliere ich seit einiger Zeit schnell den Faden. Aber das Hören von Hörbüchern klappt sehr gut, besonders, wenn ich währenddessen etwas denkneutrales mit den Händen arbeite.
alle, die ich schon immer mal lesen wollte, hab ich gelesen. es gibt paar, da habe ich schlechtes gewissen, weil ich sie nicht (weiter) lesen will, z. b. infinite jest, nach zwei seiten wollte ich das nicht mehr lesen oder ulysses oder leider auch zauberberg.
Also wenn ich hier die Antworten lese, scheinen dicke Schinken von verstorbenen weißen Männern deutlich seltener gelesen zu werden, als weithin angenommen. :))
Ich weiß was du meinst ich Liebe Proust! Aber die verschachtetelte Sprache , Sätze die über 1,5 Seiten gehen.. echt Wahnsinn! Ich schaff das nicht mehr in diesem Leben
Wer weiß? Vielleicht ergibt sich noch eine Gelegenheit, in diese Welt, die längst vergangen scheint, einzutauchen. Eigentlich sind aber alle Themen, die der Roman behandelt, gegenwärtig. Sich Zeit zu nehmen, für eine langatmige Lektüre: großartig! All das zu entdecken, finde ich enorm spannend!
Das geht Dich wirklich überhaupt nichts an und ich werde jetzt sicher nicht gedanklich vorlaufen in den Tod um zu reflektieren was ich nicht lesen können werde um dann meine literarische Geworfenheit im Hier und Itz zu überwinden!
(Es ist Sein und Zeit)
Gibt’s gerade in der ARD Mediathek als ungekürztes Hörbuch. Auf die Weise komme ich da durch. Jeden Morgen und jeden Abend eine halbe Stunde auf dem Weg zur Arbeit und ich weiß in zwei Wochen endlich auch, was in dem Buch steht, über das gerade alle unbedingt reden müssen.
Jeden Buchmesse-Preisempfänger, Leipzig und Frankfurt, egal; so seit gefühlt 10 Jahren. Keine Ahnung, wofür die Dinger immer Preise bekommen haben, mich fangen die nicht ein. 🤷♀️
Extrem gute Frage – vor allem wegen des zweiten Teils. Ich habe mir in meinem Leben schon sehr viele recht sperrige Klassiker reingeschraubt, einfach um zu schauen, ob ich es schaffe. D.h., es muss irgendwas sein, was mich thematisch seit jeher interessiert, aber langweilig und kein Kanon ist.
Ah, mir fällt was ein! Zöberlein, »Der Glaube an Deutschland« – ich habe vor ca. 20 Jahren mal weite Strecken einer Diss über rechte Kriegsliteratur gelesen und dachte, es wäre mal aufschlussreich, das Ding selber zu lesen, aber es ist so beschissen, das geht beim besten Willen nicht.
Hier auch Team "Wenn ich das wirklich will, komm ich auch durch" 🦾
(Ich hab immerhin Ulysses und A Suitable Boy geschafft, und Stephensons Baroque Cycle..)
Ich hab aber durchaus Interesse an und Respekt vor Moby Dick, Auf der Suche nach der Verlorenen Zeit und Dance To The Music of Time.
@johannesfranzen.bsky.social Eine Reihe von Lieblingsbüchern meiner Frau, die nicht ins Deutsche oder Englische übersetzt wurden. Ansonsten vermutlich Proust, und beim Mann ohne Eigenschaften bin ich auch skeptisch.
"Die Strudlhofstiege" – mal geschenkt bekommen und überhaupt nicht reingefunden, obwohl mir der "Mann ohne Eigenschaften" als vergleichbarer Titel echt Spaß gemacht hat.
Außerdem alles von Tolstoi und Dostojewski. Ich weiß, MUSS man gelesen haben, ich ertrag's aber einfach nicht.
Komischerweise: Kafka am Strand. Alles andere von Murakami lese ich weg wie nix, aber dieses Buch: immer wieder angefangen, nie beendet. Eventuell andere Übersetzerin als die großartige Ursula Gräfe?
Erstaunlich, dass 3 meiner Lieblingsbücher hier mehrfach genannt werden: Das Focaultsche Pendel ist wirklich kein schwerer Stoff, liest sich weg, habe ich zweimal durch. Infinite Jest und Gravity's Rainbow beides unvergessliche Freuden ...
"Ulysses" wurde ja hier schon genannt, den habe ich mal angefangen, bin aber nicht weit gekommen. Den auch schon genannten "Unendlicher Spass" habe ich mir gerade als Taschenbuch gekauft, bin aber skeptisch. 1500 Seiten und so klein gedruckt. In normaler Schrift wohl 2500 Seiten 😬🧐
Spannend, weil ich merke, dass bei "immer lesen wollen" schon mitschwingt, dass ich mir es auch zutraue. Allerdings glaube ich, es gibt bestimmt irgendein Lieblingsbuch meiner Mutter, das sie mir schon x-mal zuschieben wollte, und das einfach nicht passieren wird. (Nur welches?)
Nicht ganz auszuschließen, der Buchladen ist ein Wohnortbediener mit wenig Laufkundschaft in einer Bildungsbürgerwohngegend.
Ich selbst hatte das Ende einer Dienstfahrt als Schullektüre in der 9. Klasse. Das war 1977.
Schreib doch mal was über den Stress, den es verursacht, nicht nur einen riesigen Stapel ungelesener Bücher (die man wirklich gerne lesen würde!) physisch herumliegen zu haben, sondern jetzt auch noch mit Goodreads „want to read“ einen sich ins Unendliche erweiternden Bücherstapel aufzubauen 😭😭😭
Je älter ich werde, desto weniger gut kann ich über Krieg o.ä. lesen. Also eher eine inhaltliche Sache. Ich habe schon letztens bei A Tale of Two Cities schlecht geträumt.
„Gravity‘s Rainbow“ (Thomas Pyncheon). War Teil meiner mündlichen Amerikanistik-Prüfung, obwohl ich es nur via Kindler rezipiert hatte. Ist mir bis heute peinlich.
Das ist eine spannende Frage, da mir relativ klar ist, dass ich da kein Missverhältnis spüre, aber mögliche innere Folgefragen durchaus als hilfreich erlebe.
Ich hab den Zauberberg geliebt. Bis heute weiß ich nicht, warum ich beim Faustus immer abschmiere. Aber es ist wie bei den Brüdern Karamasow: irgendwann liege ich sabbernd und leise schnarchend im Sessel oder überlege, wann ich das letzte Mal die Zitronen gegossen und die Schnecken gefüttert habe.🤷🏼♀️
Ich hab den Faustus mit 18 oder so gelesen, auch nach dem Motto: wenn ich will, dann schaff ich es. Es ging dann auch und ich will es nicht missen. Ob ich heute nochmal die Bandwurmsätze könnte, weiß ich nicht..
Ich lese begeistert Der Erwählte (und behaupte steif und fest, dass ich auf dem Felsen seit 28 Jahren Urlaub mache), ich kenne wenig Anfänge von Texten, die mich mehr begeistern. Und dann greife ich zum Doktor…
PS:
Ach so, und in der Reihe „Ich würde ja gerne“ kommen natürlich auch alle 4 Bände von Joseph und seine Brüder.
Da versackt meine Traute schon im spontan sich materialisierenden Treibsand vor dem Bücherregal.
Ich hab „Joseph und seine Brüder” geschafft — und zwar drei mal! Glaubt hier jemand ernsthaft, dass ich mich abhalten lassen, wenn ich irgendwas wirklich lesen will? 😉
Und an alle: Gebt dem Ulysses noch eine Chance, er ist ein Genuss. Wenn euch Incel-Stephen am Anfang zu überdreht herumschwadroniert, überblättert ihn und fangt mit Herrn Bloom den Tag an, das macht einiges leichter.
Das Vermächtnis des Lichts, der letzte Band von Rad der Zeit, liege wohl eher im Grab bevor ich die Reihe beende. Mir gefällt die Vorstellung, so eine lange Reihe gelesen zu haben, aber der Weg dahin...
Weil ich Tod in Venedig in der Schule mochte, bilde ich mir ein auch Zauberberg und Buddenbrooks lesen zu müssen. Beide schon mehrfach begonnen, abgebrochen und inzwischen offiziell aufgegeben.
*Eigentlich* musste ich ihn für ein Lektüre-Seminar an der Uni lesen, aber ich habe mich seinerzeit elegant darum gedrückt. Auch, weil 29 andere Romane auf der Liste standen.
Keinen. Die Kombination ist irgendwie schräg. Dass ich einen Roman niemals lesen werde, kann ich nur wissen, wenn ich selbst ein zukünftiges Interesse ausschließen kann. Will ich, ist es eine Frage von Prioritäten und Lebenszeit, ob ich es tatsächlich tue.
Mir ist Stifter tausendmal lieber als Keller. Bei Keller stimmt irgendwas ganz gewaltig nicht. Auf den "Nachsommer" hab ich richtig Lust, aber der "Heinrich", meh.
Habe ein Siebte-Klasse-Keller-Trauma, meide ihn seitdem; der "Heinrich" steht aber immer griffbereit im Regal. Stifter scheint mir immer als dieser 'Gigant', dem man eigentlich mehr Aufmerksamkeit widmen müsste, als ich aufbringen kann. Am Ende lande ich dann immer wieder bei Fontane.
Natürlich. Ein Mal ist ja kein Mal. Aber nach dem vierten Versuch habe ich eingesehen, dass wir keine Freunde werden. Ich lebe inzwischen gut damit, wie es dem Buch geht, weiß ich nicht.
Eignet sich aber hervorragend für einen Pubcrawl - du hast es hinterher nicht ‘gelesen’ - aber dafür einen monumentalen Kater, der dir das Hirn zerkratzt, als HÄTTEST du.
Habe lange nachgedacht und bin bei vielen noch optimistisch (krieg und Frieden, Anna Karenina, les Misérables, Rouge et Noir) aber Proust wird wohl auch bei mir nicht mehr. Danke fürs Erinnern 😁
Ich glaube Proust habe ich was gelesen (waste of time) aber hast du dir mal die kommentierte Fassung von Dingenskirchens angesehen? Ich habe es mir ausgeliehen und versucht zu lesen, aber ich bin nicht hardcore genug... GsD nicht direkt gekauft.
Die Drucksituation ist schon speziell. Und dass sie zu einem gewissen Teil als selbstverschuldet betrachtet werden kann, macht sie vermutlich nicht leichter.
Comments
War jetzt aber auch nicht so, dass ich sie nochmal gucken musste.
Ca. Seite 100 war Schluss.
Dune: Band 1, dann war Schluss, wegen Wut beim Lesen.
Hesse: Einiges gut, aber Steppenwolf war nach Seite 15 verschenkt.
Ulysses: Seite 4
Und kein normaler Mensch wäre darüber entsetzt... Niemand sollte als gebildet gelten, nur weil er/sie Tolkien gelesen hat. Die Sprache ist einfach... Schlecht 🤷🏻♀️
… denn will man NUR “gebildet” WIRKEN, sollte man lieber Schauspielunterricht nehmen…💁🏻♀️
Demnächst in der Bücherbox 500m von meiner Zahnärztin entfernt.
Ansonsten: die vielfach Genannten, Buddenbrooks, obwohl ich Mann eigentlich mag (Dr Faustus mit 18 gelesen), Ulysses, AdS nd Verlorenen Zeit.
Hugo: Die Elenden
Frantzen: Korrekturen
Dabei wäre alles im Bücherregal vorhanden 🤦♀️
Ich mochte es tatsächlich
Der Anfang ist jedenfalls auch gut; soviel ist klar.
(Ist es zumindest bei mir 😌)
Aber früher war es ganz nett mit der Literatur.
Oft nur 10 Minuten. Nehme nun auch Ginkgo mit den Vit.B,Vit D und Mariendistel,seit Monaten. Ist etwas besser geworden, nun geht oft sogar 30 Minuten am Stück 🙂
Alles Gute wünschen ich dir 🍀🍀🍀
Beim Lesen von Büchern verliere ich seit einiger Zeit schnell den Faden. Aber das Hören von Hörbüchern klappt sehr gut, besonders, wenn ich währenddessen etwas denkneutrales mit den Händen arbeite.
Hier so, BlueSky, immer nur ein paar Zeilen, das ist das Ideal.
War mir zu langsam...
Vermutlich: Krieg und Frieden, Der stille Don und Unendlicher Spaß.
(Es ist Sein und Zeit)
Da wirste kirre
Die Brüder Karamasow.
(Ohne Rumzuschleimen: Ihre Bücher hab ich alle gelesen.)
(Ich hab immerhin Ulysses und A Suitable Boy geschafft, und Stephensons Baroque Cycle..)
Ich hab aber durchaus Interesse an und Respekt vor Moby Dick, Auf der Suche nach der Verlorenen Zeit und Dance To The Music of Time.
Außerdem alles von Tolstoi und Dostojewski. Ich weiß, MUSS man gelesen haben, ich ertrag's aber einfach nicht.
Aber kürzlich fragte ich eine Buchändlerin, & die sagte mir, es gäbe durchaus such Nachfragen in ihrem Geschäft.
Ich selbst hatte das Ende einer Dienstfahrt als Schullektüre in der 9. Klasse. Das war 1977.
Na ja, auf See ist ja auch langweilig.
Erste beide kann ich verschmerzen, letzten bedaure ich.
Das Hongloumeng (Der Traum der roten Kammer) im Original
Ich würde gerne Doktor Faustus lesen, weil ich eigentlich gerne Thomas Mann lese, aber da schmier ich iwie immer ab im ersten Drittel.
Ach so, und in der Reihe „Ich würde ja gerne“ kommen natürlich auch alle 4 Bände von Joseph und seine Brüder.
Da versackt meine Traute schon im spontan sich materialisierenden Treibsand vor dem Bücherregal.
Ulysses ist groß? Warum nicht, der Sommer war sogar sehr groß.
wobei, das ist ja Fantasy
Ich weiß, schlimme Bildungslücke. Lebe aber ganz gut mit ihr.
Habe den Fehler gemacht, das Buch gleich zwei Mal zu kaufen. Die deutsche Übersetzung ist schon gruselig aber das englische Original ist wie Folter 😂😁
Ich habe den Hobbit und Der Herr der Ringe geliebt, aber dieses Buch ist schlimmer als die Bibel. Macht sich gut im Regal. 😅
#TheWheelOfTime #WoTSkies
Steht seit 2018 als intellektuelle Angeberei im Regal und wird seither regelmäßig abgestaubt, aber niemals aufgeblättert.
(Ja, ja, ist eigentlich kein Roman, sondern eine Verserzählung.)
Das verkrafte ich einfach nicht. Ich kenne mich, dann träum ich da jahrelang davon
Lieblingsbuch meiner Mama, aber ich hab’s mehrmals angefangen und komm nicht richtig rein.
Das wird wohl nix mehr.